Sonderausstellung im „Frauen im Widerstand. Deutsche politische Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte“

Aktives Museum Südwestfalen, Siegen, Eröffnung: 21. April 2024 16:00 Uhr gemeinsam mit der Geselschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland,
bis zum 4. Juli 2024

“ …. Wir freuen uns sehr, der interessierten Öffentlichkeit diese Wanderausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung brandenburgische Gedenkstätten zur Verfügung stellen zu können und dabei den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedenster Besuchergruppen entgegenzukommen. Dieser Anspruch wird durch die Möglichkeit einer breiten thematischen Auffächerung eingelöst.
Eingebunden in die politische Geschichte des 20. Jahrhunderts stehen im Zentrum der Ausstellung Porträts von acht Frauen aus der ArbeiterInnenbewegung: Kommunistinnen, Sozialdemokratinnen, Sozialistinnen, solche ohne Parteibindung und Anarchistinnen. Ihre Lebenswege in DDR und BRD sind in ihren beeindruckenden wie widersprüchlichen Momenten beschrieben und in Verbindung und Kontrast dargestellt. Weiterlesen

Vortrag: „„Grüne“ und „Schwarze“ im KZ. Die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus.“

Dienstag | 16.04.2024 | 18.30 Uhr | Aktives Museum Südwestfalen, Siegen, Obergraben 10

Der Vortrag von Sozialwissenschaftler Prof. Frank Nonnenmacher findet in Kooperation mit dem Lehrstuhl Bildungswissenschaften der Universität Siegen statt.Um Anmeldung wird gebeten unter siegen-ams@t-online.de.

Zur Vorbereitung:
Radio-Feature: „Die Verleugneten“ (DLF, 17.10.2023):

„Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ – Die verleugneten Nazi-Opfer, (SWR Kultur, Das Wissen · 02.06.2023):

Nachtrag v. 16.4.2024: Eindrücke von der Veranstaltung:

Belegprogramm der Südwestfalenbörse


Im Rahmen des Jubiläumsjahrs „800 Jahre Stadt Siegen“ greift die Südwestfalenbörse bei freiem Eintritt am 6. April 2024 von 10 – 16 Uhr im Leonhard-Gläser-Saal der Siegerlandhalle auch die Einweihung der Siegener Synagoge vor 120 Jahren als Motiv des Sonderstempels auf, den das Event-Team der Deutschen Post Philatelie dorthin mitbringen wird. Gerade in der heutigen Zeit eines zunehmenden Antisemitismus in Deutschland ist es aus Sicht der zu den Veranstaltern der Südwestfalenbörse gehörenden Briefmarkenfreunde Netphen unerlässlich darauf hinzuweisen, dass es auch in Siegen einmal ein aktives jüdisches Gemeindeleben und eine eigene Synagoge gab. Der Ehrenvorsitzende des Vereins Wilfried Lerchstein hat daher die 1904 vor 120 Jahren eingeweihte Siegener Synagoge als Motiv des Sonderstempels ausgewählt, den das Event-Team der Deutschen Post Philatelie mit zur Südwestfalenbörse bringen wird. Sowohl das Aktive Museum Südwestfalen als auch der Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein (SHGV) haben die Verwirklichung dieser Idee ausdrücklich unterstützt. Beide Siegener Vereine werden daher während der Südwestfalenbörse ihre Arbeit an eigenen Infoständen vorstellen und dabei u.a. auch weiterführende Literatur zur Siegener Synagoge anbieten. Der Weidenauer Rüdiger Fries, der ein Modell der Synagoge in Auftrag gegeben hat hierfür mit dem Heimatpreis der Stadt Siegen ausgezeichnet wurde, wird an seinem Stand Postkarten, Briefmarken und eine Broschüre hierzu vorstellen. Weiterlesen

