Feste und Feiern der Erzbergbau Siegerland AG – ein Fotoalbum

Der Arbeitskreis Heimatgeschichte Daadener Land im Westerwald-Verein Daaden e. V. hat dem Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein dankenswerterweise ein Fotoalbum der Erzbergbau Siegerland AG in Betzdorf überlassen, das Bilder von Feiern und Ehrungen auf den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts enthält.

Hörtipp: Hörspiel zur Verfolgung von Sinti-Nachfahren in einer kleinen westfälischen Gemeinde


Keine Namen, niemand. Doku-Hörspiel von Annette Kufner

Die Geschichte einer kleinen westfälischen Gemeinde – einer ländlichen Idylle mit nur wenigen tausend Einwohnern. Am 9. März 1943 werden 139 von ihnen nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nach dem Krieg will keiner im Ort etwas damit zu tun gehabt haben. Aber auch die Nachfahren der Ermordeten scheuen die Erinnerung an das, was ihnen, ihren Familien und Nachbarn angetan wurde. Ein Hörspiel über Defizite in der Erinnerungskultur, mit Original-Dokumenten nach einer wahren Begebenheit.

Ursendung: 10. März um 18.30 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur oder schon am 9. März in der Dlf-Audiothek.

Regie: Franziska Stuhr
Mit: Tilman Strauß, Inga Busch, Ulrich Noethen, Sabine Falkenberg, Jasmin Borinsky, Birte Schnöink, Rajko Geith, Marc Benjamin Puch, Constanze Becker, Holger Bülow, Veronika Bachfischer
Komposition: Ben Roessler
Besetzung: Kathi Bonjour
Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke
Dramaturgie Text: Benedict Reinhold
Dramaturgie Hörspiel: Barbara Gerland
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024
Länge: 82’59

Gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW und die Akademie der Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR.

Weitere Infos auf https://www.hoerspielundfeature.de/keine-namen-niemand-100.html

12. TAG DER ARCHIVE 2024: „Essen und Trinken“

Grundsteinlegung einer neuen Werkssiedlung der Charlottenhütte Siegen-Niederschelden am 7. August 1952, Quelle: Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen, F-CHH 24_1_1

Heute undmorgen findet bundesweit der 12. TAG DER ARCHIVE statt. Viele Archiveinrichtungen wenden sich am ersten März-Wochenende mit einem breiten Veranstaltungsangebot an die Öffentlichkeit. Die meisten teilnehmenden Archive bieten Führungen und Ausstellungen zum Motto Essen und Trinken an.
Das Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein beteiligt sich in diesem Jahr mit der Präsentationn eines weiteren Bildes aus dem Digitalisierungsprojekt zur Charlottenhütte in Siegen-Niederschelden.
Beim E-Voting stimmten die Mitglieder des VdA für das diesjährige Motto. „In den Magazinen schlummern nicht nur viele interessante Geschichten zu diesem Thema, die erzählt werden wollen, sie bergen auch so manche überraschende Funde über die Bedeutung von Nahrungsmitteln, ihre Verarbeitung und ihren Genuss,“ so der Vorsitzende des VdA Ralf Jacob.
Bundesweit greifen Archive das Motto auf und präsentieren einzigartige Objekte und Dokumente aus ihren Beständen. Darüber hinaus soll der Öffentlichkeit die Vielfalt des Archivwesens verdeutlicht werden: Große Staatsarchive beteiligen sich ebenso wie die örtlichen Kommunalarchive, Kirchenarchive finden sich im Veranstaltungskalender neben Universitäts-, Parlaments- und Wirtschaftsarchiven. Dazu kommen Adels- und Medienarchive sowie Archive von politischen Parteien und Verbänden bzw. Stiftungen und Archive wissenschaftlicher Institutionen. In einigen Orten kooperieren auch verschiedene Einrichtungen und bieten gemeinsame Veranstaltungen zu einem Schwerpunkt an.
Eine Übersicht über die teilnehmenden Archive findet sich auf der Homepage zur Veranstaltung
unter www.tagderarchive.de. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können diese nach Datum
oder Bundesland sortieren und so gezielt nach Veranstaltungen in ihrer Nähe suchen.
Quelle: VdA, Pressemitteilung v. 14.2.2024

Zum Digitalisierungsprojekt s. a. den siwiarchiv-Adventskalnder 2023

VHS-Kurs: Lesen alter Handschriften – Einsteiger:innen – Teil 2

Wer hat nicht schon zu Hause alte Briefe, Omas Poesie-Album oder ältere Dokumente gefunden und stand vor dem Problem, diese nicht lesen zu können. Dasselbe Problem stellt sich häufig, wenn man mit Hilfe der Kirchenregister Familienforschung betreiben will. Allen denen will dieser Kurs Hilfen an die Hand geben. Anhand von lustigen, informativen und geschichtlich interessanten Texten aus dem 19. bis 16. Jahrhundert kann das Lesen der Sütterlin-Schrift und der deutschen Kurrentschrift gelernt und geübt werden.

