Bundesarchiv warnt vor Energiesparen als Gefahr für historische Dokumente

„Der Präsident des Bundesarchivs, Michael Hollmann, warnt vor negativen Folgen des Energiesparens für historische Dokumente. Empfindlichen Papieren könnte bei falscher Klimatisierung zum Beispiel Schimmelbildung drohen, sagte Hollmann der Deutschen Presseagentur. Er erwarte die Unterstützung der Politik, damit das Archiv steigende Energie-Kosten ausgleichen könne, das Archivgut bestmöglich geschützt bleibe und man nicht am Ende die Türen für die Nutzerinnen und Nutzer schließen müsse. Laut Bundesarchiv müssen beispielsweise Papierakten in gekühlten Räumen bei etwa 18 Grad Celsius und Fotomaterialien bei etwa 12 Grad Celsius gelagert werden, sonst zersetze sich das Material.“

Quelle: Deutschlandfunk Kultur, 22.10.2022

s. a. folgende Beiträge auf siwiarchiv:
Online: Kommunalarchive in der Energiekrise.
VdA: Energiesparen in Archiven

Arbeitseinsatz am Futa Pass

Soldaten des Einsatzführungsbereichs 2 und Reservisten der Kreisgruppe Südwestfalen unterstützen in der Toskana

Umfangreiche Arbeiten warteten auf die Freiwilligen beim Pflegeeinsatz. © Erhard Lauber


Eine mittlerweile regelmäßige Unterstützung: Soldaten des Einsatzführungsbereichs 2 aus Erndtebrück und Reservisten der Kreisgruppe Südwestfalen des Verbandes der Reservisten führten einen Arbeitseinsatz auf dem deutschen Soldatenfriedhof in der Toskana durch.

Letzte Ruhestätte für über 30000 Gefallene

Regelmäßig beteiligen sich die Erndtebrücker Helfer an den Arbeitseinsätzen zur Unterstützung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In diesem Jahr ging es bereits zum vierten Mal in die Toskana. Der Soldatenfriedhof liegt auf einer Bergkuppe, 40 Kilometer von Florenz entfernt, unmittelbar am Futa-Pass (952 Meter über dem Meeresspiegel). Mit 30.683 Gefallenen ist der Friedhof Futa-Pass der größte deutsche Soldatenfriedhof in Italien. Aus Feldgräbern und Gemeindefriedhöfen der umliegenden zehn Provinzen hat sie der Volksbund geborgen und umgebettet. Das war notwendig, um die Gräber der Gefallenen zu erhalten und um noch unbekannte Tote zu identifizieren. Vielen Hinterbliebenen konnte der Volksbund nach langen Jahren der Ungewissheit das Schicksal ihres Angehörigen mitteilen. Die Einweihung des Friedhofes fand am 28. Juni 1969 statt. Weiterlesen

Stolpersteinverlegung in Netphen-Walpersdorf

24.10.2022, 14:00 bis 15:30 Uhr, Netphen- Walpersdorf, Sitzgruppe im Hirschweg und Anfang Märzbecherweg

Es werden in einer kleinen feierlichen Zeremonie zwei Stolpersteine in Walpersdorf verlegt für die „Euthanasie“-Krankenmordopfer Willi Müller und Antonie Pawlaczyk.
Die erste Verlegung findet im Hirschweg auf der Höhe der Sitzgruppe statt, die zweite Verlegung anschließend im Märzbecherweg.
Quelle: Stadt Netphen, Aktuelles

Carl-Kraemer-Realschule zu Besuch in der Wilhelmsburg

Am 23. September war die Klasse 6 der Carl-Kraemer-Realschule zu Besuch in der Wilhelmsburg. Das im 14. Jahrhundert erstmals errichtete Gebäude der Stadt Hilchenbach bietet heutzutage Platz für Stadtarchiv, Museum und Bücherei. Da sich der Geschichtskurs von Malte Langenbach aktuell mit dem Thema „Quellen“ beschäftigt, bot eine Führung durch das Stadtarchiv und das Stadtmuseum eine spannende Alternative zu dem theoretischen Teil in der Schule.

Zu Beginn gab Stadtarchivarin Verena Hof-Freudenberg eine Einführung zu dem Thema „Archiv“ im Trauzimmer. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert und gut vorbereitet. Einige von ihnen wussten bereits das es sich bei einem Archiv unter anderem um historische Text- und Bilddokumente handelt.

Im Anschluss stellte Verena Hof-Freudenberg den Kindern geschichtliche Baupläne aus dem 18. Jahrhundert zur Schau. Auf diesen war bereits die heutige Carl-Kraemer-Realschule zu sehen, was dementsprechend viel Neugierde bei der Klasse hervorbrachte. Weiterlesen