Video: „Eisenland – Siegerland“


„Die Kelten kommen! Warum zog es die Kelten vor über 2.000 Jahren ins Siegerland? Die Gründe hierfür liegen in der Erde: Eisenerz. Archäologische Forschungen zeigen, dass zur Keltenzeit diese Erze überall in der Region abgebaut und in birnenförmigen Öfen verhüttet wurden. Die enormen Mengen Holz, die bei der Verhüttung verbrannt wurden, fanden sich in den Wäldern des Siegerlands. Hier rauchten vor über 2.000 Jahren die größten Verhüttungsöfen in ganz Europa und produzierten massenhaft Eisen. Weiterlesen

Video: „Paläographie – Schlüssel zur Vergangenheit“

„Was ist Paläographie überhaupt? Und welche Rolle spielt sie im Archiv? Auf diese und andere Fragen möchten wir in diesem Video eine Antwort geben. Wer interessiert ist, kann sich am Ende des Videos noch an einer Aufgabe ausprobieren, die bei einem Besuch des Landesarchivs durchaus nützlich sein könnte.“

Lesung „Ich bin noch nie einem Juden begegnet… – Lebensgeschichten aus Deutschland“

© Gerhard Haase-Hindenberg

Mittwoch, 28.09.22, um 19 Uhr im Aktiven Museum Südwestfalen (Obergraben 10, Siegen)

Gemeinsam mit dem Aktiven Museum Südwestfalen begrüßt die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Siegerlandan diesem Abend den Schauspieler, Autor und Publizist Gerhard Haase-Hindenberg. „Ich bin noch nie einem Juden begegnet …“. Diesen Satz haben die meisten Jüdinnen und Juden schon einmal gehört. Aus Anlass des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ erzählt Gerhard Haase-Hindenberg in seinem 2021 erschienenen Buch von der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland. Von Dagmar, die sich hinter dem Rücken des jüdischen Vaters ausgerechnet für den Polizeidienst bewirbt; von Marina, die aus der ehemaligen UdSSR nach Deutschland gekommen ist und erst hier mit der religiösen Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert wird; und von David, dem aus New York stammenden Jazzmusiker, der in Berlin die „jüdischste Stadt“ Deutschlands entdeckt. Da ist der jüdische Bundeswehrarzt der bewusst auch im Dienst die Kippa trägt und der wissenschaftliche Mitarbeiter am Karlsruher Kernforschungszentrum, der seinen jüdischen Glauben auch aus der Mathematik herleitet. All diese Geschichten vom Alltag in Deutschland lebender Jüdinnen und Juden, ihre Geschichten und Erfahrungen, ihre Hoffnungen und die Bedrohungen durch den steigenden Antisemitismus verwebt der Autor mit Erklärungen zu Symbolen, Glaubenspraxis und Geschichte. Weiterlesen

Online: Kommunalarchive in der Energiekrise.

Potentiale und Grenzen der Einsparung von Energie in Kommunalarchiven. Neues Papier der BKK

Angesichts von Engpässe bei der Energieversorgung besteht in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens ein dringender Bedarf an Energieeinsparungen. In dieser Handreichung werden Kriterien und Rahmenbedingungen für die Reduzierung des Energieverbrauchs in kommunalen Archiven aufgezeigt. Das Papier soll Argumentationshilfe für die kommunalen Archive bieten, richtet sich aber auch an Städte, Gemeinden und Landkreise als deren Träger sowie an Energieversorger.

Download des Papiers: Kommunalarchive in der Energiekrise

 

Neuerscheinung aus dem LWL-Archivamt:

Der Tagungsband vom 29. digitalen BKK-Fortbildungsseminars 2021 ist in der Reihe „Texte und Untersuchungen zur Archivpflege“ (Band 39) erschienen:
Strategien und Wege zur Bewältigung des kommunalarchivischen Arbeitsalltags. Beiträge des 29. digitalen Fortbildungsseminars der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) vom 24. – 26. November 2021/ hrsg. von Marcus Stumpf und Katharina Tiemann. – Münster 2022. – 160 S. :  Abb. – ISBN 978-3-936258-34-9. / 14 €

Literaturhinweis: F.W. Althaus: Der Sheriff von Fredericksburg – ein historischer Roman (2020)

„Es kam ihm so vor, als würde dieser Tag etwas verändern. Als Ludwig aufwachte, hörte er schon wieder diese vertrauten Explosionen in der Ferne. Er wusste, dass die Pulverfabrik in Erndtebrück, ganz nahe im Edertal gelegen, Versuche durchführte. Sie stellte Schießpulver her und fast jede Woche zündeten die Arbeiter in einem Steinbruch kleinere Mengen, um zu sehen, ob das Pulver wirkungsvoll genug war. Das kannte er schon seit er ein Kind war, denn sein Vater Nikolaus war der Besitzer der Pulvermühle und hatte andere Vorstellungen davon, wie sein Sohn als Jüngstes von acht Kindern sein Leben verbringen soll. Ihm wäre es am liebsten, wenn Ludwig einmal die Pulvermühle übernehmen, oder zumindest tatkräftig darin mitarbeiten würde. Doch danach sehnte sich Ludwig nicht. Was werden sollte, wusste er auch nicht, einen Plan gab es nicht.“Dieser Tag, aber, veränderte Ludwig Martins Leben für immer und grundlegend. Er trat eine Reise an, die Überraschungen bereit hielt…Dies ist die Geschichte von Ludwig Martin, dem Erndtebrücker Jungen, der der erste Sheriff von Fredericksburg, Texas, USA, wurde. Sie beginnt 23 Jahre nach Ludwigs Geburt im Jahr 1844. Dieser Roman orientiert sich an vorhandenen, biographischen Daten.“

  • ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8667075509

s. a. Andreas Saßmannshausen: Von Wittgenstein nach Texas der erste Sheriff kam aus Erndtebrück, in: Wittgenstein, Jg. 97 (2009), Bd. 73, Heft 4, S. 132137

Stadtrundgang »Stolpersteine auf der Hammerhütte«

In Zusammenarbeit mit Aktives Museum Südwestfalen e. V.
So., 25.09.2022, 15:00 – 17:00 Uhr, Treffpunkt: Effertsufer 104, 57072 Siegen, Kursgebühr: 5,00 €, Peer Ball

Die Führung folgt den Orten, an denen im Viertel rund um die Siegerlandhalle »Stolpersteine« verlegt wurden. Im Mittelpunkt steht das Erinnern an Biografien von Holocaust-Opfern aus der Mitte der Siegener Bevölkerung. Die Lebensläufe werden ergänzt mit Informationen zur Geschichte des jüdischen Lebens im Siegerland und des Stadtviertels Hammerhütte.

Bitte parken Sie nicht auf dem Privatparkplatz der Gaststätte »Zur Hammerhütte«.

Anmeldung erforderlich! (Teilnehmer*innenzahl begrenzt)
Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich.
Quelle: VHS, Programm