Kurs-Nr: 09106 BAD BERLEBURG
10 Abende: Mittwoch, 06.03.–15.05.2024, 19.00-20.30 Uhr (Der Kurs findet auch in den Osterferien statt),
Alte Schule Diedenshausen, Johannes-Althusius-Str. 5
60,- EUR + 5,-€ Materialkosten
Kursleiter: Klaus Homrighausen

Quelle: Volkshochschule Siegen-Wittgenstein, Programmheft mit Anmeldekarte

VHS-Kurs: Lesen alter Handschriften – Teil 8

In drei Kursen haben wir Zugang zur Sütterlin-Handschrift und zur deutschen Kurrentschrift gefunden. Jetzt sollen die gewonnenen Kenntnisse durch Textbeispiele aus dem 19. bis 17. Jahrhundert angewendet, trainiert und vertieft werden. Dadurch können wertvolle Hilfen beim Entziffern alter Briefe, Urkunden, Eintragungen in den Kirchenregistern und anderem gegeben werden. Die angebotenen Textbeispiele geben auch Einblicke in unsere Wittgensteiner Geschichte und Lebensverhältnisse, für Sprachbegeisterte auch
in alte Redewendungen und Bedeutungsumfang von Wörtern. Das alles kann eine entscheidende Bereicherung und Motivation zur Entdeckung der eigenen Familiengeschichte sein.

Kurs-Nr. 09102 BAD BERLEBURG
10 Vormittage: Montag, 04.03.–13.05.2024 9.30-11.00 Uhr (Der Kurs findet auch in den Osterferien statt, außer Ostermontag)
Alte Schule Diedenshausen, Johannes-Althusius-Str. 5
60,- EUR + 5 EUR Materialkosten
Kursleiter: Klaus Homrighausen

Quelle: Volkshochschule Siegen-Wittgenstein, Programmheft mit Anmeldekarte

Schätze des Erzbistumsarchivs stellen sich vor

Erzbistum Paderborn präsentiert in neuer Reihe „Archivalie des Monats“ auf seiner Homepage

Michael Streit zeigt als Leiter des Erzbistumsarchivs zusammen mit Archivarin Julia Hennig die älteste Archivalie im Bestand des Erzbistums Paderborn: Ein Pergament aus dem Jahr 964 – König und Kaiser Otto I. hat die Urkunde am 19. Februar des Jahres 964 ausgestellt.


In seiner neuen Reihe „Archivalie des Monats“ stellt das Erzbistum Paderborn große und kleine Schätze aus seinem Erzbistumsarchiv der Öffentlichkeit vor: Jeweils am achten Tag des Monats wird auf der Homepage des Erzbistums eine bedeutende Urkunde, ein Foto, ein Buch, eine Akte oder ein anderes im Erzbistumsarchiv verwahrtes Objekt präsentiert und die Geschichte hinter dem Stück erzählt. Am 8. Februar geht es los mit der ältesten Archivalie im Bestand des Erzbistums Paderborn: Ein Pergament aus dem Jahr 964: König und Kaiser Otto I. – Otto der Große – hat die Urkunde am 19. Februar des Jahres 964 ausgestellt.

„Dass sich in einem Archiv zahlreiche ‚Schätze‘ finden, wird jedem klar sein“, sagt Michael Streit, Leiter des Erzbistumsarchivs. Der Archivar betont aber zugleich, dass auch ganz ‚normale‘ Dinge wie Amtsbücher (beispielsweise Protokoll- und Rechnungsbücher) und Unmengen von Akten in verschiedensten Formen zum Archivbestand gehören. Dabei handelt es sich um Dokumente, die historisch wichtig sind und aufbewahrt – „bewahrt“ – werden müssen. Weiterlesen

Siegener Funfacts: Das Stadtwappen

Wikipedia-Eintrag zum Wappen der Stadt Siegen

Literatur:
Wilhelm Güthling: Siegel und Wappen der Stadt Siegen. Siegen 1950.
Wilhelm Güthling: Siegel und Wappen der Stadt Siegen, in: Siegerland 27, Heft 3 (1950), S. 65-78.
Otto Renkhoff: Zur Siegel- und Wappenfrage der Stadt Siegen, in: Nassauische Annalen 63 (1952), S.
305-308.
Peter Veddeler: Wappen, Siegel, Flaggen Die kommunalen Hoheitszeichen des Landschaftsverbandes, der Kreise, Städte und Gemeinden in Westfalen-Lippe (= Westfälische Wappen und Siegel, 5). Münster 2003, S. 219.
August Weinlig: Vom Wappen der Stadt Siegen, in: Siegerland 1, Heft 1 (1911), S. 31-33.

Online: „Karnevals-Zeitung“ (Siegen 1847)

Drei Ausgaben des zweiten Jahrgangs (1847) der Beilage des Intelligenz-Blattes für die Kreise Siegen und Wittgenstein und Altenkirchen sind online einsehbar.

Die Siegener Zeitung schreibt zum vorläufigen Ende der Beilage: Weiterlesen

„Siegener Zeitung“ jetzt auch von den 1930er Jahre bis 1949 online

Ausschnitt aus der Startseite des Projektes (Screenshot)

Die „Siegener Zeitung“ konnten wir bereits im Herbst des letzten Jahres zur Benutzung freischalten. Damals fehlten aber noch einige Jahrgänge der 30er Jahre sowie Nachkriegsausgaben. Dank der vorzüglichen Zusammenarbeit zwischen dem Stadtarchiv Siegen und der ULB Münster konnten die fehlenden Jahrgänge jetzt ergänzt werden. Jetzt liegen auch für die ausgehende Weimarer Republik und die NS-Zeit alle Jahrgänge vor. Zusätzlich digitalisiert worden sind auch mehrere Nachkriegsblätter, die ab 1945 mit Genehmigung der Britischen Militärregierung erschienen: Weiterlesen