Historienroman zur Siegerländer Industriegeschichte
„Glutroter Stahl vernichtet so gründlich, dass rein gar nichts mehr übrig bleibt – und für einen jungen Mann beginnt mit diesem Anblick das größte Abenteuer seines Lebens.
Niederschelden, Siegerland, 1910
Der zwanzigjährige Edmund bekommt zufällig mit, wie in einem Hüttenwerk eine Leiche in flüssigem Stahl entsorgt wird. Daraufhin wird er gezwungen, seine Heimat Schelden zu verlassen. Sein neuer Lebensweg führt ihn auf einem Schiff in ferne Weiten, doch das Glück ist ihm hold: Auf See verliebt er sich, wird als Lebensretter zum Helden und findet in Deutsch-Südwestafrika sogar Diamanten.
Doch Edmund trägt sein Geheimnis aus dem Stahlwerk weiter mit sich in seinem Reisegepäck. Kann er wieder ein normales Leben mit seinen Freunden und seiner geliebten Hedwig führen? Oder wird ihm die zufällige Beobachtung nach all den Jahren zum Verhängnis?“
Quelle: Verlagswerbung

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Lidija Klimischena wurde 1942 als 16jähriges Mädchen von deutschen Soldaten aus Rostow am Don nach Deutschland verschleppt. Hier wurde sie zu einer Familie in Lützeln im Hickengrund geschickt, um dort Zwangsarbeit zu leisten. Sie hatte jedoch das große Glück, bei den Donsbachs wie ein eigenes Kind aufgenommen zu werden: Erfahrung von Menschlichkeit in einem unmenschlichen System.

Ansprache: Susan Caine (Jerusalem, Nachfahrin der Siegener Jüdin Käthe Stern)
365 Tage hat das Jahr und kaum einer wird 2024 vergehen, ohne dass die Stadt Siegen ihren Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit gibt, der 800-jährigen Geschichte zu gedenken und sich selbst als Stadtgesellschaft zu reflektieren und zu feiern. Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte Bürgermeister Steffen Mues jetzt einige der Höhepunkte des Jubiläumsprogramms vor. Als Grundgedanken des Veranstaltungskonzepts formulierte er: „Wir wollen die ganze Vielfalt unseres Gemeinwesens sichtbar machen. Das Programm soll eines sein, das nicht nur für, sondern auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen geplant und umgesetzt wird. Es soll nicht nur bei Gästen von außerhalb, sondern auch bei der eigenen Bevölkerung Interesse an Siegen wecken und uns – im Idealfall – näher zusammenbringen. Das wünsche ich mir.“
„Am 17.3.2021 wurde im Haupt- und Finanzausschuss ein Bürgerinnen-Antrag zur Sichtbarmachung von Frauen beraten (siehe