500 Jahre The Coatinc Company, Siegen.

Ältestes Familienunternehmen Deutschlands

Der historische Kupferstich zeigt das Werk der Siegener Verzinkerei Actiengesellschaft in Geisweid, Siegen im Jahre 1909. Im Hintergrund ist die Einmauerung des Verzinkungskessels dargestellt.

„Familiengeführte Unternehmen bilden das Rückgrat unserer modernen Wirtschaftskraft und Gesellschaft: Mehr als 90 Prozent der deutschen Unternehmen sind familiengeführt, kaum ein anderes Land verfügt über eine derart solide unternehmerische Basis. Doch auch hierzulande können nur wenige Unternehmen auf eine so lange Tradition zurückblicken wie The Coatinc Company (TCC), international agierender Oberflächenveredler mit Stammsitz in Siegen. Hier reichen die unternehmerischen Wurzeln zurück bis ins 16. Jahrhundert, noch weit vor die Anfänge der industriellen Stahlerzeugung.

Die Geschichte einer Familie, eines Werkstoffes und einer Region
500 Jahre TCC-Geschichte sind zugleich ein halbes Jahrtausend Metallbe- und -verarbeitung aus dem Siegerland. Sie markieren die außergewöhnliche Entwicklung eines Werkstoffes und einer Region von der Wiege des Bergbaus bis hin zum elementaren Wirtschaftszweig.
Denn die Siegerländer Region, seit jeher geprägt von der Erzgewinnung und -verarbeitung, gilt als eine der 
ältesten Montanregionen Europas: Spuren des Bergbaus finden sich bereits bei den Kelten (500 v. Chr.). Später 
entwickelten gerade die ortsansässigen Unternehmerfamilien die Region zur innovativen Industriebranche weiter. Den Know-how-Transfer über Jahrhunderte hinweg schafft jedoch nur, wer sich mit seiner eigenen Geschichte auseinandersetzt. Weiterlesen

Online: Broschüre informiert über Historische Haubergswirtschaft

Seit 2018 gehört die Haubergswirtschaft im Siegerland und den umliegenden Regionen zum Immateriellen Kulturerbe Deutschlands. Im Historischen Hauberg in Kreuztal-Fellinghausen besteht seit nunmehr 27 Jahren die Möglichkeit für Interessierte, die Jahrhunderte alte Geschichte dieser speziellen Form der Waldbewirtschaftung hautnah zu erleben. Dort kommen u.a. auch alte Gerätschaften zum Einsatz, die speziell für die Haubergswirtschaft entwickelt wurden.
Eine vom Förderverein Historischer Hauberg Fellinghausen und dem Touristikverband Siegerland-Wittgenstein jetzt überarbeitete und neu herausgegebene Broschüre gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Haubergswirtschaft. Zugleich informiert sie über die geschichtlichen Hintergründe und erläutert anhand zahlreicher Fotos und Grafiken die im Jahresverlauf anfallenden Arbeiten wie z.B. das Schanzen machen, Lohschälen, Buchweizen- oder Roggenanbau und nicht zuletzt den Betrieb eines Kohlenmeilers, der jedes Jahr erlebt werden kann.
Vor Ort im Historischen Hauberg helfen zudem Hinweis- und Erläuterungstafeln, die jeweils aktuell bewirtschaftete Haubergsfläche zu finden und sich über die dort stattfindenden Arbeiten zu informieren.

Link zur PDF-Datei: Broschüre Historischer Hauberg

Quelle: Förderverein Historischer Hauberg Fellinghausen, Aktuelles

Bauarbeiten für Schutz- und Präsentationsbau Gerhardsseifen gestartet


Im Dreiborntal in Niederschelden stellte Bürgermeister Steffen Mues jetzt mit Vertreterinnen und Vertretern des Trägervereins „Ein Siegerländer Tal e.V.“ sowie den Beteiligten der städtischen Fachabteilungen bei einem Pressetermin die Pläne für den Schutz- und Präsentationsbau über der keltenzeitlichen Fundstätte Gerhardsseifen vor.
„Wir – die Stadt Siegen als Bauträger und alle am Projekt Beteiligten – wollen durch Errichtung eines geschlossenen Schutzbaus mit entsprechender Gestaltung diese ‚Werkstatt‘ mit den zwei Rennöfen zur Stahlproduktion aus der Keltenzeit und dem Mittelalter dauerhaft bewahren und präsentieren“, erklärte Bürgermeister Steffen Mues. Die Fundstelle soll in Zukunft als „außerschulischer Lernort“ dienen und für Fachpublikum sowie für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich gemacht werden. Weiterlesen

