Timo Luks stellt im Blog der LWL-Alltagskultur den „Wegweiser für Radfahrer durch den Gau III (Westfalen und Lippe-Detmold) des Deutschen Radfahrer-Bundes. Nach örtlichen Aufnahmen und anderen Quellen“, der von H. Ensenroth zusammengestellt wurde und 1901 in Bielefeld erschienen ist, vor. Drei der darin verzeichneten Strecken führen durch das Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein.
Der vorgestellte Wegweiser wurde von der Lippischen Landesbibliothek in Detmold digitalisiert.
Archiv der Kategorie: Publikationen
Wikipedia-Artikel: Johann I. (Wittgenstein)
Grabplatte von Graf Johann IV. von Sayn-Wittgenstein (gest. 1412, inschr.) in der Stadtkirche Bad Laasphe (Detail)
Stephan Hoppe, CC0, via Wikimedia Commons
In einem weiteren Wikipedia-Eintrag widmet sich Dieter Bald Johann I., Graf zu Wittgenstein (1354 – 1412).
Freudenberg im Zeitgeschehen 1/25 erschienen
Das Redaktionsteam rund um Bodo Hoffmann und anschließend LM-Druck+Medien haben die neue Ausgabe von Freudenberg im Zeitgeschehen (FiZ) fertiggestellt.
Mit dem Artikel „Denn die Flecker schwimmen gern…“ geht die Heimatzeitschrift jetzt, bevor das neue Freibad fertiggestellt wird, auf die Freudenberger Bade-Tradition ein. Sie begann schon in den 1890er Jahren am Gambachsweiher. Die Geschichte zeigt, für’s Schwimmen haben sich die Flecker schon immer nicht nur wortstark eingesetzt. Das Titelbild weist bereits auf dieses Thema hin. Weiterlesen
Wikipedia-Artikel: Salentin von Sayn, Graf zu Wittgenstein
Salentin von Sayn, Graf von Wittgenstein, Ölporträt, unbek. Maler, ca. 1345.
Dieter Bald, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Unlängst hat der Wittgensteiner Regionalforscher Dieter Bald einen Wikipedia-Eintrag zum Begründer des Adelsgeschlechts Sayn-Wittgenstein erstellt.
Video: Peter Paul Rubens: Der Decius-Mus-Zyklus und „Der Tod des Decius Mus in der Schlacht“ (1617/1618)
„Der Tod des Decius Mus in der Schlacht“ ist der grausame Höhepunkt eines zwischen 1617 und 1618 von Peter Paul Rubens angelegten Bilderzyklus bestehend aus insgesamt acht Werken. Die Reihe thematisiert den selbstgewählten Opfertod des römischen Konsuls Publius Decius Mus in der Schlacht gegen den eigentlich überlegenen latinischen Feind der Samniten. In der Folge der von Titus Livius überlieferten Ereignisse steht der schließlich der Sieg der römischen Armee. —– Unterstützt vom „Bund Deutscher Kunsterzieher e.V. (BDK) – Landesverband Niedersachsen“
Online: Susanne Popp: Eindeutige Zeichen – vielseitige Deutung. Zum 9. Max Reger-Fest der Max Reger-Gesellschaft in Kassel 1933
In der digitalen Veröffentlichungsreihe des Karlsruher Max-Reger-Institut erschien ein Beitrag über des 9. Max Reger-Fest online. Max Reger war künstlerischer Wegbegleiter und Freund der Brüder Fritz und Adolf Busch. Letzterer sollte mit seinem Quartett bei diesem Festival auftreten.
Video: Chöre und Chorgeschichte des Siegerlands: ein Rückblick – ein Einblick – ein Ausblick
0:00 Persönliche Vorstellung / beruflicher Werdegang
2:23 Chorgeschichte allgemein und im Siegerland
5:48 Rückgang der Chorszene:
Gründe, Entwicklungen & Auswege
10:01 Projektchor oder Verein?
