Ausstellung „Als der Hexenwahn zum Alltag gehörte

Eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert.“

Auch in Wittgenstein gab es Hexenverfolgungen mit schrecklichem Ausgang. Um an diese tragische Zeit zu erinnern, eröffnet eine Ausstellung zum Gedenken an die vermeintlichen Hexen, welche unschuldig gefoltert wurden. Doch auch an die Zeit damals im Allgemeinen wird gedacht. Um an diese tragische Zeit zu erinnern, wurde von Reinhard Schmidt (Lehrer für evangelische Religion und Geschichte) sowie von Anna Lisa Gröger (angehende Historikerin) eine Ausstellung konzipiert. Es werden einzigartige Exponate aus der damaligen Zeit gezeigt und den Besucher/-innen wird ermöglicht an einer außergewöhnlichen Zeitreise in die Geschichte unserer Heimat teilzunehmen.

Die Eröffnung findet heute um 18:00 in der Bahnhofstraße 41a, 57334 Bad Laasphe statt.Zu besichtigen ist die Ausstellung von 1. – 3. Mai 2015 von 14:00 bis 18:00.
Quelle: Homepage der Stadt Bad Laasphe

Link zum Podcast von Radio Siegen zum Thema

Vortrag „Obersdorf – Vom Wachsen eines Dorfes im 18. und 19. Jahrhundert“

Aufgrund der großen Nachfrage wiederholt das „Siegener Forum“ am 7. Mai um 18.30 Uhr den Vortrag von Dr. Gerhard W. Göbel über die Gemeinde Obersdorf. Der Vortrag nimmt die Zusammenhänge zwischen industrieller Entwicklung und Bevölkerungswachstum im Siegerland am Beispiel des Ortes Obersdorf in den Blick.

Ansichtskarte von Obersdorf (ca. 1925), Blick vom Marienhain Richtung Eisern (Repro  Gerhard  W. Göbel)

Ansichtskarte von Obersdorf (ca. 1925), Blick vom Marienhain Richtung Eisern (Repro Gerhard W. Göbel)

In der Gemeinde Obersdorf im Kirchspiel Rödgen nimmt spätestens zu Beginn des 18. Jahrhunderts das textilverarbeitende Gewerbe merklichen Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung. Nach dessen Konzentration in der Stadt Siegen und dem beginnenden Niedergang ab den 1790er Jahren, gelingt es den Einwohnern, in der eisenschaffenden Industrie ihr Auskommen zu finden.
Ausgehend von der räumlichen Entwicklung Obersdorfs im Zeitraum 1700 bis 1936 stellt der Vortrag einige Besonderheiten im Zusammenspiel von Wirtschaft und Bevölkerung heraus. Weiterlesen

Heute vor 200 Jahren: Geburtsurkunde der Provinz Westfalen 1815

Als "Geburtsurkunde" der Provinz Westfalen gilt die "Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzial-Behörden" vom 30. April 1815.  Quelle: Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten

Als „Geburtsurkunde“ der Provinz Westfalen gilt die „Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzial-Behörden“ vom 30. April 1815.
Quelle: Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten

Am 30. April 1815 hatte der preußische Staat die neue Organisation der Provinz Westfalen beschlossen. Dies ist der Beginn der Gründungsphase, die bis 1817 andauerte.

„Die Heimat weiß, was sie einem ihrer Besten schuldig ist“

So lautet der Schlusssatz eines Beitrags im Siegerländer Heimatkalender von 1951. Bezogen ist er auf den ehemaligen Lehrer der evangelischen Volksschule in Hilchenbach – Gerhard Schrey.