Vortrag “Der Eisenbahnknoten Erndtebrück

Teil 2 : Die Strecke von Kreuztal nach Erndtebrück.”

17.05.2019, 20 Uhr bis 22 Uhr, Kapellenschule in Kreuztal-Littfeld, Hagener Str. 428

Bilder, Fakten, Daten und vieles mehr rund um das Bahnbetriebswerk Erndtebrück zur Dampflokzeit von und mit Jürgen Richter
Quelle: Eisenbahnfreunde Littfetal e.V.

800 Jahre Burbach und 50 Jahre Gemeinde Burbach:

Das Buch zum Jubiläum

Nun ist es soweit: Burbach feiert in diesem Jahr gleich 2 Jubiläen: Vor 800 Jahren, im Jahr 1219, wurde Burbach erstmals urkundlich erwähnt. Gleichzeitig wird die Großgemeinde Burbach 50 Jahre alt.

„Dies haben wir zum Anlass genommen, gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Burbach sowie dem Heimatverein Alte Vogtei Burbach e.V. ein Buch herauszubringen“ teilt Bürgermeister Ewers mit. „Dieses Buch bietet dem interessierten Leser eine Reise durch unterschiedliche Zeitepochen und Themenwelten.“

Das Buch zum Jubiläum will also keine systematische Chronik sein. Zahlreiche Beiträge, ungesehene Fotos und historische Karten, aber auch vertraute Motive – in ein neues Licht gerückt – werden bei der älteren Generation Erinnerungen wachrufen und die jüngere Generation inspirieren, ihre Region anders kennenzulernen.

Viele interessante und zum Teil kaum bekannte Aspekte der Historie Burbachs, des Freien Grundes sowie des Hickengrundes werden abwechslungsreich beschrieben und bebildert. Gewachsen aus ersten Anfängen zu eigenständigen Ortschaften und einer vitalen Großgemeinde rückt die Mitte des Dorfes ins Blickfeld.
Neben Fachautoren und Historikern wie beispielsweise Dr. Andreas Bingener, Dr. Manuel Zeiler oder Dr. Ulf Lückel kommen in diesem Buch vor allem Burbacher zu Wort. Der Redaktionskreis wurde professionell von Frau Kathrin Klotzki-Progri von der Agentur Vorländer in Siegen begleitet.

Das Resultat aus der Zusammenarbeit von Vertretern der Ev. Kirchengemeinde Burbach, dem Heimatverein Alte Vogtei Burbach e.V. sowie der Gemeindeverwaltung kann man auf insgesamt 334 Seiten nachlesen. Neben den Grußworten und einem Ausblick von Bürgermeister Ewers ist das Buch in vier weitere Kapitel aufgeteilt: Weiterlesen

Wanderung: „Der Kindelsbergpfad – einmal anders betrachtet“

05.05.2019, 9.00 – 17.00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Wilder Mann, Stahlbergstraße (an der ehemaligen Grube Wilder Mann), 57271 Hilchenbach Müsen.
Länge: ca. 15 km

„Der Kindelsbergpfad bietet dem bergbauinteressierten Teilnehmer auf dieser ca. 6 stündigen Wanderung weitreichende Einblicke in das Müsener Erzrevier. Abseits der Wege werden aber auch Naturphänomene, gewachsene und verwachsene Kulturlandschaften unter die Lupe genommen. Stationen sind das Naturschutzgebiet Loher Tal, der Steinbruch am Witschenberg und die Grube Brüche. Weiter geht‘s ins Zitzenbachtal mit seinen vielen Hütten und Gruben und schließlich hinauf zum Kindelsbergturm (mit Einkehr). Über die Gipfel von Birkhahn und Martinshardt und die wildromantische Landschaft der Müsener Klippen kommt man zurück zum Ausgangspunkt.“

