100 Jahre Forschung und Regelwerke im Straßenwesen

Archiv im Werden: das Archiv der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)

Omnibusbahnhof in Köln 1954, Quelle: Bildsammlung FGSV e.V.

Bei der FGSV handelt es sich um einen technisch-wissenschaftlichen Verein, dessen Gründung auf das Jahr 1924, damals noch unter dem Namen „Studiengesellschaft für Automobilstraßenbau“ (StufA), zurückgeht. Vorrangiges Ziel dieses Zusammenschlusses ist die Weiterentwicklung der technischen Erkenntnisse im gesamten Straßen- und Verkehrswesen. Der Verein umfasst 2400 Mitglieder, wie etwa Baufirmen und Ingenieurbüros, die in 250 Arbeitsgremien ehrenamtlich vertreten sind. Weiterlesen

Sachstandsbericht zur Wanderausstellung „Museum Mobil. Auf der Suche nach der Geschichte des Landes.“


Ab Herbst 2022 ist das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen mit einer Wanderausstellung voraussichtlich bis Ende 2026 im gesamten Land präsent. Im Anschluss an die Ausstellung zum Landesjubiläum, die bis zum 28. August 2022 im Düsseldorfer Behrensbau gezeigt wird, besucht die Stiftung nun die Bevölkerung vor Ort. Unter dem Titel „Museum Mobil“ soll die Wanderausstellung mindestens einmal in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen präsentiert werden. Die Tournee und alle Veranstaltungen in diesem Zusammenhang werden von der Stiftung betreut und mit Kooperationspartnern vor Ort durchgeführt.

Aufgabe
Weiterlesen

Online: „Werk und Wir“ (1953 – 1971) – Digitalisierungsprojekt Werkzeitschriften

Astrid Dörnemann vom thyssenkrupp Corporate Archives überreicht Isolde Parussel, Leiterin des Hoesch-Museums, und Dr. Karl Lauschke, Vorsitzender des Fördervereins „Freunde des Hoesch-Museums“, die Digitalisate der Werkzeitschrift „Werk und Wir“

Neue Heimat auf der Website von thyssenkrupp Corporate Archives. Weitere Zeitschriften-Digitalisate online

thyssenkrupp Corporate Archives startete 2021 ein Projekt zur Digitalisierung eines Teiles seiner Sammlung an Werkzeitschriften von Unternehmen der Stahl-Industrie des Ruhrgebiets. Die ersten Ergebnisse des Projekts sind seit Dezember auf Archive.NRW einsehbar.

Ab sofort findet das Projekt eine neue Heimat auf der offiziellen Website von Corporate Archives. Dort werden in den kommenden Monaten nach und nach alle Ergebnisse des Digitalisierungsprojektes an einem Ort gebündelt präsentiert. Besucherinnen und Besucher können die kompletten Ausgaben der Zeitschriften bis 1971 bequem über den Browser einsehen. Die jüngeren Ausgaben stehen zurzeit noch aus Datenschutzgründen direkt im thyssenkrupp Corporate Archives zur digitalen Sichtung bereit.

Zum Start der Website bietet thyssenkrupp Corporate Archives Besucherinnen und Besuchern nun ganz neu die Jahrgänge 1953 bis 1971 der Werkzeitschrift der Hoesch AG in Dortmund „Werk und Wir“. Eine Kopie des kompletten digitalen Bestands der zwischen 1953 und 1993 erschienenen Zeitschrift erhielt das Hoesch-Museum in Dortmund am 23. Januar 2022.

Zum Heftarchiv „Werk und Wir“

[Die Werkszeitschrift enthält Angaben zu den Hüttenwerken Siegerland AG und zur Blefa Blechwaren und Faßfabrik GmbH Kreuztal ]

Quelle: thyssenkrupp Corporate Archives via NRW-Archivportal, Dienstag, 15. Februar 2022

Forschungspreis für Siegener Historikerin

Die Historikerin Prof. Dr. Reinhild Kreis von der Universität Siegen ist mit dem Rita Süssmuth-Forschungspreis des Landes NRW ausgezeichnet worden.