Südwestfalenbörse 2024 in Siegen

Briefmarken | Münzen | Sonderpostamt

Am Samstag, 6. April 2024, 10-16 Uhr, wird die Siegerlandhalle zum überregionalen SammlerMekka: Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Steffen Mues organisieren die fünf südwestfälischen Briefmarkenvereine Siegen, Olpe, Netphen, Bergneustadt und Wittgenstein im Leonhard-Gläser-Saal, Koblenzer Str. 151, 57072 Siegen, diese Veranstaltung! Ob Rhein-Ruhr oder Rhein-Main, über die Autobahn verkehrsgünstig erreichbar, erwartet die Besucher unter dem Motto „Weck‘ Deine Erinnerungen!“ ein vielseitiges Angebot an Briefmarken, Münzen, Medaillen, Banknoten, Ansichtskarten, Orden und Ehrenzeichen. In diesem Jahr feiert die Stadt Siegen ihr 800-jähriges Bestehen und die Deutsche Post würdigt dieses Jubiläum mit einer offiziellen Sonderbriefmarke. Dazu entsendet die Deutsche Post ihr „Event-Team“ und hat an diesem Tag einen Sonderstempel mit dem Motiv zur 800-Jahr-Feier der Stadt Siegen im Gepäck. Weiterlesen

Siegener funfacts: Henner und Frieder


„In dieser Funfacts-Folge geht Gerd Buurmann der Frage nach, was es denn eigentlich mit den Siegener Ikonen „Henner und Frieder“ auf sich hat. Und wer von beiden war denn eigentlich „Henner“ oder „Frieder“? Findet er die Antwort auf die Fragen bei den Passantinnen und Passanten oder bei den Monumenten auf der Oberstadtbrücke?“

s. a. Eintrag in Siegener Zeitraum-Wiki

Literatur (Auswahl): Weiterlesen

Jubiläumsmarke als Botschafterin Siegens: Offizielle Sonderbriefmarke Siegen800 vorgestellt

Goldenes Krönchen über grün eingefärbtem Kupferstich: Die Stadt Siegen hat ab sofort eine eigene Sonderbriefmarke und ist damit erstmals auf einem Postwertzeichen zu sehen. Das besondere Geschenk erhält die Stadt Siegen zu ihrem 800. Geburtstag; das Bundesfinanzministerium hat die Sonderbriefmarke im Jubiläumsjahr herausgegeben.

„Damit hat Siegen ab heute eine besondere ‚Markenbotschafterin‘, der unser Stadtbild in die Ferne trägt. Ich freue mich sehr darüber und möchte mich bei allen Akteuren bedanken, die hier an einem Strang gezogen haben“, sagte Bürgermeister Steffen Mues am 14. März 2024 bei der offiziellen Vorstellung des Sonderpostwertzeichens. Dazu begrüßte er bei einem Festakt in der Krombacher Lounge der Siegerlandhalle als Vertreter des Ministeriums Dr. Fabian Leber, seines Zeichens Sprecher des Bundesfinanzministers. Weiterlesen

#WAT 24 – 75. Westfälischer Archivtag in Dülmen


Im Blog des LWL-Archivamtes finden sich die Einträge zur Tagung:
#WAT24 – Eröffnungstalk und Eröffnungsvortrag
#WAT24: Diskussionsforum “Berufsbild im Wandel – Anforderungen an archivische Fortbildung”
#WAT24: Heimatvereine – Partner oder Konkurrenten von Kommunalarchiven?
#WAT24: Diskussionsforum “Zeitungen im Kommunalarchiv – Quellenwert, Überlieferungsbildung, Nutzung”
#WAT24: Diskussionsforum “Ersetzendes Scannen – Auswirkungen auf die archivische Überlieferungsbildung”
#WAT24: Sektion “Herausforderungen archivischer Überlieferungsbildung”
#WAT24: Aktuelles aus den Archiven in Westfalen-Lippe
#WAT24: Sektion „Professionalisierung durch Zusammenarbeit (Teil 1)
#WAT24: Sektion “Professionalisierung durch Zusammenarbeit” (Teil 2)
Impressionen vom WAT 24 in Dülmen

„Die Fludersbach als Gedenkort zur Zwangsarbeit im Siegerland entwickeln“

Finissage der Ausstellung zur Zwangsarbeit im Siegerland


1. Die Fludersbach enthält bedeutende Orte der Erinnerung an die Zwangsarbeit im Siegerland.
a. Ostarbeiterfriedhof mit ca. 200 Gräbern sowjetischer Zwangsarbeitender;
b. Gebäude und Parkplatz Kaufland mit Kellerräumen des ehemaligen Ostarbeiter-
Hilfskrankenhauses sowie im EG eine Fensterreihe der Krankenhausbaracke

