
Intelligenzblatt für die KReise Siegen, Wittgenstein und Altenkirchen, 24. Dezember 1852

Intelligenzblatt für die KReise Siegen, Wittgenstein und Altenkirchen, 24. Dezember 1852
Gründung, Aufstieg und Blütezeit, Krisen und Niedergang im 18. und 19. Jahrhundert“
Jung in Jungenthal – die größte Baumwollmaschinenspinnerei in Preußen Die Baumwollspinnerei Jung in Jungenthal bei Kirchen/Sieg war in der Zeit der Frühindustrialisierung in Deutschland ein Unternehmen der Superlative: Nach der Zahl der Spindeln war die Spinnerei in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – konkret in den Jahren 1818-1838 – die größte Baumwollmaschinenspinnerei in Preußen. Knapp 10.000 Spindeln waren seinerzeit in Gang. Sie wurden von der Wasserkraft der Flüsse Sieg und Asdorf angetrieben. Der Standort des Unternehmens an der Mündung der Asdorf in die Sieg war mit Bedacht gewählt worden: Drei Wassergräben führten das Betriebswasser zur Fabrik. Jungenthal lag in der Nähe eines einst kleinen Ortes: der heutigen Stadt Kirchen an der Sieg. Abgelöst wurde die Spinnerei in ihrer Position als nach der Spindelzahl bedeutendsten preußischen Baumwollspinnerei Ende der 1830er Jahre durch eine noch größere Spinnerei der Baumwolldynastie Jung: die Spinnerei Hammerstein, die sich im heutigen Wuppertaler Stadtteil Sonnborn befand. An der Wupper gelegen nutzte sie gleichfalls die Wasserkraft. Weiterlesen
Zwei druckfrische Hefte der Altertumskommission in Münster

Die Altertumskommission gibt schon über viele Jahre handliche, populärwissenschaftliche Übersichten zu archäologischen Fundorten heraus. Erst vor wenigen Jahren wurde die Reihe „Montanarchäologie in Westfalen“ eingeführt.
Erschienen sind nun neu:
Jennifer Garner & Manuel Zeiler: Gerhardsseifen bei Siegen-Niederschelden, Kreis Siegen-Wittgenstein, Montanarchäologie in Westfalen 2
Beschreibung der vor Jahren ausgegrabenen eisenzeitlich-mittelalterlichen Eisenverhüttungsstelle, die durch einen Schutzbau gesichert wurde
Manuel Zeiler & Rolf Golze: Die Grube Landeskrone bei Wilnsdorf, Kr. Siegen-Wittgenstein,
Montanarchäologie in Westfalen 3
Beschreibung der neuzeitlichen Bergbaugrube Landeskrone
Quelle: Blog der LWL-Archäologie, 12.12.22

Kreisblatt für den Kreis Wittgenstein, 23. Dezember 1852
In diesen Tagen ist die neue Ausgabe von „Freudenberg im Zeitgeschehen“ (FiZ) erschienen.Um den Gambachsweiher kümmert sich der Sportfischerverein Freudenberg 1968 e.V. Weiterlesen

Siegerländer Volksfreund, 22. Dezember 1887
Zu den Adventssonntagen veröffentlichte das Siegerlandmuseum seine neue Kurzfilm-Reihe „Sagen aus dem Siegerland“.
s. a. Angaben zu Gerhard Schrey, in dessen Sagensammlung, das „Bergmännchen“ Aufnahme fand/

Siegerländer Intelligenzblatt, 21. Dezember 1827

Die Verantwortlichen des Heimat- und Wandervereins 1984 Gernsdorf e. V. und zahlreiche Aktive der »Rentnerband« haben sich zur Eröffnung des »historischen Dorfrundgangs« gemeinsam mit Bürgermeister Hannes Gieseler, der 1. Vorsitzenden des Regionalvereins LEADER-Region 3-Länder-Eck e. V., Roswitha Still, und Regionalmanagerin Stefanie Schmidt am bekannten Gernsdorfer Fachwerkhaus Henneries versammelt. © Regionalverein LEADER-Region 3-Länder-Eck
Gernsdorf kann auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblicken. Die ist nun dank eines neugeschaffenen historischen Dorfrundganges im Ort sicht- und erlebbar.
Archäologische Funde von Schlacke aus der La-Tène-Zeit um 450 v. Chr. weisen auf Eisenverhüttung und somit auf eine keltische Besiedlung südöstlich des heutigen Ortskerns hin. Um 1300 wurde Gernsdorf erstmals urkundlich mit dem Namen Gernstorff erwähnt. Heutzutage ist vielen Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr bekannt, wo sich die alte Dorfschule oder die beiden Backese (Backhäuser) befanden. Weiterlesen

NAtionalzeitung. Amtliches Kreisblatt für den Kreis Wittgenstein, 20. Dezember 1937