Unverbindliche Anmeldung zur Tischreservierung erwünscht
Kosten: freiwillige Spende
Tel.: 0173 7056238 (Daniel Rath)
www.umweltbildung-rath.de

Quelle: Stadt Kreuztal, Veranstaltungen

Spannende Heimatgeschichte zum Einkleben

Grundschüler bekamen von Lukas-Kirchengemeinde in Bad Berleburg zum Ferienbeginn Sticker-Album
Klassenweise wurden zum Ferienbeginn die Heimat-Sticker-Alben der Lukas-Kirchengemeinde im Elsoff- und Edertal an die Mädchen und Jungen der Grundschule „Unterm Heiligenberg“ verteilt – und die freuten sich sichtbar.

Klassenweise wurden zum Ferienbeginn die Heimat-Sticker-Alben der Lukas-Kirchengemeinde im Elsoff- und Edertal an die Mädchen und Jungen der Grundschule „Unterm Heiligenberg“ verteilt – und die freuten sich sichtbar.

Mit lautem Applaus bedankten sich die Mädchen und Jungen und Schulleiterin Karin Gaschler der Elsoffer Grundschule „Unterm Heiligenberg“ für das Ostergeschenk, mit dem sie in die Ferien entlassen wurden: ein nagelneues Heimat-Sticker-Album der Lukas-Kirchengemeinde im Elsoff- und Edertal.

Wie lange gibt es in Alertshausen den Flurnamen „Rosengarten“ und wieso ist das außergewöhnlich? Von wann bis wann fuhren Züge auf der Bahnstrecke durch Beddelhausen? Wie holte in der Weimarer Republik Willi Baetzel ein bisschen Amerika nach Christianseck? Woher kommt die Verbindung von Diedenshausen zur Wolfsangel und wie grausam funktioniert die? Wo kann man in der freien Natur und ganz ohne Technik mehr über die Heilig-Kreuz-Kapelle in Elsoff erfahren? Woher kommt eigentlich die Bezeichnung „Hüttental“ in Schwarzenau und seit wann gibt es sie? Welchen Rekord hält Wunderthausen für den Kreis Siegen-Wittgenstein? Weiterlesen

Erster Stern für Siegener Regionale-Projekt „Zeit.Raum Siegen“

Große Freude bei allen Projektbeteiligten: Der REGIONALE-Ausschuss hat am Donnerstag, den 11. April, den Siegener Projektentwurf Zeit.Raum Siegen – Digitale Vermittlung von kultureller Bildung am Beispiel des Siegerlandmuseums mit dem ersten Stern ausgezeichnet.
Damit hat das Projekt der Stadt Siegen mit den Kooperationspartnern Universität Siegen, Förderverein des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V. und dem Verein für Siegerländer Bergbau e.V. die erste von insgesamt drei Qualifizierungsstufen im Rahmen des Strukturförderungsprogramms erfolgreich durchlaufen.

„Großartig! Der erste Stern bedeutet für uns, dass wir mit unserer Projektidee auf dem richtigen Weg sind: ein fast vergessenes zeitgeschichtliches Bauwerk in Wert zu setzen und mittels moderner digitaler Vermittlungstechniken mit der Stadtgeschichte zu verknüpfen“, freute sich Bürgermeister Steffen Mues über die Entscheidung des REGIONALE-Ausschusses. Weiterlesen

Freunde und Förderer besichtigten archäologische Fundstätte Gerhardsseifen

Bei einer Sonderführung besichtigten Gäste aus Politik, Förderer und Unterstützer die eisenzeitliche Verhüttungswerkstatt Gerhardsseifen in Niederschelden. (Foto: Stadt Siegen)

Zum Ende der archäologischen Grabungen an der Fundstätte „Gerhardsseifen“ in Niederschelden waren gestern zahlreiche Unterstützer und Förderer zu einer Besichtigung des Areals gekommen. Die Archäologen erläuterten den Gästen den einzigartigen Werkplatz aus der Keltenzeit wie dem frühen Mittelalter. Weiterlesen