
Am 10. März 2025 veröffentlichte das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen seine erste Graphic Novel „Stell dir vor! Comics über die Nachkriegszeit“. In Zusammenarbeit mit den Co- Herausgebern Tobi Dahmen, Jakob Hoffmann und Philipp Abresch sowie den renommierten Illustratorinnen und Illustratoren Julia Bernhard, Melanie Garanin, Mikael Ross, Julia Zejn sowie dem Autor Volker Schmitt nimmt die Publikation die Leserinnen und Leser mit in das Leben in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
„Stell dir vor!“ erzählt Geschichten, die auf Objekten aus der Museumssammlung des Hauses der Geschichte NRW basieren. Dazu zählen ein Brautkleid aus Fallschirmseide, ein Fahrrad für den Transport von Gütern und Lebensmitteln, ein Kochtopf, der aus Wrackteilen eines zerstörten Flugzeugs geschmiedet wurde, und ein Bandoneon, anhand dessen eine Geschichte von Verfolgung, Trauer und Tod erzählt wird. Die Gegenstände sind nicht nur Relikte der Vergangenheit; sie sind Träger von Erinnerungen und Emotionen, die das Leben im zerstörten Deutschland nach 1945 widerspiegeln. Alle Objekte sind Teil der „Sammlung Abresch“, die der ehemalige Weseler Dompfarrer Werner Abresch über Jahrzehnte hinweg zusammentrug und die die Familie Abresch 2021 dem Haus der Geschichte NRW überließ. Weiterlesen

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Kirchenbücher gehören zu den bekanntesten und besonders oft genutzten Quellen aus der Zeit vor 1800. Ihre Benutzung beschränkt sich meist jedoch auf die Entnahme einzelner Daten, über die Eigenarten und Besonderheiten der Quellengattung ist dagegen nur wenig bekannt. Mit den Eigentümlichkeiten dieser Überlieferung beschäftigt sich eine Tagung, die die Historische Kommission für Westfalen, das LWL-Archivamt und das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen (Abteilung Westfalen) am 12. Juni 2024 in Bielefeld in der Ravensberger Spinnerei ausrichten. Die Tagung ist Teil einer Veranstaltungsreihe zur Quellenkunde, die bereits seit 2011 angeboten wird.
Die Chiffre „1933“ findet seit Jahren vor allem für den asynchronen Vergleich im Kontext politischer Debatten Verwendung; als aktueller geschichtswissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand dient sie dagegen eher selten. Auch aus diesem Grund nimmt Band 73 der „Westfälischen Forschungen“ die von den Nationalsozialisten selbstinszenierte „Machtergreifung“ gezielt in den Blick. Bewusst wird diese jedoch als längerer Zeitraum verstanden, der auch die Jahre vor und nach der Machtübernahme umfasst – als „langes“ Jahr 1933 in begrifflicher Anlehnung an Eric Hobsbawm. In regional vergleichender Perspektive werden die Machtdurchsetzungsprozesse am Beispiel verschiedener kollektiver Akteure und ihrer Anpassungs-, Ausweich- oder Konfrontationsstrategien gegenüber der sich etablierenden NS-Herrschaft untersucht.