
Symboldbild (KI-generiert)
Evtl. vorhandene Bodendenkmäler bzw. „Störung“ von Bodendenkmälern im Altkreis Wittgenstein
Link zur ausführlichen Beantwortung der Anfrage der CDU-Fraktion
Symboldbild (KI-generiert)
Evtl. vorhandene Bodendenkmäler bzw. „Störung“ von Bodendenkmälern im Altkreis Wittgenstein
Link zur ausführlichen Beantwortung der Anfrage der CDU-Fraktion
Heute tagt der Ausschuss Für Kultur, Tourismus und Ehrenamt des Kreises Siegen-Wittgenstein. Zwei Tagesordnungspunkte betreffen auch das Kreisarchiv:
1) Die Anfrage „Kulturhaus Lyz wieder zum echten Kulturhaus machen“ der FDP-Kreistagsfraktion. Die Frage „Wie ist die Situation des Kreisarchivs? Wäre es sinnvoll, ein Besucherzentrum im Kulturhaus Lÿz zu integrieren? wurde folgt beantwortet:
„Das Kreisarchiv verfügt seit 2011 über drei Büro- bzw. Arbeitsräume im Kulturhaus Lÿz. Ferner steht ein Benutzerraum für insgesamt acht Personen zur Verfügung, deren Kapazität mit Blick auf die bisherigen Erfahrungswerte (Anzahl und Umgang der Besucher:innen) ausreicht. Zudem befinden sich im Kellergeschoss des Lÿz zwei Magazinräume, die das Kreisarchiv u. a. für die Lagerung audiovisuellen Archivguts und die Unterbringung der `Bilderkammer´ (Sammlung von Werken regionaler Künstlerinnen und Künstler) nutzt. Das Archivgut wird mehrheitlich in der Außenstelle des Kreisarchivs im IHW-Park, Siegen-Eiserfeld, gelagert. Dort ist zudem ein Arbeitsraum vorhanden.“ Weiterlesen
Das Siegerlandmuseum soll erweitert werden und zukünftig multimedial, lehrreich und spielerisch Stadt- und Regionalgeschichte vermitteln. Die „Kreuzabnahme“ von Peter Paul Rubens ist eines der Ausstellungsobjekte, das mit dem intelligenten Audio-Guide multisensual erschlossen werden kann. (Foto: Stadt Siegen)
Anlässlich des 75. Jubiläums der Landesverfassung zeigt die Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen die Ausstellung „Jubiläum. 75 Jahre Verfassung Nordrhein-Westfalen“, die vom 3. Juni bis zum 11. Juli 2025 in der Wandelhalle des Landtags Nordrhein-Westfalen zu sehen ist.
91 Artikel auf 22 Seiten, engzeilig mit einer Schreibmaschine auf dünnem, welligem Papier geschrieben – auf den ersten Blick wirkt das Dokument, das die Mitglieder der nordrhein-westfälischen Landesregierung am 28. Juni 1950 unterschreiben, unscheinbar.
Doch dieses schlichte Dokument – die Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen – bildet seit 75 Jahren ein wichtiges Fundament des politischen und gesellschaftlichen Zusammenlebens in Nordrhein-Westfalen. Wahlen, Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung – diese Regeln der Demokratie sind in ihr festgeschrieben.
Die Ausstellung „Jubiläum. 75 Jahre Verfassung NRW“ der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen beleuchtet die Verabschiedung der Verfassung im Jahr 1950 sowie fünf markante Aktualisierungen, die gesellschaftliche Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen widerspiegeln. Weiterlesen
Zeitzeugenvortrag von Dr. Michaela Vidláková, Dienstag, 24.06., 19 Uhr – (Online via Zoom)
Dr. Michaela Vidláková wurde 1936 in Prag in eine jüdische Familie geboren und kurz vor ihrem 6. Geburtstag mit ihrer Familie nach Theresienstadt deportiert. Die Familie überlebte nur mit Glück.
Aus gesundheitlichen Gründen kann Frau Vidláková leider nicht mehr persönlich zu uns nach Siegen kommen. Digital via Zoom hält sie jedoch in diesem Jahr acht Vorträge, davon sieben nicht-öffentlich an regionalen Schulen. Einer ihrer Zoom-Vorträge findet zusätzlich am 24.06. als öffentliche Abendveranstaltung statt, die wir in Kooperation mit dem Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein organisieren.
Wenn Sie an der Abendveranstaltung via Zoom von zu Hause teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 17.06.25 per E-Mail an cjz.siegen@t-online.de an. Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Zugangslink.
„Schön wär’s – aber nein!
Nachdem im Jahr 2022 die Süd- und Westfassade der Martinikirche in neuem Glanz erstrahlen, steht nun die dringend notwendige Sanierung der Nordseite an.
Dank des großen Engagements vieler Siegener Bürgerinnen und Bürger, der Unterstützung durch die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland, der Stadt Siegen sowie nicht zuletzt durch einen erheblichen Eigenanteil der evangelischen Martinigemeinde kann dieser dritte Bauabschnitt jetzt in Angriff genommen werden. Weiterlesen
Freitag, 13. Juni 2025 um 13:00 Uhr in den Raum US-C 103 (Hörsaalzentrum Unteres Schloss der Universität Siegen).
