Kabinettsbeschluss zur Gedenkstättenkonzeption
Link zur PDF: Konzept_Gedenkstätten_05.11.25
„Gedenkstätten halten in ganz Deutschland die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus und das SED-Unrecht wach. Eine zentrale Grundlage für ihre Förderung ist die Gedenkstättenkonzeption des Bundes. Angesichts zahlreicher aktueller Herausforderungen hat der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sie jetzt grundlegend überarbeitet. Am Mittwoch, 12. November 2025, hat das Bundeskabinett die Neufassung verabschiedet.
„Die Bundesrepublik Deutschland trägt eine dauerhafte Verantwortung, die staatlich begangenen Verbrechen des 20. Jahrhunderts aufzuarbeiten und der Opfer zu gedenken“, erklärte der Staatsminister für Kultur und Medien Wolfram Weimer im Anschluss an den Kabinettsbeschluss am 12. November 2025. Gedenkstätten und Erinnerungsorte seien dabei zentrale Pfeiler unseres demokratischen Selbstverständnisses, so der Staatsminister. Weiterlesen

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Am 23.02. findet diesjährig zum 25.Mal die Wilnsdorfer Mineralien- und Bergbau Börse statt. Ein Jubiläum zum Feiern könnte man meinen.
Am 23. Februar wird der neue Bundestag gewählt. Siwiarchiv wirft einen Blick in die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2025 der Parteien auf der Suche nach Archivischem – und (neu!) mit einem Exkurs zur Erinnerungskultur:
Die Geschichtswerkstatt Siegen e.V. legt nun endlich den 28. Band ihres Jahrbuches für das Jahr 2023 vor. Verschiedene, nicht im Einflussbereich der Redaktion liegende Widrigkeiten haben ein früheres Erscheinen verhindert. Gleichwohl ist inhaltlich ein interessanter Band entstanden und stellt sich dem öffentlichen historischen Interesse.
Im Frühjahr des Jahres 1898 nahm der Bergassessor Hugo von Königslöw, der spätere Direktor der Bergschule Siegen, an einer kolonialen Expedition nach China teil. Im Auftrag der Schantung-Bergbaugesellschaft sollte er dort Bodenschätze, insbesondere Kohlevorkommen, erforschen. Seine Reise hat von Königslöw in einem Fotoalbum dokumentiert. Das Album enthält eine Mischung aus privaten, selbst fotografierten Amateuraufnahmen, die Land und Leute zeigen, sowie hinzugekauften professionellen Aufnahmen des jungen deutsch-kolonialen Stadtbilds von Tsingtau.