12:03 Zukunft des Chorlebens
Aufgenommen am 01.04.2025 im Siegerlandmuseum, Oberes Schloss
Zeitzeuge: Matthias Merzhäuser (Wirtschaftsnetzwerker und Chorleiter)
Redaktion: Christine Schneider
Kamera: Hermann Grotmann
Schnitt: Marco Bussi
© Mai 2025 – www.unser-siegen.com
Erster bundesweiter Forschungsbericht zu ehemaligen Kinderkurheimen online

Elisabethheim Nauheim, Badehaus © Archiv für Diakonie und Entwicklung
– Link: HU-Studie Geschichte der Kinderkuren
– Link: Verzeichnis der Kindererholungs-, -kurheime und -heilstättenin der Bundesrepublik 1945–1989 (Stand: Mai 2025)
Der Deutsche Caritasverband, die Diakonie Deutschland, das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche Rentenversicherung veröffentlichen heute eine umfassende und unabhängige Untersuchung zur Aufarbeitung des bundesdeutschen Kinderkurwesens zwischen 1945 und 1989. Die wissenschaftliche Arbeit hat ein Forschungsteam der Humboldt-Universität zu Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Nützenadel verantwortet. Das Forschungsteam arbeitete grundlegende Strukturen der Kindererholungskuren auf und ordnete diese in dem nun vorliegenden Forschungsbericht empirisch, sozialrechtlich, historisch und konzeptionell ein. Zum ersten Mal wurde das einstige bundesdeutsche Kinderkurwesen grundlegend und umfassend als Gesamtphänomen untersucht. Dafür haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler historische Dokumente aus rund 60 Archiven analysiert und zahlreiche Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geführt. Begleitet wurde die Forschung durch einen Projektbeirat. Diesem gehörten auch Vertreterinnen von Betroffeneninitiativen an.
Zwischen 1951 und 1990 verbrachten laut Schätzung der Autorinnen und Autoren 11,4 Millionen Kinder und Jugendliche Aufenthalte in Kinderkur- und -erholungsheimen sowie -heilstätten. Ziel der damaligen Kinderkuren war in der Regel die gesundheitliche Stärkung bei guter Ernährung und an frischer Luft. Verschickt wurden Kinder aus allen sozialen Schichten. Das Kinderkurwesen der alten Bundesrepublik war durch eine komplexe Struktur von Trägern, Fach- und Interessensverbänden, Entsendestellen und nicht zuletzt durch eine große Zahl von Heimen geprägt. Die Kuren wurden meist von Ärzten verschrieben oder von der „Fürsorge“, zum Beispiel von Jugend- und Gesundheitsämtern, veranlasst. Die Kosten trugen meistens Krankenkassen und damalige Rentenversicherungen. Die Einrichtungen waren überwiegend in privater Trägerschaft oder wurden von Wohlfahrtsverbänden, Kommunen oder anderen staatlichen Akteuren betrieben. „Auch wenn Kinder und Jugendliche positiv oder neutral von ihren Kuren berichten, war die Realität in den Heimen häufig eine andere. Das Kinderkurwesen erwies sich bis in die 1980er Jahre hinein als sehr beständiges Massenphänomen. Umso schwerer wiegt, dass sich erhebliche strukturelle Missstände ausmachen lassen, unter denen zahlreiche Kurkinder zu leiden hatten „, so Professor Nützenadel. Weiterlesen
Literaturhinweis: Protokolle des Landschreibers Johann Philipp Eyershausen
„Es handelt sich um die von Familienforscher Andreas Schreiber ausgeführte
Transkription der Protokolle des Landschreibers Johann Philipp Eyershausen
in den Ämtern Hilchenbach, Ferndorf und Krombach für die Jahre 1659 bis 1676
mit einem Vorwort des Familien- und Heimatforschers sowie Autors Deutscher
Geschlechterbücher Gerhard Moisel.
Die Protokolle enthalten interessante Informationen für Familienforscher, sei es in den
niedergeschriebenen Testamenten, Ehebesprechungen und/oder Immobilien-Käufen
bzw. -Verkäufen. …..
Anbei ein dem Werk beigefügtes Namens- und Ortsverzeichnis mit Ortschaften,
nicht nur aus dem Siegerland, sondern auch aus dem Sauerland, anderen
Gegenden Deutschlands und dem Ausland.“
Quelle: Forum genealogy.net, Eintrag vom 14.5.2025
Link zur Verlagsseite
„Archivpflege in Westfalen-Lippe“ Heft 102 (2025) ist online
Themen in diesem Heft (PDF):
– Positionierung von Archiven in Unrechtaufarbeitungsprozessen
– Postmortaler Würdeschutz am Beispiel von Tatortfotos
– Planvolle Bestandserhaltung mit kleinem Budget
– Klimawandel als Herausforderung für Archive
– Grundrechtsabwägungen in der Archivbenutzung
– Schriftgutverwaltung als archivische Fachaufgabe