Kreuztal: Stellenausschreibung – Archivarin / Archivar in Teilzeit

„Sie möchten das Gestern und Heute für morgen sichern?

Die Stadt Kreuztal unterhält zur Dokumentation der Stadtgeschichte sowie zur Verwaltung von privaten Sammlungen und städtischem Archivgut ein Stadtarchiv mit über 44.000 Archivalien. Zur Unterstützung unseres Teams stellen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet ein: .

Archivarin / Archivar in Teilzeit

Was sind Ihre wesentlichen Aufgaben?
  • Bewertung, Übernahme, Sicherung, Ordnung, Erschließung und Zugänglichmachung von analogem und digitalem Archivgut,
  • Planung und Umsetzung der elektronischen Langzeitarchivierung,
  • Beratung und Betreuung von Archivnutzenden,
  • Mitwirkung bei Veröffentlichungen, Ausstellungen und digitalen Angeboten mit der Möglichkeit zur Durchführung eigener Projekte.

Was bringen Sie mit?

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Online: „Forum“, Ausgabe 2022, des Bundesarchivs

Beiträge des aktuellen Hefts reflektieren die Rolle der Archive für die Erinnerungskulturen in Europa.

„Wie gehen europäische Nationalarchive mit ihrem kolonialen oder jüdischen Erbe um? Wie gestaltet sich die Erinnerungskultur in einzelnen europäischen Ländern und welche Rolle nehmen Archive dabei ein? Welche erinnerungspolitischen Ansätze verfolgen Archive und wie unabhängig sind sie dabei?

Auf Einladung des Bundesarchivs kamen im August 2022 Repräsentanten verschiedener europäischer Nationalarchive zu einer Konferenz zusammen, um diese Fragen zu diskutieren. Die dort gehaltenen deutsch- und englischsprachigen Vorträge können in der aktuellen Ausgabe des „Forum“ nachgelesen werden. Dabei wird ein weiter Bogen gespannt: vom Zugang zu deutschen Kolonialakten oder zu Unterlagen aus der Franco-Diktatur in Spanien über die Archivierung von Beileidsbekundungen nach den Terroranschlägen von 2011 in Norwegen bis zur aktuellen Lage der Archive in der Ukraine. Vorangestellt sind zwei Beiträge von Prof. Dr. Ulrich Herbert und Prof. Dr. Michael Hollmann zu den Merkmalen und Entwicklungslinien der Erinnerungskultur in Deutschland. …“
Link zum PDF

Quelle: Bundesarchiv, Aktuelles, 19.12.2022

Wittgenstein Heft 2 (2022) erschienen

Inhaltsverzeichnis
Heidemarie Horaczek-Körnert: Farbenspiel, S. 82
Hans Wied: Es Rotkäppche on da bease Wolf. Ein Märchen der Brüder Grimm in Feudinger Mundart, S. 83
Jan Siegemund: Wittgensteiner Kriminalitätsgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 87
Wolfram Martin: Wittgenstein im Wandel. Impressionen einer sterbenden Landschaft, S. 104
Paul Riedesel: Historische Heiratsmuster in Wittgenstein, S. 113
Dieter Bald: EJOT – eine Wittgensteiner Abkürzung mit Weltruf, S. 125
Frank Henk: „Mein letzter Wille”. Auslegung des Testaments von Gustav-Albrecht Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg vom 26. Juni 1943, S. 128
Matthias Seim: Zum Verhältnis zwischen Landesherr und Residenz in der sog. Südgrafschaft – die Beschwerden der Stadt Laasphe von 1722, S. 138
Wolfram Martin: Muffelbegegnungen in Wittgensteins Wäldern, S. 145
Stefan Vomhof: Wo Eisen unter den Hammer kommt. Hammerwerke in unserer Region, S. 148
Roland Scholz: WittgenSteine, S. 153

Rezension:
Andreas Krüger: Dieter Bald, Information zwischen Pflicht und Gefühl, Todesanzeigen im Wittgensteiner Kreisblatt, S. 189

 

Literaturhinweis: „Bergbau durch die Jahrtausende

Montanarchäologie in Deutschland“

„Bereits in der Steinzeit begannen Menschen mit dem Abbau von mineralischen Rohstoffen. Die Hinterlassenschaften der Ressourcengewinnung über und unter Tage sind bis heute sichtbar und hielten unter dem Begriff »Montanarchäologie« Einzug in die archäologischen Fachbereiche. Neben dem Bergbau und Hüttenwesen beschäftigt sich die Montanarchäologie zudem mit dessen unmittelbarem Umfeld und untersucht so unter anderem die Produktion von Brennstoffen aber auch die Lebensverhältnisse der Arbeiter. Der vorliegende Sammelband umspannt einen Bogen von der Steinzeit bis zum Zweiten Weltkrieg und widmet sich vor allem den Epochen vor dem 16. Jh., wirft aber auch einen Blick auf die Forschungsgeschichte und der Bedeutung von Montandenkmälern als kulturelles Erbe.“

[Fundstellen in Wilnsdorf, Siegen und Burbach werden erwähnt]