Das Seminar für Anglistik der Universität Siegen lädt Sie herzlich ein zum Gastvortrag von Barbara Price
Der englischsprachige Vortrag von Barbara Price mit dem Titel „The Virginia Connection: Iron, the Siegerland and Germanna“ (Wie die Eisenindustrie im Siegerland die Auswanderung Deutscher nach Amerika im 18. Jahrhundert beeinflusste).
beschäftigt sich mit der Geschichte der ersten Siedlung in Virginia, die von 42 Auswanderern aus dem Siegerland (Niederndorf, Oberfischbach, Oberschelden, Eisern, Trupbach, Rehbach, Müsen) im Jahr 1714 gegründet wurde. Die „Germanna“ benannte Siedlung brachte noch vor der Staatsgründung der USA das Siegerländer Wissen und die Fähigkeiten des Bergbaus und der Metallverhüttung in die nordamerikanische Welt und legte damit einen Grundstein für die Entwicklung der dortigen Industrie.
Barbara Price ist Vorstandsmitglied der Germanna Foundation und besucht Siegen mit einer Delegation aus Virginia. Die Verbindung in das Siegerland besteht seit langen Jahren über die Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein, die den Vortrag in Kooperation mit der Universität Siegen präsentiert. Der Vortrag findet im Rahmen der 71. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien statt, die dieses Jahr von Lehrenden des Seminars für Anglistik und der Amerikanistik der Universität Siegen organsiert wird und dem Thema „Archiving America/American Archives“ gewidmet ist.
Der Vortrag ist für alle Interessierte offen und kostenfrei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
19. Juni 2025 bis 14. September 2025, NS-DOK, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln
„Während der Zeit des Nationalsozialismus waren freundschaftliche und intime Kontakte zwischen Deutschen und den rund 13 Millionen Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen im Reich unerwünscht. Zum Teil waren sie streng verboten.
Doch sie sind »trotzdem da«: Kinder, die aus solchen Beziehungen hervorgegangen sind. Ihre Geschichten wurden lange tabuisiert. Sie sind wissenschaftlich wenig erforscht und in der Erinnerungskultur kaum präsent.
Das Ausstellungsteam von »trotzdem da!« hat mehr als 20 Kinder aus verboten Beziehungen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden ausfindig gemacht. Die Ausstellung erzählt ihre Lebensgeschichten und beleuchtet ihre Erfahrungen von Ausgrenzung und Diskriminierung in der Nachkriegszeit ebenso wie die Verfolgungsgeschichten ihrer Eltern.
»trotzdem da!“ ist ein Ausstellungsprojekt an der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Es wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.“
Quelle: NS-DOK, Ausstellungsseite
Regional relevant ist die Biografie von Ingelore Prochnow, die vom Konzentrationslager Ravensbrück in das Durchgangslager Siegen-Wellersberg kam. Informationen zu Ingelore Prochnow finden sich auch auf der Internetseite „Zum Feind gemacht“. Weiterlesen
„Wilfried Reininghaus (geb. 1950 in Schwerte) ist Historiker und Archivar aus Leidenschaft. Als Leiter des Westfälischen Wirtschaftsarchivs, des Staatsarchivs in Münster und als erster Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen hat er nachhaltige Spuren hinterlassen. Als unermüdlicher Publizist und langjähriger Vorsitzender der Historischen Kommission für Westfalen hat er Themen nicht nur angestoßen, sondern stets auch selbst bearbeitet. Ein wichtiges Arbeitsmittel war dabei – wann immer möglich – das Fahrrad, denn historische Forschung versteht Reininghaus immer auch als eine Beobachtungswissenschaft. Das Fahrrad ist aus seiner Erfahrung ein optimales Hilfsmittel für diese Beobachtungen.
Der Band vereint aus Anlass des 75. Geburtstags 24 ausgewählte Aufsätze aus 42 Jahren. Sie behandeln neun Schwerpunktthemen: die Lokalgeschichte von Schwerte und Iserlohn, die Handwerks- und Gewerbegeschichte, die Geschichte des Handels und des Bürgertums, die Montangeschichte, die Revolutionen 1848/49 und 1918/19, die Geschichte der Geschichtswissenschaft in Westfalen, die jüdische Geschichte, die westfälische und allgemeine Landesgeschichte sowie die Archive an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. Ein Epilog unter dem Titel „Landesgeschichte auf und mit dem Fahrrad“ bilanziert seinen Forschungsansatz. Fünf der Beiträge waren bisher ungedruckt. Ein umfangreiches Verzeichnis der Schriften und Rezensionen rundet den Band ab.“
Wilfried Reininghaus: Mit dem Fahrrad zur Landesgeschichte. Ausgewählte Aufsätze 1982 bis 2024. Münster 2025, 455 Seiten (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge 98). Aschendorff ISBN 978-3-402-15155-6
Quelle: Historische Kommission für Westfalen, Veröffentlichungen
Vortragsreihe Wittgenstein historisch
Dr. David Merschjohann
Dienstag, 17. Juni 2025, 19:30 Uhr, Dritter Ort – Bücherei der Zukunft
Poststraße 42, 57319 Bad Berleburg
Die Neugliederung des Kreises Siegen-Wittgenstein brachte so einige Herausforderungen mit sich. Wie lief die Neugliederung der Kreise in der hiesigen Region ab? Welche unterschiedlichen Positionen gab es in der Politik und wie verhielt sich eigentlich die Bevölkerung zu der „Jahrhundertreform“? Diese Fragen und noch mehr beantwortet Dr. David Merschjohann in seinem Vortrag. Die Veranstaltung ist Teil der Vortragseihe „Wittgenstein historisch“, die in Kooperation mit dem Wittgensteiner Heimatverein und dem Landesarchiv Nordrhein-Westfalens stattfindet.
Eintritt: 3 Euro
Anmeldung: stadtbuecherei@bad-berleburg.de
oder telefonisch unter 02751 923 150