Vor 90 Jahren: Ermordung Siegfried Betz in Burbach-Holzhausen

Quelle: Volksfreund. Tageszeitung für das werktätige Volk Badens, Dienstag, 9.8.1932, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de, via Deutsches Zeitungsportal, Link: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/

Die Ermordung Siegfried Betzs wurde deutschlandweit wahrgenommen wie der obige Zeitungsausschnitt und diese weiteren Beispiele zeigen:

Am 16.7. um 17 Uhr findet eine Gedenkveranstaltung zum 90. Jahrestag des politischen Verbrechens an der Gedenktafel in Burbach-Holzhausen, Hainstraße, statt
Die nachstehenden Links geben einen ersten Einblick in die damaligen Vorkommnisse:
Links
– Eintrag „Siegfried Betz“ in: Aktives Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus im Kreis Siegen-Wittgenstein, Link: https://aktives-gedenkbuch.de/opfer/betz-siegfried/, Aufruf: 22.6.22
– Eintrag „Siegfried Betz“, in: Widerspruch und Widerstand – Opposition gegen den Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein, Link:
http://widerspruch-und-widerstand-im-ns-in-siegen-und-wittgenstein.de/verzeichnis/biografische-skizzen#betz, Aufruf: 22.6.22

Weitere Quellen und Literatur ermöglichen einen tieferen Einblick in die damlaigen Vorkommniese: Weiterlesen

Linktipp: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus – oder doch?

Die Rolle der Ruhrindustriellen im Nationalsozialismus im Spiegel ihrer Stellungnahmen und Selbstauskünfte nach 1945.“ Ernst Poensgen vs. Friedrich Flick.


Ein Blogeintrag: Viktoria Heppe, Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus – oder doch?, in: Westfalen/Lippe – historisch, 01/07/2022, https://hiko.hypotheses.org/1653.

siwiarchiv-Sommerrätsel 2022/1

In diesem Jahr gilt es wieder einmal Zitate zu erraten. Aus welchem Buch stammt dieses Zitat:
“ …. Der Grad der Ausbildung ist im Siegenschen wie überall sehr verschieden. Es gingen grosse Männer aus ihm hervor, und es hat noch Redner und Schriftsteller vom ersten Range, die Namen Achenbach, Dr. Schenck, Jung, Engels kennt das Ausland und verehrt sie. …..“
Die erste richtige Antwort hier in den Kommentaren erhält wie immer einen kleinen Buchpreis.

Stadt Bad Laasphe kündigt Vertrag mit Radiomuseum


„Die Stadt Bad Laasphe hat den Vertrag mit dem „Internationalen Radiomuseum Hans Necker“ gekündigt. Das bedeutet: das Radiomuseum wird seine Pforten am derzeitigen Standort spätestens zum 31. Dezember 2024 schließen. Das hat der Rat der Lahnstadt im nicht-öffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung bei sechs Gegenstimmen und drei Enthaltungen mehrheitlich beschlossen. Vorausgegangen war ein entsprechender Beschlussvorschlag der Verwaltung.

Grund für diese Entscheidung ist, dass die Stadt wegen ihrer angespannten Finanzsituation nicht in der Lage ist, den bisherigen Umfang der vertraglichen Verpflichtungen zur Unterstützung des im Privatbesitz befindlichen Museums dauerhaft fortzusetzen und darüber hinaus zusätzliche städtische Mittel für einen privaten Betrieb des Museums bereitzustellen. „Dies wäre jedoch erforderlich, um einen auskömmlich finanzierten und den heutigen Anforderungen genügenden Museumsbetrieb mit modifizierter Museumsdidaktik und digitalen Formaten im ehemals als Schule genutzten Gebäude zu entsprechen“, so Bürgermeister Dirk Terlinden. Weiterlesen

Korrespondenzdatenbank zu Wilhelm von Oranien


„Willhelm von Oranien ist bekannt für seine führende Rolle in den niederländischen Aufständen. Dort kämpfte er mit einer Adelsopposition gegen die Einschränkungen des spanischen Herrschers Phillip II., insbesondere gegen dessen entsandten Statthalter, den Herzog von Alba. Diese Konflikte waren, wie so oft in der Frühen Neuzeit, durch die dynastischen Verknüpfungen von internationalem Ausmaß und europaweiter Relevanz.

