Literaturhinweis: „Chroniken als Quellen der landesgeschichtlichen Forschung“

Westfälische Quellen und Archivpublikationen (WQA) – Band 32

Der 32. Band der Westfälischen Quellen und Archivpublikationen (WQA) mit dem Thema „Chroniken als Quellen der landesgeschichtlichen Forschung“ ist erschienen. Der Band gibt die Beiträge des Kolloquiums vom 22. Juni 2022 in der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek in Paderborn wieder, das mit überaus freundlicher Unterstützung des Bibliotheksteams gemeinsam von der Historischen Kommission für Westfalen, dem LWL-Archivamt für Westfalen und dem Landesarchiv Nordrhein-Westfalen veranstaltet wurde.

Weitere Infos unter: https://www.lwl-archivamt.de/de/publikationen/westfalische-quellen-und-archivpublikationen/

Video: „Zeichnen wie ein alter Meister, ‚Der Ritter und der Tod‘, Peter Paul Rubens“

„Lernen Sie zu zeichnen wie Peter Paul Rubens! Die Zeichenlehrerin Elisabeth zeigt Ihnen uralte Zeichentechniken anhand des Werks „Der Ritter und der Tod“, das der 13-jährige Rubens zeichnete.

Möchten Sie selbst mit „Der Ritter und der Tod“ beginnen?
Laden Sie die Zeichnung herunter: https://bit.ly/Rubens_RidderDood

Das Werk von Rubens und vielen anderen können Sie in der Ausstellung „Von der Skizze zum Studium. Zeichnungen von Bruegel bis Rubens“ im Museum Plantin-Moretus. Weitere Informationen und Eintrittskarten:
https://museumplantinmoretus.be/de/aktivitaet/von-der-skizze-zum-studium

Lieben, sterben, überleben – Das Schicksal eines Zwangsarbeiterkindes in Siegen

Zeitzeugenbericht im Aktiven Museum Südwestfalen


„Im Rahmen der Sonderausstellung „Verschleppt. Ausgebeutet. Vergessen? Zwangsarbeit im Siegerland 1939-1945“ lädt das Aktive Museum am 16.12.2023 um 13-14:30 zu einem Zeitzeugengespräch mit Albert Flamant ein. Das Gespräch gibt Einblicke in das bewegte Leben und die gemeinsame Spurensuche. Interessierte sind – nach kurzer Voranmeldung – willkommen.
Die Spurensuche nehmen wir mit ihm auf dem Hermelsbacher Friedhof auf, wo er an diesem Tag das Grab des Vaters besuchen wird.

Um 15 Uhr nehmen wir gemeinsam mit Herrn Flamant am lokalen Gedenkakt GEHDENKEN am dicken Turm teil. Anschließend wird um 16 Uhr in Ergänzung des Zeitzeugenbesuchs die Sonderausstellung des Aktiven Museums für Besucher geöffnet sein.
Mit der Heirat der deutschen Elli Krüger und dem belgischen Zwangsarbeiter Maurice Flamant beginnt die ungewöhnliche Lebensgeschichte von Albert Flamant. Schon wenige Monate nach der Hochzeit verstirbt der Vater am 16. Dezember 1944 zusammen mit der Tochter Irene beim großen Bombenangriff. Der Sohn Albert wird kurz nach Kriegsende geboren. Mit der Mutter verlässt er Siegen noch als Kind, um dann Jahre später als belgischer Garnisonssoldat in Siegen stationiert zu sein.“
Quelle: Aktives Museum Südwestfalen, Pressemitteilung

Vortrag: Philipp Dotschev (Siegen): „Die urkundliche Ersterwähnung Siegens als Stadt 1224

vor dem Hintergrund der Städtepolitik des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg“

In der neuen Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ wird Philipp Dotschev am
Donnerstag, den 7. Dezember 2023, um 18.30 Uhr im Eintrachtsaal der Siegerlandhalle die Grundlage für die Feierlichkeiten der Stadt Siegen zu ihrem 800jährigen Jubiläum untersuchen – ihre urkundliche Ersterwähnung als Stadt (lateinisch: oppidi Sige) durch den Kölner Erzbischof Engelbert von Berg im Jahr 1224. In diesem Jahr stand der Kölner Erzbischof auf dem Höhepunkt seiner Macht und betrieb eine regelrechte Städtepolitik, wie sich durch den Vergleich mit anderen westfälischen Städten nachweisen lässt. In dem Dokument teilen sich Graf Heinrich zu Nassau und der Erzbischof von Köln die Herrschaft über die Stadt Siegen. Dieses sogenannte Kondominat (Doppelherrschaft) sollte bis 1421 andauern. Weiterlesen

Ausstellung zur Grube „Vereinigte Henriette“

anlässlich der 100-jährigen der Schließung der Grube 1923.
Ausstellungsort: Bürgerhaus Niederschelden, Auf der Burg 15, 57080 Siegen
Ausstellungszeitraum: bis einschließlich 21. Januar 2023, jeden Sonntag, von 14.00 bis 17.00 Uhr.


