Sonderausstellung im „Frauen im Widerstand. Deutsche politische Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte“

Aktives Museum Südwestfalen, Siegen, Eröffnung: 21. April 2024 16:00 Uhr gemeinsam mit der Geselschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland,
bis zum 4. Juli 2024

“ …. Wir freuen uns sehr, der interessierten Öffentlichkeit diese Wanderausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung brandenburgische Gedenkstätten zur Verfügung stellen zu können und dabei den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedenster Besuchergruppen entgegenzukommen. Dieser Anspruch wird durch die Möglichkeit einer breiten thematischen Auffächerung eingelöst.
Eingebunden in die politische Geschichte des 20. Jahrhunderts stehen im Zentrum der Ausstellung Porträts von acht Frauen aus der ArbeiterInnenbewegung: Kommunistinnen, Sozialdemokratinnen, Sozialistinnen, solche ohne Parteibindung und Anarchistinnen. Ihre Lebenswege in DDR und BRD sind in ihren beeindruckenden wie widersprüchlichen Momenten beschrieben und in Verbindung und Kontrast dargestellt. Weiterlesen

Vortrag zur Stadtgeschichte: Die Siegener Oberstadt nach 1945

– Wiederaufbau in lokaler Tradition?
Donnerstag, den 18. April 2024, 19.00 Uhr, (Rathaus Siegen, Ratssaal), Prof. Dr. Eva von Engelberg-Dočkal (Siegen)


Der Wiederaufbau der stark zerstörten Stadt folgte unterschiedlichen architektonischen Konzepten: Während im Siegtal ein moderner Verwaltungs- und Geschäftsbereich inklusive Hochhäusern entstand, erhielt die Oberstadt eine kleinteilige homogene Bebauung. Orientiert am Bild der befestigten Bergstadt, wie es die berühmten Stichwerke des 17. Jahrhunderts überliefern, wurden im Zuge des Wiederaufbaus auch zahlreiche (mehr oder weniger stark zerstörte) Gebäude des Historismus ersetzt. Dies betraf neben Wohn- und Geschäftshäusern des 19. Jahrhunderts etwa das prominente viergeschossige Eckgebäude des Hotel Fürst Moritz am unteren Siegsporn oder die neubarocke Erweiterung des Rathauses. Die Neubauten erhielten zumeist Sattel- oder Walmdächer, oftmals Sprossenfenster sowie Erker und Laubengänge, die eine vermeintliche Bautradition vermitteln.

Vortrag: „Lagerstättengeologie, Gewinnungs- und Aufbereitungsmethoden im Siegerländer Kobalterzbau

am Beispiel des ehemaligen Kobalterzbergwerks Alte Buntekuh an der Aehlenhardt in Niederschelden.“, Dr. Andreas Hellmann, Freitag 12. April 20:00, Siegen-Eiswern, Alte Kapellenschule, In der Peeke 1


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Vortrag: „„Grüne“ und „Schwarze“ im KZ. Die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus.“

Dienstag | 16.04.2024 | 18.30 Uhr | Aktives Museum Südwestfalen, Siegen, Obergraben 10

Der Vortrag von Sozialwissenschaftler Prof. Frank Nonnenmacher findet in Kooperation mit dem Lehrstuhl Bildungswissenschaften der Universität Siegen statt.Um Anmeldung wird gebeten unter siegen-ams@t-online.de.

Zur Vorbereitung:
Radio-Feature: „Die Verleugneten“ (DLF, 17.10.2023):

„Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ – Die verleugneten Nazi-Opfer, (SWR Kultur, Das Wissen · 02.06.2023):

Nachtrag v. 16.4.2024: Eindrücke von der Veranstaltung:

Foto-Ausstellung: „Der Siegener Marktplatz im Wandel“

16.04.2024 bis zum 25.05.2024, Mo bis Fr: 9.00 bis 21.00 Uhr, Sa: 10.00 bis 13.00, KrönchenCenter, Markt 25, 57072 Siegen
In Kooperation mit der Firma Brillen Fuch
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Der Siegener Marktplatz, gelegen zu den Füßen der Nikolaikirche mit dem weitsichtbaren Wahrzeichen, dem „Krönchen“ hat sein Gesicht seit 1850 stark verändert. Er war Schauplatz für verschiedene Ereignisse: Feiern, Zerstörung, Wiederaufbau und Umgestaltung.

Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Zeit! Mit der freundlichen Genehmigung der Firma Brillen Fuchs zeigt die VHS Siegen die schönsten Fotos aus verschiedenen Epochen, die der Fotografenmeister Hans-Wilhelm Fuchs gesammelt hat.

Eröffnung: Dienstag, 16. April 2023, 17.00 Uhr

90 Jahre Barmer Theologische Erklärung

Kirche zwischen Anpassung und Widerstand. Eine Veranstaltungsreihe in Burbach und Neunkirchen.

