
Moderne Anzeigen, Messinstrumente und Kontrollpulte finden 1957 mit der Inbetriebnahme des neuen Kesselhauses Einzug in die Hochofensteuerung der Charlottenhütte, 24.12.1957. Signatur: F-CHH_20_15_7_W

Moderne Anzeigen, Messinstrumente und Kontrollpulte finden 1957 mit der Inbetriebnahme des neuen Kesselhauses Einzug in die Hochofensteuerung der Charlottenhütte, 24.12.1957. Signatur: F-CHH_20_15_7_W

Darauf einen Schnaps: Der Technische Überwachungsverein Siegen nimmt das neue Kesselhaus des Hochofens ab und bestätigt die Inbetriebnahme, 22.10.1957. Signatur: F-CHH_20_11_12_W

Schon zwei Jahre nach seiner Eröffnung feiert der Schrottplatz-Süd der Charlottenhütte ein Jubiläum: Am 28. Oktober 1960 wird das 100.000ste Schrottpaket gepresst, 28.10.1960. Signatur: F-CHH_22_53_4_W

Auf dem Schrottplatz-Süd der Charlottenhütte werden im November 1958 in feierlicher Atmosphäre erste Pressversuche mit der neuen Schrottpresse unternommen, 17.11.1958. Signatur: F-CHH_22_45_4_W

Der noch glühend heiße und flüssige Stahl wird in der sogenannten Vakuumanlage in einen unter Vakkum geschlossenen Behälter weiter erhitzt, um Verunreinigungen zu entfernen und die Materialqualität zu erhöhen, 12.07.1966. Signatur: F-CHH_11_14_3_W

Heute vor 59 Jahren: ein winterliches Idyll, aufgenommen am Hang über der Mischgasanlage der Charlottenhütte. Prominent im Mittelteil des Bildes zu sehen ist das weiße Büro- und Verwaltungsgebäude der Charlottenhütte, erkennbar am markanten Uhrenturm, 04.12.1964, Siegnatur: F-CHH_8_20_2_W

Nur drei Monate nach Beginn der Bauarbeiten steht im August 1951 ein erstes Provisorium an der Stelle der zerstörten Brücke über die Sieg. Schon im Mai 1952 wird die erste Lokomotive über die neue Brücke fahren.
03.08.1951, Signatur: F-CHH_3_4_1

Aufräumarbeiten an der im Krieg zerstörten Werksbahnbrücke zum Stahlwerk über die Sieg, 29.05.1951, Signatur: F-CHH_3_3_1

Die Firmenbeschriftung der Hüttenwerke Siegerland AG, Werk Niederschelden, 16.12.1963, Quelle: Archiv der Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen, F-CHH_26_18_1
Der Bestand kam als Dachbodenfund über das LWL-Medienzentrum (Münster) zur Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen nach Duisburg. Dr. Manuel Zeiler, LWL-Archäologie für Westfalen, hatte das Konvolut gesichert und an das LWL-Medienzentrum übergeben.
Die Charlottenhütte ist bedeutend für die Industrialisierung des Siegerlandes, aber leider nur unzureichend fotografisch dokumentiert. Deshalb ist der historische Fund mit über 6.500 Mittelformatnegativen und Kleinbildnegative in seiner Quantität und Qualität besonders wertvoll. Bisher war der Bildbestand unbekannt, wurde weder publiziert noch der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich gemacht. Die vorwiegend in den 1950er- und 1960er-Jahren entstandenen Bilder dokumentieren wichtige Facetten der Industriegeschichte der Region Siegen in der frühen Bundesrepublik Deutschland. Abgebildet werden Anlagen, Betriebseinrichtungen und Produkte, aber auch Mitarbeitende der Charlottenhütte. Damit bildet der Bestand detailliert die letzte Blütephase der Hochindustrialisierung der Charlottenhütte ab und beispielhaft auch des Siegerlands. Weiterlesen

Auch in diesem Jahr bietet der 4Fachwerk-Museumsverein wieder einen wertvollen Fotokalender an. Zwölf großformatige Aufnahmen zeigen historische Gebäude oder Straßenszenen. Ihnen werden aktuelle Ansichten gegenüber gestellt. Erläuternde Texte geben informieren über geschichtliche Hintergründe. Ein Kalenderblatt zeigt beispielsweise eine seltene Aufnahme, auf dem vor dem damaligen Bethesda-Krankenhaus in der Burgstraße noch der im Volksmund so bezeichnete „Stutten-Weiher“ zu erkennen ist.
Heinrich Stutte hatte 1855 am Neuen Weg „in der Sötte“ eine Leimsiederei gegründet. Die Fabrikgebäude wurden später abgerissen, hier entstand 1957 nachfolgend das Gebäude der Amtssparkasse Freudenberg. Ein weiterer Teil bildet heute den Mórer Platz mit dem Zentralen Busbahnhof. Weiterlesen