Vortrag „Vom Siegerland bis in den Ural“

Georg Wilhelm von Henning, Vasilij Tatishchev, Gründer des Erzbergbaus in Swerdlowsk.“
Referent: Dr. Michael Schippan (Berlin)
28.03.2023, 18:00 Uhr, Bismarckhalle Weidenau

Dem Vortrag des Russland und Jung-Stilling-Kenners, der wissenschaftliche Verbindungen zur Staatlichen Universität Ekaterinenburg unterhält, liegen neue russischsprachige Quellen und Studien über Henning und Tatishchev zugrunde.
Quelle: Herder-Bilbiothek, Aktuelles

s. dazu:
genius loci – ein Kunstprojekt nicht nur zur Geschichte von Siegen und Jekaterinburg/
Ausstellung: „genius loci – 2 Siegener im Zarenland“

Video: „Eine Hunderasse aus Siegen – der Kromfohrländer“

s. a. weitere Informationen und Bildergalerie hier

0:00 Vorstellung Ilse Schleifenbaum 3:18 Flucht aus Siegen in die Kromfohr und nach Vormwald / Rettung des “Ur-Peters” 7:14 Peter und die Nachbarshündin: der erste Wurf / Aufzucht der Welpen u.a. im Backofen 9:33 Von den ersten Generationen bis zur Anerkennung der neuen Hunderasse 1955 12:37 Die Namensfindung / Widerstände gegen die neue Rasse 15:18 Hundezucht und Ausstellungsfahrten prägten das Familienleben 16:46 Das Wesen der Kromfohrländers 18:50 Internationale Verbreitung

Aufgenommen am 02.02.2023 im Siegerlandmuseum, Oberes Schloss Zeitzeuge: Dr. Henrich Schleifenbaum (Sohn von Ilse Schleifenbaum) Redaktion: Sibylle Schwarz Kamera & Schnitt: Marco Bussi © März 2023 – www.unser-siegen.com

Video: „Bergland zwischen Ruhr und Sieg von oben 1976“

– Flug über Westfalen 05/05. Filmschätze des LWL Medienzentrums für Westfalen

Unsere Rundflug durch Westfalen neigt sich dem Ende. Zum Abschluss führt uns die Reise mit dem Helikopter in das Bergland zwischen Ruhr und Sieg. Dort filmte Erich Strunk seinerzeit die zahlreichen Facetten der Region. So zeigt er neben idyllischen Landschaften touristisch frequentierte Orte wie das sauerländische Winterberg. Zum Ende verlässt der Hubschrauber Westfalen und fliegt vom Sauer- und Siegerland ins Bergische.

0:00 Anmoderation
11:35 Altena und Lenne Anm.: [In diesem Abschnitt befinden sich zwei kurze Einblicke in Siegerländer Industiretäler]

In der Reihe „Filmschätze“ veröffentlichen wir ausgewählte Dokumentar-, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte in voller Länge auf YouTube. Charakteristisch für die Filmauswahl ist, dass die „Filmschätze“ Themen aus Westfalen in den Fokus rücken, aus ihrer Entstehungszeit heraus in den Blick nehmen und ein gewisses Zeitkolorit transportieren.

Vortrag: Traute Fries: „Das Leben des Hugo Herrmann“

Do., 23.03.2023, 19:00 – 20:30 Uhr, VHS Siegen, R 1.05-Vortragsraum, Markt 25, 57072 Siegen


„Aktives Museum Südwestfalen und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit geben gemeinsam die Broschüre »Das Leben des Hugo Herrmann – letzter Repräsentant der ehemaligen jüdischen Gemeinde in Siegen« heraus. Traute Fries hat sie aus dem persönlichen Nachlass von Hugo Herrmann, den Klaus Dietermann übernommen hatte, zusammengestellt.
Hugo Herrmann, in Siegen geboren, hatte in seinem langen Leben von 1898 bis 1993 die für die jüdische Bevölkerung des 20. Jahrhunderts typische Diskriminierung, Verfolgung, Ermordung vieler Angehöriger und der materiellen Beraubung zu erleiden. Er hatte das Glück, mit seiner engsten Familie – Ehefrau Mally, Sohn Walter und Tochter Lea – nach der Zwangsausweisung im März 1939 nach Palästina zu entkommen. Aus Kaufmann und Kauffrau wurden Siedler, die sich mühselig als Bauern betätigen mussten. 1950 kehrte Herrmann in die zerstörte Heimat zurück. Die Restitution von Geschäft (Gebr. Herrmann/Bernhard Esders) und Haus am Giersberg gingen zügig von statten. Wiedergutmachung und Entschädigung für erlittenes Leid und entgangene Berufsausübung zogen sich über Jahre hin. Daher entschied sich das Ehepaar 1956 dauerhaft in Siegen zu bleiben. Bei Gründung der GCJZ 1959 übernahm Herrmann den Vorsitz. 1963 zog es ihn und seine Frau zurück zu den Kindern nach Israel. Herrmann sprach vom endgültigen Verlassen Deutschlands. Doch wurde er in Israel nie richtig heimisch. Weiterlesen