Durch eine Anfrage aus archivischen Kreisen aus Aachen wurden wir auf Gerhard Schrey aufmerksam.
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Vortrag: „Archäologie der frühen Montanwirtschaft im Raum Kreuztal und Hilchenbach“

Foto: Neuzeitlicher Schacht (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Peter Thomas

Foto: Neuzeitlicher Schacht (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Peter Thomas

Sonntag, 3. Mai 2015, 14:00
Heimatmuseum Ferndorf, Kreuztal

Vortrag von Dr. Jennifer Garner (Deutsches Bergbau-Museum, Rolf Golze (Alten- und Stahlberg e.V.) u. Dr. Manuel Zeiler (LWL-Archäologie Westfalen)

Das Siegerland ist überregional für seine Stahlproduktion seit der Zeit der Kelten bekannt. Weniger bekannt ist, dass der Raum Kreuztal und Hilchenbach in der Eisenzeit und auch im Mittelalter ökonomisch eine wichtige Rolle spielte und einzigartige Bodendenkmäler der frühen Montangeschichte beherbergt. Viele wurden im Rahmen der Archäologischen Denkmalpflege untersucht. Weiterlesen

LWL veröffentlicht amerikanische Filmaufnahmen vom Kriegsende 1945 in Westfalen

Frühjahr 1945: Binnen weniger Wochen besetzen alliierte Truppen ganz Westfalen. Stadt für Stadt, Dorf für Dorf werden zum Teil gegen erbitterten deutschen Widerstand, zum Teil auch kampflos erobert. Begleitet werden die rasch vorrückenden Einheiten von kleinen, „eingebetteten“ Kamerateams, die die Besetzung der Region zwischen Ruhr und Weser professionell auf Film festhalten. Genau 70 Jahre später veröffentlicht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die zum Teil spektakulären Bilder, die US-Kameraleute 1945 drehten, als Filmdokumentation. Weiterlesen

Wilhelm Münker-Entdeckungstour

Sonntag, 03.05.2015, 11:00 – 13:30
Treffpunkt: Jugendherberge, Wilhelm Münker-Straße 9, Hilchenbach
Kosten: 5 €

„Der Fabrikant und einzige Ehrenbürger Hilchenbachs, Wilhelm Münker, war ein begeisterter Wanderer, Heimatschützer und Vorbild an Zivilcourage. Er wurde nicht müde den Menschen die Schönheiten von Natur, Heimat und Menschsein zu einem Erlebnis zu machen und gegen drohende Gefahren zu kämpfen. Wir wandern entlang der Lebensstationen, die Wilhelm Münker, dem Mitbegründer des Jugendherbergswerkes, und Hilchenbach verbinden.
Bitte festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung nicht vergessen! “
Leitung: Michael Thon
Quelle: Kursprogramm der VHS Siegen-Wittgenstein

Denkmalschutz contra Abriss beim Siegener Hochhaus

LSBAApril2015Die kleine Anfrage unter obengenannten Titel im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen beantwortete das zuständige Bauministerium am 9. April 2015. Auf die Frage „Welche Begründung hatte das Land NRW bzw. die obere Denkmalbehörde für die Unterschutzstellung des Hochhauses (und wie wird diese heute begründet)?“ hießt es dort: „Die zuständige Untere Denkmalbehörde hat das Behördenhochhaus im Jahr 2014 aus architekturgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen in die Denkmalliste der Stadt Siegen eingetragen, weil es eine für die Entstehungszeit typische Fassadengestaltung und Baukörperausbildung zeigt und weil es sich um eine bewusst gesetzte moderne Dominante für Siegen als zentralem Verwaltungsstandort handelt.“
Seit geraumer Zeit wird über die Zukunft des Gebäudes in den Siegener Medien intensiv diskutiert.
siwiarchiv hat zur der Geschichte des Gebäudes bereits einen Eintrag eingestellt. Auch der Architekt des Gebäudes wurde hier bereits vorgestellt.

Heinrich von Dörnberg

Siegener besuchte im 19. Jahrhundert Düsseldorfer Kunstakademie

Aufgrund der Veröffentlichung der Klassenlisten der Düsseldorfer Kunstakademie durch das LA NRW Abt. Rheinland konnte herausgefunden werden, dass der gebürtige Siegener Geschichtsmaler Heinrich von Dörnberg im 19. Jahrhundert Schüler der Düsseldorfer Kunstakademie war. Weiterlesen