Quelle: Heimatgruppe Niederschelden, Veranstaltungen

Wikipedia-Eintrag zur Grube Vereinigte Henriette

Vortrag: „Provinz im Aufbruch. Siegens vergessene Kulturgeschichte“


Bis vor wenigen Jahren haftete an der Stadt Siegen das Ettikett der kulturellen Provinz – trotz der Eröffnung des Museum für Gegenwartskunst (2001) und des Apollo-Theater (2007). Der 1996 im Magazin der Süddeutschen Zeitung erschienene Beitrag „Was ist schlimmer als verlieren? Siegen“ hallte in der bundesdeutschen Öffentlichkeit immer noch nach. Das zum Stereotyp geronnene Etikett war das Produkt eines intellektuellen Diskurses, das sich gegen alle Widersprüche über mehr als vier Jahrzehnte hartnäckig halten konnte. Weiterlesen

Ausstellung „50 Jahre Fischereigenossenschaft Kreuztal“

In der Ausstellung mit dem Titel „50 Jahre Fischereigenossenschaft Kreuztal“ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bis zum 06. Dezember einen Einblick in die Arbeit der Fischereigenossenschaft verschaffen.

Neben den üblichen Verwaltungsarbeiten wie Verpachtungen, Gewässeraufsicht, Besatzkontrollen, Feststellung und Bearbeitung von Schadensfällen, gehören dazu seit Gründung der Fischereigenossenschaft Kreuztal in 1973 auch die Schwerpunkte Herstellung der Gewässerdurchgängigkeit, Rückbau von Wehr- und Sohlabstürzen, Aufbau eines gesunden heimischen Fisch- und Krebsbestandes sowie Renaturierung der Flüsse und Bäche mit ihren Uferbereichen. Weiterlesen

50 Jahre Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer

Wanderausstellung eröffnet im Kreishaus

1970 nahm Heinz Röcher aus Büschergrund das erste Mal am Jugendaustausch zwischen dem Altkreis Siegen und Emek Hefer in Israel teil. Da ahnte der damals 18-Jährige noch nicht, wie sehr diese Reise sein späteres Leben beeinflussen würde. Zwei Jahre später ist Heinz erneut in Israel, lernt dort Ruthy kennen, reist mit ihr und mit wenig Geld in der Tasche quer durchs Land, schläft im Schlafsack unter freiem Himmel. Heute ist das Paar verheiratet, hat zwei Kinder, eines wurde in Israel geboren, das andere in Siegen-Wittgenstein.

Die Geschichte von Heinz und Ruthy Röcher ist eine derer, die die Partnerschaft zwischen Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer geschrieben hat und die in der Ausstellung „50 Jahre Partnerschaft“ vorgestellt wird. Die Wanderausstellung wird jetzt im Foyer des Kreishauses gezeigt. Weiterlesen

Ausstellung „Ein Leben für die Kunst“

4Fachwerk-Museum in Freudenberg präsentiert Siegener Künstlerin Carmen Klein (1890-1978)

Von der Künstlerin Carmen Klein zeigt sich Dr. Ingrid Leopold tief beeindruckt. Die letzten Monate hat sie sich mit ihr, ihrer Lebens- und Familiengeschichte sowie ihrem künstlerischen Nachlass intensiv beschäftigt. Denn es galt die Ausstellung „Ein Leben für die Kunst“ im 4Fachwerk-Museum vorzubereiten.
Die letzte Ausstellung im Jahr ist dort immer einer maßgebenden Siegerländer Künstler-Persönlichkeit gewidmet. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Carmen Klein, 1890 in Siegen geboren. Eine gemeinsame Ausstellung mit dem Künstler-Ehepaar Hans und Hanna Achenbach im Jahre 1928 legte später den Grundstein für die „Arbeitsgemeinschaft Siegerländer Künstler“ und lässt bis heute ihre Bedeutung deutlich werden. Weiterlesen