Siegen: Stellungnahme des Arbeitskreises „Aufarbeitung der historischen Hintergründe von Straßennamen“

zu Adolf-Wagner-Straße, Diemstraße, Porschestraße und Graf-Luckner-Straße.
Vorlage 1285/2023 für die Sitzung des Rates am 22. März 2023:

Stellungnahme des Arbeitskreises zur Historischen Aufarbeitung von Straßennamen im Auftrag des Rates der Stadt Siegen
Der Arbeitskreis zur Historischen Aufarbeitung von Straßennamen hat auf Aufforderung des
Rates erneut über die Persönlichkeiten von Carl Diem, Ferdinand Porsche, Adolf Wagner und Graf Luckner beraten. Nach weitestgehend einmütiger Diskussion und Beschlussfassung empfiehlt der Arbeitskreis Weiterlesen

Neuerscheinung der Geschichtswerkstatt: Siegener Beiträge – Jahrbuch 27 / 2022

Erhältlich in allen Buchhandlungen; Preis: 20,00 €; Bestellungen über die Homepage der Ge-schichtswerkstatt Siegen e.V.: geschichtswerkstatt-siegen.de

„Die Geschichtswerkstatt Siegen e.V. legt mit ihrer neuesten Publikation den 27. Band ihrer erfolgreichen Jahrbuchreihe „Siegener Beiträge“ vor. Wie jedes Jahr bietet er eine thematische Vielfalt, die einen Bogen vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert spannt.

Den Reigen der Beiträge eröffnet Leander W. Kühn mit der detaillierten Auswertung geoarchäologischer Untersuchungen zur Martinikirche in Siegen, wobei er die Nutzungsdauer des ursprünglichen Bauwerks bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts datiert. Daraus folgt, dass die Errichtung des Nachfolgebaus bereits in die Zeit vor dem 13. Jahrhundert zu fallen scheint und damit in eine Phase des beginnenden wirtschaftlichen Aufbruchs Siegens und der Region.
Der Siegener Stadtarchivar Dr. Patrick Sturm widmet sich trotz lückenhafter Quellenlage umfassend dem Thema Pest und Maßnahmen zu ihrer Bewältigung durch Landesherr und Stadtregiment, die zuwiderlaufende Interessen mit Konfliktpotenzial offenbaren. Die Absicht der Nassauer Grafen, das Territorium vor Pestepidemien zu schützen, führte zu Eingriffen in die städtische Autonomie und damit auch zu wirtschaftlichen Beeinträchtigungen. Weiterlesen

Neuerscheinung zum westfälischen Niederadel

Der mittelalterliche und frühneuzeitliche Adel hatte viele Gesichter. Durch die Jahrhunderte wandelte er sich beständig, um sich den stetig wandelnden politischen und sozialen Bedingungen anzupassen. Ab dem Ende des 12. Jahrhunderts differenzierte sich der Adel im römisch-deutschen Reich in den hohen (fürstlichen) und den niederen Adel. Zum Niederadel gehörte die „Ritterbürtigen“ und die in die Ritterschaft aufgestiegenen Amtsträger und Dienstleute – „Ministerialen“ genannt. Diese „Kleinen unter den Großen“ bildeten eine eigene, vielfach in sich differenzierte, oft schillernde soziale Schicht. Weiterlesen

Linktipp zur Geschichte von 500 Jahren Schloss Junkernhees

Zur Geschichte von Junkernhees erscheinen kurze Beiträge auf der Facebook-Seite des Schlosses:

1. Folge: Ein Ehevertrag mit Ferkelzucht
2. Folge: Die Beleibzüchtigung der Eheleute Römer (1561)
3. Folge: Die erste Burg im Heestal und ihre früheste urkundliche Erwähnung
4. Folge: Holz – Rohstoff, Baustoff, Energieträger
5. Folge: Die Mühle zur Hees
6. Folge: Muttern und Schrauben: Weiterlesen