Toller Erfolg für Prof. Dr. Reinhild Kreis vom Historischen Seminar der Universität Siegen: Sie ist in diesem Jahr Trägerin des Rita Süssmuth-Forschungspreises in der Kategorie „Forschung plus“. Das Land NRW würdigt mit der Auszeichnung exzellente Forschung mit Geschlechterbezug. Im Beisein der CDU-Politikerin und ehemaligen Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth überreichte NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen den Preis jetzt in Düsseldorf. Er wird in zwei verschiedenen Kategorien vergeben: Die Kategorie „Forschung plus“ ist mit 50.000 Euro dotiert, die Kategorie „Impulse“ mit 25.000 Euro – sie geht in diesem Jahr an die Soziologin Dr. Barbara Umrath von der Technischen Hochschule Köln. Weiterlesen

Wanderausstellung „Deine Anne“ verschoben

Peer Guides sollen im März 2023 zum Einsatz kommen

Peer Guides, also Jugendliche im ungefähren Alter der Besucher, werden die Schulklassen durch die Ausstellung führen – ein Konzept, das sich andernorts bereits bewährt hat.

Die Wanderausstellung „Deine Anne – ein Mädchen schreibt Geschichte“ wird in diesem Jahr in Siegen doch nicht stattfinden. Die Ausstellung rund um das berühmte „Tagebuch der Anne Frank“ fand 2018 erstmals in den Räumen der Sparkasse Siegen statt. Im März 2022 sollte die Wanderausstellung des Anne Frank Zentrums Berlin erneut dort Halt machen.

Aufgrund der hohen Zahl von Corona-Infizierten, haben sich die Verantwortlichen des Kreises Siegen-Wittgenstein, der Stadt Siegen und der Sparkasse Siegen für eine Verschiebung um ein Jahr in den März 2023 ausgesprochen.

„Wir waren zwiegespalten: Einerseits wollten wir den Schülerinnen und Schülern wieder etwas Normalität bieten in diesen Zeiten, andererseits konnten wir uns der Verantwortung gegenüber der derzeitigen Situation insbesondere an den Schulen nicht entziehen“, teilte der Trägerkreis mit. „Das Veranstaltungskonzept lebt außerdem vom engen Austausch zwischen Peer Guide und Besuchern. Das können wir bei der gegebenen Lage nicht verantworten.“ Weiterlesen

Neustart des Internetportals LWL-„Geodatenkultur“

LWL lädt zum Stöbern im Kulturlandschafts-Informationssystem ein

 

„Geodatenkultur“: So heißt das neu gestaltete Online-Portal des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zu den Kulturlandschaften Westfalen-Lippes. Hier finden Fachleute Informationen zu historisch bedeutsamen Kulturlandschaftsbereichen mit ihren charakteristischen Merkmalen sowie zu Garten- und Parkanlagen. Doch auch interessierte Bürger:innen können durch das Internet-Portal die Landschaft vor ihrer Haustür neu entdecken. Weiterlesen

„Fakten schaffen vor der Landtagswahl“

Interview mit Dr. Silke Eilers, Geschäftsführerin des Westfälischen Heimatbundes, zum geplanten neuen Denkmalschutzgesetz NRW

 

Dr. Silke Eilers, WHB-Geschäftsführerin
Foto: privat

Das Denkmalschutzgesetz NRW soll neu gefasst werden. Die bisherigen zwei Entwürfe, welche das zuständige Ministerium vorgelegt hatte, hatten heftige Kritik nicht nur in Fachkreisen hervorgerufen. Entsprechende Stellungnahmen wurden eingereicht. Ein breit aufgestelltes Denkmalschutz-Bündnis NRW hat sich gegen das Vorhaben formiert, eine Petition gegen das neue Gesetz wurde von rund 24.000 Menschen gezeichnet. Unter den Akteuren des Bündnisses ist auch der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB).

Mittlerweile liegt der dritte Entwurf zur Neufassung des Denkmalschutzgesetzes vor. Wieso regt sich erneuter Widerspruch beim Westfälischen Heimatbund?

Zunächst einmal erscheint das Verfahren der Gesetzeseinbringung mehr als fragwürdig. Offenkundig soll die umstrittene Novelle nun auf die Schnelle im Hauruckverfahren vor den kommenden Landtagswahlen im Mai durch die politischen Gremien gebracht werden – und das praktisch unter dem Radar der Öffentlichkeit. Das ist einem Thema von Verfassungsrang wie dem Denkmalschutz unwürdig. Weiterlesen