Archiv der Kategorie: Veranstaltungen
Vortrag: Philipp Dotschev (Siegen): „Die urkundliche Ersterwähnung Siegens als Stadt 1224
vor dem Hintergrund der Städtepolitik des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg“
In der neuen Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ wird Philipp Dotschev am
Donnerstag, den 7. Dezember 2023, um 18.30 Uhr im Eintrachtsaal der Siegerlandhalle die Grundlage für die Feierlichkeiten der Stadt Siegen zu ihrem 800jährigen Jubiläum untersuchen – ihre urkundliche Ersterwähnung als Stadt (lateinisch: oppidi Sige) durch den Kölner Erzbischof Engelbert von Berg im Jahr 1224. In diesem Jahr stand der Kölner Erzbischof auf dem Höhepunkt seiner Macht und betrieb eine regelrechte Städtepolitik, wie sich durch den Vergleich mit anderen westfälischen Städten nachweisen lässt. In dem Dokument teilen sich Graf Heinrich zu Nassau und der Erzbischof von Köln die Herrschaft über die Stadt Siegen. Dieses sogenannte Kondominat (Doppelherrschaft) sollte bis 1421 andauern. Weiterlesen
Ausstellung zur Grube „Vereinigte Henriette“
anlässlich der 100-jährigen der Schließung der Grube 1923.
Ausstellungsort: Bürgerhaus Niederschelden, Auf der Burg 15, 57080 Siegen
Ausstellungszeitraum: bis einschließlich 21. Januar 2023, jeden Sonntag, von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Quelle: Heimatgruppe Niederschelden, Veranstaltungen
Wikipedia-Eintrag zur Grube Vereinigte Henriette
Vortrag: „Provinz im Aufbruch. Siegens vergessene Kulturgeschichte“
Bis vor wenigen Jahren haftete an der Stadt Siegen das Ettikett der kulturellen Provinz – trotz der Eröffnung des Museum für Gegenwartskunst (2001) und des Apollo-Theater (2007). Der 1996 im Magazin der Süddeutschen Zeitung erschienene Beitrag „Was ist schlimmer als verlieren? Siegen“ hallte in der bundesdeutschen Öffentlichkeit immer noch nach. Das zum Stereotyp geronnene Etikett war das Produkt eines intellektuellen Diskurses, das sich gegen alle Widersprüche über mehr als vier Jahrzehnte hartnäckig halten konnte. Weiterlesen
Ausstellung „50 Jahre Fischereigenossenschaft Kreuztal“
In der Ausstellung mit dem Titel „50 Jahre Fischereigenossenschaft Kreuztal“ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bis zum 06. Dezember einen Einblick in die Arbeit der Fischereigenossenschaft verschaffen.
Neben den üblichen Verwaltungsarbeiten wie Verpachtungen, Gewässeraufsicht, Besatzkontrollen, Feststellung und Bearbeitung von Schadensfällen, gehören dazu seit Gründung der Fischereigenossenschaft Kreuztal in 1973 auch die Schwerpunkte Herstellung der Gewässerdurchgängigkeit, Rückbau von Wehr- und Sohlabstürzen, Aufbau eines gesunden heimischen Fisch- und Krebsbestandes sowie Renaturierung der Flüsse und Bäche mit ihren Uferbereichen. Weiterlesen
50 Jahre Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer
Wanderausstellung eröffnet im Kreishaus
1970 nahm Heinz Röcher aus Büschergrund das erste Mal am Jugendaustausch zwischen dem Altkreis Siegen und Emek Hefer in Israel teil. Da ahnte der damals 18-Jährige noch nicht, wie sehr diese Reise sein späteres Leben beeinflussen würde. Zwei Jahre später ist Heinz erneut in Israel, lernt dort Ruthy kennen, reist mit ihr und mit wenig Geld in der Tasche quer durchs Land, schläft im Schlafsack unter freiem Himmel. Heute ist das Paar verheiratet, hat zwei Kinder, eines wurde in Israel geboren, das andere in Siegen-Wittgenstein.