Eine spannende Persönlichkeit also, die die konfliktreichen Ereignisse des 16. Jahrhunderts nicht nur miterlebt, sondern in hohem Maße beeinflusst hat. Umso spannender sind auch die schriftlichen Quellen, die von ihm erhalten sind. Die Datenbank The Correspondence of William of Orange 1549-1584 unternimmt den Versuch, alle Briefe, Aufträge, Petitionen, Befehlsschreiben und Reden zu sammeln und einer breiten Öffentlichkeit digital zur Verfügung zu stellen. Dafür wurde in fast 200 Bibliotheken recherchiert, sodass bis heute 12,609 Dokumente in die Datenbank aufgenommen werden konnten. Dazu wurden Korrespondenten sowie Datum und Ort der Schreiben ermittelt und sie wurden mit einer Identifikationsnummer sowie einer kurzen Beschreibung versehen. Die zugehörigen Scans sind auch direkt dabei. Zur Verfügung gestellt wird die Datenbank durch das Huygens Institut für die Geschichte der Niederlande (Huygens ING).

Ausführliche Erläuterungen zur Benutzung der Suchfunktionen ermöglichen eine erleichterte Recherche. Zudem werden Informationen zur Geschichte des Projekts geboten. Wer mit der Datenbank arbeiten will, sollte sich aber auf Niederländisch einstellen – die Quellen aber sind (typisch frühneuzeitlich) in den Sprachen bunt gemischt.

Auf den Abbildungen ist ein Portrait Willhelms sowie ein Briefwechsel mit seiner Frau Anna von Egmond aus dem Jahre 1553 zu sehen, in welchem es unter anderem um ihre Schwangerschaft geht.

Über den folgenden Link geht es zur Website: http://resources.huygens.knaw.nl/wvo
Text: M. Klinkenberg“
via Instagram-Account der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,

Vortrag: Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford University) »Über den Status der „Provinz“ in der deutschen (und europäischen) Kulturgeschichte«

07. Juli 2022 – 10:00 Uhr – Siegen US-S

Der zuletzt in Stanford forschende Romanist, Literaturwissenschaftler, Publizist und Weltbürger fragt in seinem neuen Buch: »Ist die Provinz vielleicht doch besser als ihr Ruf?«. Seiner Einladung folgend, kamen einst Weltgrößen der Geisteswissenschaft und Philosophie wie Habermas oder Lyotard an die Universität Siegen. Die als verschlafen, rückständig und piefig geltende Provinz war und ist als Ort des Aufbruchs des geistigen und kulturellen Lebens laut Gumbrecht aber mehr als nur Vorort und Peripherie der glanzvollen Großstädte. Die Ansiedlung der besten Universitäten der Welt sowie der Zentralen des Tech-Kapitalismus an provinziellen Standorten sprechen für einen besonderen Nährboden für Konzentration und Leidenschaft.
Quelle: Homepage Forum Siegen

Berleburg zur Zeit von Dippel und Edelmann.

Radikaler Pietismus, Alchemie und Freidenkerei (1729–1741). Internationale Tagung unter Leitung von Vera Faßhauer, Martin Mulsow (beideErfurt/Gotha) und Hermann Stockinger (Wien) im Forschungszentrum Gotha, Schlossberg 2 .

Programm: Weiterlesen

EisenZeitReiseWeg soll im Oktober öffnen

Bauarbeiten schreiten voran. Vorstand des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein besucht Ausgrabungsstätte Gerhardsseifen

Schon im Herbst dieses Jahres sollen die ersten Besucherinnen und Besucher die Ausgrabungsstätte Gerhardsseifen besichtigen können. Über den Stand der Arbeiten informierte sich jetzt Landrat Andreas Müller als Vorsitzender des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein e.V. gemeinsam mit dem Vereinsvorstand.

Der Trägerverein „Ein Siegerländer Tal e.V.“ ist Mitglied im Heimatbund und hat die Umbaumaßnahmen der Ausgrabungsstätte zum Ausflugsziel und außerschulischen Lernort maßgeblich vorangetrieben.

„Wir sind auf der Zielgeraden“, freut sich Landrat Andreas Müller während seines Besuches im Niederschelder Waldgebiet. „Bald können wir den Menschen aus der Region ein besonderes Stück Heimatgeschichte zugänglich machen, das lange nur Archäologinnen und Archäologen vorbehalten war. Ich danke dem Trägerverein, der hier mit viel Herz und ehrenamtlichem Engagement angepackt hat.“ Weiterlesen