Dass Wandel und Kontinuität sich einander nicht ausschließen, beweist der „Blick ins Netpherland“ mit seiner jüngst erschienenen 67. Ausgabe. Seit seinem erstmaligen Erscheinen im Jahr 1977 wurde er stets vom Heimatverein Netpherland herausgegeben. Diese Aufgabe hat für die Jahresausgabe 2025 nun der 2024 gegründete Verein „Museum Netpherland e.V.“ übernommen. Der Name der Heimatzeitschrift hat sich dadurch aber nicht geändert. Diese Fortdauer war insbesondere Wilfried Lerchstein sehr wichtig. Mittlerweile im zehnten Jahr stellt er das Heft als Schriftleiter inhaltlich zusammen und ist auch weiterhin für dessen traditionelles Layout verantwortlich.
Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen in der Vergangenheit weiß er, dass das Heft inzwischen eine treue Leserschaft hat und diese auch über die Grenzen des Netpherlands hinaus anspricht.
Lothar Schulte, der Vorsitzende von „Museum Netpherland e.V.“, stellt im obligatorischen Jahresrückblick die abwechslungsreichen Aktivitäten des neuen Museumsträgervereins seit seiner Gründung vor. Auf zahlreiche Veranstaltungen und Sonderausstellungen im Museum Netpherland, das u.a. auch als außerschulischer Lernort mit der benachbarten Anita-Ruth-Faber-Sekundarschule zusammenarbeitet, konnte er dabei zurückblicken. Aber auch ein Blick in die Zukunft mit der vom Museumsteam in Angriff genommenen Neugestaltung der Ausstellungsräume durfte nicht fehlen. Weiterlesen

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Auf Antrag des Gründungsvorsitzenden der IGS, Klaus Siewert, sind die historischen Geheimsprachen in Westfalen und im Rheinland im April 2024 vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen als „Immaterielles Kulturerbe“ anerkannt worden, darunter die Münstersche Masematte, das Humpisch der Tiötten im Tecklenburger, das Jenische und Manische im Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein und die Mindener Buttjersprache. Das Antragswerk, das Klaus Siewert unter dem Titel „Rotwelsch-Dialekte als Träger kultureller Ausdrucksformen in der Gegenwart“ im Herbst 2023 eingereicht hat, ist soeben von der zuständigen Landesjury für das Immaterielle Kulturerbe angenommen und als rundum „gelungen“ gewürdigt worden. Dem Bescheid des Ministeriums zufolge werden „die Rotwelsch-Dialekte als Träger kultureller Ausdrucksformen in der Gegenwart in das Landesinventar eingetragen. Außerdem hat das Land Nordrhein-Westfalen die Kulturform für das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes nominiert“.
Bereits seit 1994 besteht nun schon die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Waldgenossenschaft Fellinghausen und dem Land Nordrhein-Westfalen, die als vertragliches Förderprojekt in diesem Jahr nunmehr in die nächste Vertragsperiode geht.
Sprachatlanten beinhalten skizzierte Sprachkarten, die diverse Dialektphänomene einer bestimmten Region detailliert darstellen. So ist es das Ziel dieses Bandes, die Lautgeographie des Siegerlands abzubilden und zu analysieren. Als Basis fungieren die in den Jahren 2011–2013 erhobenen Audiodateien aus dem SiSAL-Projekt (Siegerländer Sprachatlas).
„Geodatenkultur“: So heißt das neu gestaltete 

„Der Bericht aus Deutschland zeigt Errungenschaften im Kunst- und Kultursektor, die es auch nach der Corona-Pandemie dringend zu bewahren gilt. Der umfangreiche, themenübergreifende Bericht Deutschlands wurde nun als einer von über 100 Berichten von Ländern weltweit an die UNESCO in Paris übergeben. Link zur PDF: