Ausstellung „50 Jahre Stadt Kreuztal 1969 – 2019“

Ausstellungszeitraum 13.01. – 03.03.2019, Öffnungszeiten:
Bibliothek, Marburger Str. 10:  Di, Mi, Fr: 10.00 – 18.30 Uhr, Do: 9.00 – 18.30 Uhr, So:     14.00 – 18.00 Uhr
Rathaus, Siegener Str. 5: Mo – Do: 8.30 – 18.30 Uhr, Fr: 8.30 – 13.00 Uhr


Im Rahmen der großen kommunalen Gebietsreform im Jahr 1969 entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden Burgholdinghausen, Buschhütten, Eichen, Stendenbach, Bockenbach, Fellinghausen, Ferndorf, Kredenbach, Kreuztal, Ernsdorf, Krombach, Littfeld, Osthelden, Junkernhees, Oberhees und Mittelhees die Stadt Kreuztal.
Heute sind alle Ortsteile zu einer großen Gemeinschaft zusammengewachsen. Das spiegelt auch der Kreuztaler Slogan: „Kreuztal – meine Stadt“ wider.
Das Stadtarchiv Kreuztal zeigt zum 50. Geburtstag im „Schaufenster“ im Foyer der Stadtbibliothek Luftaufnahmen aus den 70er-Jahren und aus der heutigen Zeit.
In ausgewählten Detailbereichen dokumentieren Luftbilder aus der Zeit der Stadtwerdung und aktuelle Drohnenflug-Aufnahmen markante Veränderungen im innerstädtischen Lebensumfeld und zeigen die bauliche und infrastrukturelle Entwicklung in diesem Raum auf.
Die Drohnenflug-Aufnahmen entstanden im Herbst 2018 und wurden im Auftrag der Stadt Kreuztal von der Fa. K-MediaNews erstellt.
Ergänzend zu den im Eingang der Stadtbibliothek ausgestellten Luftaufnahmen, werden im Erdgeschoss des  Rathauses weitere Bilder zu den Kreuztaler Stadtteilen gezeigt
Das Kreuztaler Stadtarchiv hat eine spannende Expedition in das alte und das aktuelle Kreuztal zusammengestellt. Die Aufnahmen aus dem Jahrzehnt der Stadtwerdung zeigen Auszüge der Ortsansicht vor etwa 50 Jahren in einzelnen Stadtbezirken Kreuztals.
Ortsteile, für die keine entsprechenden Aufnahmen im Bestand des Stadtarchivs vorhanden sind, werden in aktuellen Luftaufnahmen aus dem Jahr 2017 dargestellt.

Heute vor 28 Jahren: Urteil im Prozess gegen Ernst August König

Staatlich geplanter Massenmord oder der Sadismus eines Einzelnen? Teil 1 from Zeit-und-Zweitzeugen on Vimeo.

Staatlich geplanter Massenmord oder der Sadismus eines Einzelnen? Teil 2 from Zeit-und-Zweitzeugen on Vimeo.

„Von 1987 bis 1991 fand in Siegen der Prozess gegen Ernst August König statt, einen ehemaligen SS-Rottenführer im „Zigeunerlager“ in Auschwitz-Birkenau. Es war der einzige Prozess gegen ein Mitglied der SS-Wachmannschaft. Dirk Frenking, Richter am OLG Hamm, ist darüber im Gespräch mit Klemens Mehrer, Oberstaatsanwalt i.R., der damals am Prozess beteiligt war.
Das Gespräch wurde am 28.11.2018 im Justizzentrum Gelsenkirchen aufgezeichnet.“

Zum Prozess gegen Ernst-August König weist Ulrich Opfermann in „Siegerland und Wittgenstein im Nationalsozialismus. Personen-Daten-Literatur, Siegen 2001, S. 90 – 96, folgende lokale Zeitungsartikel aus: Weiterlesen

Literaturhinweis: Petra Lohmann (Hrsg.) Häuser wiederholt. Serie als Lust und Last

Siegen: universi 2018, 138 S., ISBN 978-3-96182-034-4
Link zur Online-Version

„Ausstellungen des New Yorker MoMA wie „Home Delivery: Fabricating the Modern Dwelling“ (2008) und Publikationen wie „Prefab Houses“ (2010) zeigen die Aktualität des Themas „Serielles Bauen“. In der Diskussion stehen nicht nur die Historie des Themas „Serielles Bauen“, sondern auch diverse „Wendepunkte“ in den neueren Entwicklungen aus der jüngeren Vergangenheit.