Die Theologische Erklärung der Bekenntnissynode von Barmen ist ein bedeutendes evangelisches Lehrzeugnis des 20. Jahrhunderts. Vor 90 Jahren entstanden in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur, stellt sie den Versuch dar, angesichts staatlicher und kirchlicher Bedrohung verbindliche Aussagen über Wesen und Auftrag der Kirche festzuschreiben. Die Barmer Theologische Erklärung wird in allen Gemeinden der Evangelischen Kirche von Westfalen als eine schriftgemäße, für den Dienst der Kirche verbindliche Bezeugung des Evangeliums bejaht. Weiterlesen

Südwestfalenbörse 2024 in Siegen

Briefmarken | Münzen | Sonderpostamt

Am Samstag, 6. April 2024, 10-16 Uhr, wird die Siegerlandhalle zum überregionalen SammlerMekka: Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Steffen Mues organisieren die fünf südwestfälischen Briefmarkenvereine Siegen, Olpe, Netphen, Bergneustadt und Wittgenstein im Leonhard-Gläser-Saal, Koblenzer Str. 151, 57072 Siegen, diese Veranstaltung! Ob Rhein-Ruhr oder Rhein-Main, über die Autobahn verkehrsgünstig erreichbar, erwartet die Besucher unter dem Motto „Weck‘ Deine Erinnerungen!“ ein vielseitiges Angebot an Briefmarken, Münzen, Medaillen, Banknoten, Ansichtskarten, Orden und Ehrenzeichen. In diesem Jahr feiert die Stadt Siegen ihr 800-jähriges Bestehen und die Deutsche Post würdigt dieses Jubiläum mit einer offiziellen Sonderbriefmarke. Dazu entsendet die Deutsche Post ihr „Event-Team“ und hat an diesem Tag einen Sonderstempel mit dem Motiv zur 800-Jahr-Feier der Stadt Siegen im Gepäck. Weiterlesen

Tersteegen für Kurzentschlossene in Freudenberg

Reblog vom Blog der Evangelischen Kirche im Rheinland, Veröffentlicht am von

„Meinem Jesu! Ich verschreibe mich Dir, meinem einigen Heÿlande und Bräutigam Christo Jesu, zu Deinem völligen und ewigen Eigenthum…“ So beginnt ein Text des reformierten Liederdichters Gerhard Tersteegen, den dieser am Gründonnerstag des Jahres 1724 verfasst hat. Das Besondere: Als Tinte verwendete Tersteegen sein eigenes Blut.
Über dieses bemerkenswerte Dokument pietistisch-erwecklicher Frömmigkeit hatten wir im Blog bereits wiederholt berichtet.

Anlässlich des runden Jubiläums soll jetzt am Donnerstag bei einem Vortrag in der Siegerländischen Kirchengemeinde Freudenberg an den Blutbrief erinnert werden (Info hier > https://www.kirche-freudenberg.de/eventcalendar?action=view_event&event_id=13670). Im Anschluss wird in der nahegelegenen Ev. Kirche um 19 Uhr ein Abendmahlsgottesdienst gefeiert, bei dem Lieder Tersteegens gesungen werden. Als Vortragender konnte der Historiker Dr. Johannes Burkardt gewonnen werden, einer der profiliertesten Tersteegen-Forscher der Gegenwart. Der aus Bad Berleburg stammende Burkardt ist Direktor des NRW-Landesarchivs in Detmold und hat im vergangenen Jahr eine umfängliche Spezialstudie zur Übersetzungstätigkeit Tersteegens veröffentlicht. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos.“

Wanderausstellung „Kinderkuren in Westfalen“

Für die Ausstellung sind persönliche Dinge, Geschichten und Erinnerungen sehr wichtig. Fotoalbum und private Aufnahmen aus dem Kuralltag (die Gesichter wurden unkenntlich gemacht).
Foto: Westfälische Salzwelten

LWL sucht Objekte, Fotos und Geschichten
Zwischen den 1950er und den 1990er Jahren wurden Millionen Kinder in Deutschland zur Erholung in Kinderkurheime und Kinderheilstätten verschickt, auch in und aus Westfalen-Lippe. Eine Wanderausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Titel „Kinderkuren in Westfalen“ widmet sich ab Oktober 2024 dem Thema. Ausstellungsmacher Dr. Hauke Kutscher vom LWL-Museumsamt für Westfalen sucht dazu nach Objekten, Fotos und Geschichten sowie Zeitzeug:innen.

Seit einigen Jahren werden in der Öffentlichkeit zunehmend die Schattenseiten des Kinderkurwesens thematisiert: Zahlreiche Betroffene berichten von Demütigungen, Misshandlungen und Gewalt, die sie in den Einrichtungen erfahren mussten. Initiativen von ehemaligen Kurkindern engagieren sich für eine Anerkennung des erlittenen Leids und bieten ein Forum für die gesellschaftliche Auseinandersetzung. Erst in jüngster Zeit hat die wissenschaftliche Aufarbeitung des Geschehens begonnen. Auch in Westfalen gab es, die mehrere Jahrzehnte lang Kinderkurheime. Und umgekehrt wurden Kinder aus Westfalen in andere Regionen geschickt. Wie erlebten diese Kinder den Alltag in den Heimen? Und wie konnte es zu den geschilderten Übergriffen kommen? Die Ausstellung „Kinderkuren in Westfalen“ widmet sich der Geschichte des Kinderkurwesens und der Kinderverschickung aus westfälischer Perspektive. Als Wanderausstellung ist sie zwischen Oktober 2024 und März 2026 in acht Museen in Westfalen-Lippe zu sehen. Sie wird in Kooperation mit dem Museum Westfälische Salzwelten in Bad Sassendorf und dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte erarbeitet. Weiterlesen