2. Dies ist in keiner Weise in der Stadtöffentlichkeit und im Stadtraum präsent.
a. Es gibt keinen Zugang zum Friedhof, da er nur an Gedenktagen genutzt wird und
man sich ansonsten beim Friedhofsamt einen Schlüssel holen muss (Grund laut
Stadtverwaltung: Vandalismusschäden)
b. Der Friedhof ist nicht ausgeschildert und selbst interessierten Menschen fällt es
schwer, ihn hinter der Buswende Seilereiweg ausfindig zu machen.
c. Die Reste des Hilfskrankenhauses sind im Keller von Kaufland unsichtbar, im Zuge
einer Begehung des Kellers durch das Denkmalamt wurde sichtbar, dass noch
einige Einrichtungsgegenstände vermutlich aus der NS-Zeit stammen (Türen,
Fenster, evt. auch Möbel)
d. Auch auf das Hilfskrankenhaus fehlt jeder Hinweis im Stadtraum. Weiterlesen

Sonderausstellung “Bombenangriffe auf Erndtebrück” am 10. März 2024

Heimatmuseum Erndtebrück, Siegener Str. 6 – 8 (an der B 62), 57339 Erndtebrück
Am 10. März findet anlässlich des 79.ten Jahrestages des alliierten Bombenangriffs auf Erndtebrück um 14:00 Uhr eine Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof Ederfeld statt.

Im Anschluss lädt das Heimatmuseum ein zu einer Sonderausstellung zum Thema „Bombenangriffe auf Erndtebrück”.
Das Museum ist am Sonntag, den 10. März 2024, ab 14:00 bis 18:00 Uhr
geöffnet.

Zahlreiche neue Exponate rund um die Ereignisse vom 10. März 1945 verteilen sich über die gesamte Ausstellungsfläche, darunter Originaldokumente, Fotografien und persönliche Gegenstände der damaligen Bewohner der Gemeinde. Neben der Möglichkeit, Augenzeugen zu begegnen, ist ein Höhepunkt der Ausstellung sicher die westfalenweit einzigartige Simulation eines Luftangriffes, so wie er aus einem Luftschutzkeller erlebt wird. In einem Kellerraum des Heimatmuseums haben wir dafür eine akustische Installation geschaffen, die das erschütternde Erlebnis eines Bombenangriffs während des Zweiten Weltkriegs in einem Schutzkeller simuliert. Im Keller des Gebäudes, in dem zur damaligen Zeit das Erndtebrücker Rathaus beheimatet war, suchten seinerzeit tatsächlich etwa 80 Menschen Schutz vor den Luftangriffen. Weiterlesen

Hörtipp: Hörspiel zur Verfolgung von Sinti-Nachfahren in einer kleinen westfälischen Gemeinde


Keine Namen, niemand. Doku-Hörspiel von Annette Kufner

Die Geschichte einer kleinen westfälischen Gemeinde – einer ländlichen Idylle mit nur wenigen tausend Einwohnern. Am 9. März 1943 werden 139 von ihnen nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nach dem Krieg will keiner im Ort etwas damit zu tun gehabt haben. Aber auch die Nachfahren der Ermordeten scheuen die Erinnerung an das, was ihnen, ihren Familien und Nachbarn angetan wurde. Ein Hörspiel über Defizite in der Erinnerungskultur, mit Original-Dokumenten nach einer wahren Begebenheit.

Ursendung: 10. März um 18.30 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur oder schon am 9. März in der Dlf-Audiothek.

Regie: Franziska Stuhr
Mit: Tilman Strauß, Inga Busch, Ulrich Noethen, Sabine Falkenberg, Jasmin Borinsky, Birte Schnöink, Rajko Geith, Marc Benjamin Puch, Constanze Becker, Holger Bülow, Veronika Bachfischer
Komposition: Ben Roessler
Besetzung: Kathi Bonjour
Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke
Dramaturgie Text: Benedict Reinhold
Dramaturgie Hörspiel: Barbara Gerland
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024
Länge: 82’59

Gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW und die Akademie der Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR.

Weitere Infos auf https://www.hoerspielundfeature.de/keine-namen-niemand-100.html