In diesem Kontext zeigt das unter dem Titel Nobilitierte Hauslandschaft (2015) von Karl Kiem herausgegebene jüngste Ergebnis der Forschungen zur Architektur der Fachwerkhäuser des Siegener Industriegebiets, dass sich daraus viele weitere Forschungsperspektiven ableiten lassen, so u.a. auch zum „Seriellen Bauen“.
Der vorliegende Band umfasst die in einem internationalen und interdisziplinären Kontext ausgerichteten Vorträge anlässlich des Mastersymposiums „Häuser wiederholt. Serie als Lust und Last“, das im Wintersemester 2014/15 an der Universität Siegen stattgefunden hat und die zusammen mit zwei weiteren Beiträgen veröffentlicht sind.“
Regional wichtige Beitrage: Weiterlesen

Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein lädt in renovierte Jung-Stilling-Stube ein

renovierte Jung-Stilling-Stube

Im Jahr 1730 wurde von den Eheleuten Johan Ebert und Margaretha Jung in Grund bei Hilchenbach mit dem Hausnamen „Stöhlersch“ das Haus erbaut, in dem am 12. September 1740 Johann Heinrich Jung geboren wurde. Mit dem Beinamen „Stilling“, den er sich selbst zugelegt hatte, wurde Jung-Stilling zu einem bedeutenden deutschen Universalgelehrten des 18. Jahrhunderts.

Am 3. August 1928 wurde sein Geburtshaus durch ein Feuer fast vollständig vernichtet. In dem an gleicher Stelle auf Initiative des Vereins für Heimatkunde und Heimatschutz im Siegerlande samt Nachbargebieten errichteten, am 20. Oktober 1929 eingeweihten neuen Gebäude hat der mittlerweile in Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein (SHGV) umbenannte Verein im Rahmen des ihm eingeräumten Nutzungsrechts im Erdgeschoss die von ihm unterhaltene „Jung-Stilling-Stube“ eingerichtet. Weiterlesen

Eröffnungsveranstaltung „Christianisierung im Freien Grund (700 – 1200) und deren Vorgeschichte“

Musikalisch-besinnliche Streifzüge durch die Geschichte der Kirchengemeinde Burbach
25.01.2019, 19:00 Uhr, ev. Kirche Burbach
Referenten:
Dr. Manuel Zeiler, LWL-Archäologie für Westfalen, Außenstelle Olpe
Volkmar Klein, Mitglied des Deutschen Bundestages für Siegen-Wittgenstein


Schon aus frühgeschichtlicher Zeit lassen sich im hiesigen Raum zahlreiche Spuren der Besiedlung und Erzgewinnung finden. Bis heute beeindruckend ist das Knowhow, mit dem die keltenzeitlichen Berg- und Hüttenleute Stahl gewonnen haben. Somit ist unsere regionale Montanlandschaft aufgrund der Zahl ihrer archäologischen Fundstellen, deren Erhaltung sowie des Forschungsstandes einzigartig in Mitteleuropa. Die Ausbreitung der Franken sorgt um ca. 800 n. Chr. für die Belebung der Region und initiiert die Christianisierung durch Bonifatius im Auftrag der Erzstifte Mainz und Trier. Für Land und Leute charakteristisch bezeichnet eine Urkunde aus 1048 den hiesigen Raum als „Gebiet der freien Männer“, daher „Freier Grund“.
Quelle: Gemeinde Burbach, Veranstaltungen

Ausstellung: „50 Jahre Schulausgangsschrift“

Eine Ausstellung von Renate Tost und Studierenden der Universität Siegen unter der Leitung von Dr. Viola Oehme gezeigt in der Passage der Teilbibliothek Unteres Schloß (US) vom 23. Januar bis 20. Februar 2019

Im Jahr 2018 feierte die Schulausgangsschrift (kurz: SAS) ihr 50-jähriges Jubiläum. Anfang der 70er Jahre begann eine Forschergruppe um Dr. Renate Tost (Grafikerin und Schriftexpertin) und Elisabeth Kästner (Diplompädagogin und Deutschdidaktikerin) diese verbundene Schreibschrift zu entwickeln. Sie wurde ein Erfolg: In vielen deutschen Bundesländern gilt die SAS bis heute als besonders geeignete Schulschrift.