Kommission Montanarchäologie des Verbandes der Landesarchäologen der Bundesrepublik Deutschland e.V. (Hrsg.), 2022. 112 S. mit 100 Abb., 21 x 28 cm, geb., ISBN 978-3-8062-4474-8

Quelle: Verlagswerbung

Gymnasium Stift Keppel und außerschulische Lernorte (Museen, Archive)

Projekt mit dem Aktiven Museum Südwestfalen

“ … Die historische Bildung und Erziehung erfolgt jedoch nicht nur im Klassenraum, sondern auch an außerschulischen Lernorten, die fester Bestandteil des Curriculums sind. Schließlich kann somit die Beschäftigung mit ausgewählten Aspekten der Geschichte noch auf andere Art erfolgen, kann fühlbar und erlebbar gemacht werden. Die multiperspektische Auseinandersetzung mit Bildungsinhalten kann zudem im Sinne des freien und selbstgesteuerten Lernens nicht nur zur Orientierung der Schülerinnen und Schüler in ihrer Alltags- und Lebenswelt beitragen, sondern auch die Kompetenz einer selbstständigen Erschließung neuer Inhalte, Medien und Methoden, letztlich auch eigenverantwortliches Handeln sowie gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe fördern. So können etwa mithilfe eines Besuchs der Wendener Hütte die komplexen Zusammenhänge der Industrialisierung erfahren und ihre Auswirkungen im regionalen Kontext, d.h. im unmittelbaren Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler, nachvollzogen werden. Trotz jeweils variierender historischer Kontexte und unterschiedlicher pädagogisch-fachdidaktischer Zielsetzungen gilt Ähnliches auch für Besuche des kulturhistorischen LVR-LandesMuseums Bonn, der Zeche Zollverein im Ruhrgebiet, dem NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus in Köln oder auch dem Bonner Haus der Geschichte.

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Bunker Erich – Eintragung in die Denkmalliste der Gemeinde Erndtebrück

Aus der Begründung:
“ …. Umfang des Baudenkmals:
Denkmalwert ist die gesamte Bunkeranlage innerhalb der ursprünglichen äußeren
Umzäunung … . Der Barackenbau, die Feuerwache (L-Förmiges Bereitschafts- und Sozialgebäude)
und das Zugangsgebäude sind in Ihrer Lage denkmalwert, jedoch nicht in der bauli-
chen Substanz. Folglich stellt der Erhalt der Gebäude in Ihrer Anordnung auf dem
Areal, Ihren Proportionen und Gliederungen einen Beitrag zum Verständnis der
Funktion der Bunkeranlage dar, die verwendeten Baumaterialien und rein gestalterische Aspekte sind jedoch nicht denkmalwert.
Besonderer Wert kommt neben dem überdeckten Bunker-Gebäude selbst der darin
erhaltenen maschinellen, elektrischen und elektronischen Ausstattung zu sowie der
wandfesten Ausrüstung. Als Beispiele seien genannt: Splitterschützende Wandbede-
ckungen aus Holz, wandfeste Montage-Werkzeuge oder Hebezeuge, Treppen, Lei-
tern, Türen und Portale, EDV-Technik, die Anlagen zur Stromerzeugung und –Vertei-
lung, sechs Dieselaggregate und fünf Kältemaschinen und die Luftfilteranlage. Auch
die Raumaufteilung und Zuwegung ist bedeutend für den Denkmalwert, vor allem die
Operationszentrale (OPS / „Heilige Halle“). Innerhalb der Operationszentrale ist die
raumhohe, hinterleuchtete Glaswand zu nennen, auf der über Karten und Tabellen
die Situation des Luftraumes abgebildet wird. Weiterlesen

Siegerland 2/2022 erschienen

Inhalt:
Andreas Bingener: Der Abwasserkanal an der Hainstraße und der Grüne Pfuhl – Brauchwasserentsorgung im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Siegen, S. 135
Horst Grafe: Das „Kreuzthaler“ Blechwalzwerk, S. 146
Friedrich Weber: Spuren eines Dombaumeisters: Der Kölner Vincenz Statz und „seine“ Kirchen in unserer Region, S. 161
Patrick Sturm: Von Weidenau nach Hüttental: Die Amtskette des Bürgermeisters im Wandel, S. 173
Wilfried Lerchstein: Die Post in Deuz – Familie Otto prägte in drei Generationen fast 71 Jahre lang die Postgeschichte im Ort, S. 181
Herbert Bäumer: Edith Langner – eine ungewöhnliche Frau der Stadt Siegen, S. 219

Rezensionen, S. 221

siwiarchiv wünscht schöne Feiertage!

aus: Joseph Kehrein: Blumenlese aus katholischen Dichtern des 19. Jahrhunderts, besonders der Gegenwart, Aachen 1874, S. 50 – 51

Mehr zu dem im Freudenberg vor 200 Jahren geborenen Dichter findet sich im Westfälischen Autorenlexikon.
Das 1859 publizierte Festspiel „Der Geburtstag“ kann online in den digitalen Sammlungen der Universität- und Landesbibliothek Münster eingesehen werden.

Die zweite Ausgabe seiner 1857 in Paderborn veröffentlichten „Gedichte“ kann via google books gelesen werden: Weiterlesen