Die Geschichte von Heinz und Ruthy Röcher ist eine derer, die die Partnerschaft zwischen Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer geschrieben hat und die in der Ausstellung „50 Jahre Partnerschaft“ vorgestellt wird. Die Wanderausstellung wird jetzt im Foyer des Kreishauses gezeigt. Weiterlesen
Ausstellung „Ein Leben für die Kunst“
4Fachwerk-Museum in Freudenberg präsentiert Siegener Künstlerin Carmen Klein (1890-1978)
Von der Künstlerin Carmen Klein zeigt sich Dr. Ingrid Leopold tief beeindruckt. Die letzten Monate hat sie sich mit ihr, ihrer Lebens- und Familiengeschichte sowie ihrem künstlerischen Nachlass intensiv beschäftigt. Denn es galt die Ausstellung „Ein Leben für die Kunst“ im 4Fachwerk-Museum vorzubereiten.
Die letzte Ausstellung im Jahr ist dort immer einer maßgebenden Siegerländer Künstler-Persönlichkeit gewidmet. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Carmen Klein, 1890 in Siegen geboren. Eine gemeinsame Ausstellung mit dem Künstler-Ehepaar Hans und Hanna Achenbach im Jahre 1928 legte später den Grundstein für die „Arbeitsgemeinschaft Siegerländer Künstler“ und lässt bis heute ihre Bedeutung deutlich werden. Weiterlesen
Vortrag „Lidija -Das Schicksal einer Zwangsarbeiterin“
14.11. um 19.30 Uhr
Lidija Klimischena wurde 1942 als 16jähriges Mädchen von deutschen Soldaten aus Rostow am Don nach Deutschland verschleppt. Hier wurde sie zu einer Familie in Lützeln im Hickengrund geschickt, um dort Zwangsarbeit zu leisten. Sie hatte jedoch das große Glück, bei den Donsbachs wie ein eigenes Kind aufgenommen zu werden: Erfahrung von Menschlichkeit in einem unmenschlichen System.
In dem Vortrag kommt Lidija Klimischena selbst zu Wort. Im Interview erzählt sie aus ihrem Leben. Ihre Lebensgeschichte wird in den Kontext der 15.000 Frauen und Männer und Kinder gestellt, die in der NS-Zeit hier im Siegerland in der Landwirtschaft, in Fabriken und Haushalten Sklavenarbeit leisten mussten. Im nächsten offenen theologischen Gesprächskreis „Theophil“ referiert dazu Pfr. i.R. Christoph Meyer – am Dienstag, 14.11.2023, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Altstadt, Pfarrstraße 2.
Quelle: Theophil, Termine
s. a. Sonderausstellung „Verschleppt. Ausgebeutet. Vergessen?“ im „Aktiven Museums Südwestfalen“
Siegener Heimat-Preis verliehen: Preisträger rekonstruierte Siegener Synagoge als Modellbau
Am Dienstag (24. Oktober) wurde im Historischen Ratssaal zum fünften Mal der Siegener Heimat-Preis an „drei besonders engagierte Identitätsstifter“, wie Bürgermeister Steffen Mues betonte, verliehen.

Alle Preisträger mit Moderatorin Ann-Christin Schmidt (Mitte) bei der Verleihung des Siegener Heimat-Preises im Historischen Ratssaal des Siegener Rathauses. (Foto: Stadt Siegen)
Gemeinsam mit Stadtrat Arne Fries überreichte er die mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Preise für vorbildliches bürgerschaftliches Engagement an Rüdiger Fries (1. Platz), den Arbeitskreis Dorferneuerung und Dorfgeschichte Langenholdinghausen (2. Platz) und die Heimat- und Verschönerungsgruppe im Volksverein Niederschelden e.V. (3. Platz). Weiterlesen
Gedenkveranstaltung zum 09. November 1938 in Bad Laasphe
Im Haus des Gastes in Bad Laasphe wird am 09. November 2023 um 18:30 Uhr an die Pogromnacht erinnert.
Quelle: Bad Laaspher Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V., Aktuelles