Die Ausstellung 50 Jahre Schulausgangsschrift stellt die Entwicklungsgeschichte dieser Schrift vor, die angesichts öffentlicher und fachdidaktischer Diskurse um das schulische Handschreiben von aktueller Bedeutung ist.
Die 12 Ausstellungstafeln wurden von Dr. Renate Tost bereits anlässlich des 40. Jahrestages der Einführung dieser Schulschrift erarbeitet und erstmals im Jahr 2008 im Stadtarchiv Dresden ausgestellt. Bis 2018 wurde die vielbeachtete Ausstellung an fünf weiteren Standorten in Deutschland präsentiert. Extra für die Siegener Ausstellung, die vom 23. Januar bis zum 20. Februar in der Passage der Teilbibliothek Unteres Schloß (US) zu sehen sein wird, hat Frau Dr. Tost die Tafeln erneut bearbeitet. Ergänzt werden sie durch Texte, Bücher und weitere Exponaten in Vitrinen, die im Rahmen eines Projektseminars im Wintersemester 2018/19 an der Universität Siegen von Studierenden unter Leitung von Dr. Viola Oehme gestaltet wurden.

Zur Eröffnung am Mittwoch, den 23. Januar 2019 um 18.00 Uhr, wird Frau Dr. Viola Oehme von der Fakultät I der Universität Siegen in das Thema der Ausstellung einführen.
Quelle: Universltätsbibliothek Siegen, Ausstellungen

Vortrag: „Dr. Georg Ufer (1900-1989) – ein Geologe des Siegerländer Erzbergbaus

als einer der „Gerechten unter den Völkern“ der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem“
Sonntag, 27.1.2019, 15.30 Uhr
Ort: Aktives Museum Südwestfalen, Obergraben 10, Siegen
Referent: Dr. Thomas Bartolosch, Betzdorf

Weiterlesen

Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus

27.01.2019, 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort: Fred-Meier-Platz – Grubenstraße, Littfeld
Veranstalter: Stadt Kreuztal u. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V.

Programm:

Quelle: Stadt Kreuztal, Veranstaltungen

Filmabend: Historisches Siegerland Teil 2: „Heimatbend Siegen“

25.01.2019, 19:00
KrönchenCenter, Vortragsraum, Markt 25, 57072 Siegen

In der erfolgreichen WDR-DokumentationHeimatabendSiegen „Heimatabend Siegen“ (2014) erzählen die Siegener selbst die Geschichte ihrer Stadt – eine Stadt, die Vorurteilen stoisch trotzt und umso mehr Überraschungen zu bieten hat. Dabei war ihr Los oft hart. 1944 trafen die Bombardements der Briten die Stadt besonders schwer, doch der Wiederaufbau ging schnell voran.

Ein Angriff ganz anderer Art hat die Stadt ähnlich erschüttert. Es waren Worte, die 1996 Siegen völlig unvorbereitet trafen. Hanjo Seißler konfrontierte in seinem Artikel „Was ist schlimmer als verlieren? Siegen!“ im Magazin der Süddeutschen Zeitung die Stadt seiner Kinderferien mit ihren dunklen Seiten. „Heimatabend Siegen“ – eine Dokumentation mit zum Teil noch unveröffentlichtem Archivmaterial und Amateuraufnahmen.

Eintritt frei! Um Reservierung wird gebeten
(Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich)
Einlass ab 18.30 Uhr, die Reservierungen werden bis 10 Min. vor Veranstaltungsbeginn zurückgehalten.

Quelle: Volkshochschule Siegen, Programm