Online: Haushaltspläne der Stadt Siegen 1878 – 1933


Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster hat vor kurzem die Haushaltspläne der Stadt von von 1878 bis online verfügbar gemacht:
Etat für die Stadtkasse Siegen: 1878/1879 [?]-1879/1880; 1889/1890
Etats-Entwurf für die Stadtkasse zu Siegen: 1880/1881-1888/1889; 1890/1891-1891/1892
Haushaltsplan der Stadt Siegen: 1892/1893-1919; 1926-1933 [?]
Haushaltsplan über die ordentlichen Einnahmen und Ausgaben der Stadtgemeinde Siegen: 1920-1925 [?]

Flick im Fernsehen – Die Macht der Superreichen (ZDF)

Link zur Sendung in der ZDF-Mediathek (Video verfügbar bis 10.09.2024)

Flick-Experte und Wirtschaftshistoriker Prof. Schanetzky im Interview im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv


“ …. Die Interviews des Wirtschaftshistorikers Prof. Dr. Tim Schanetzky (Bayreuth) wurden im Wirtschaftsarchiv gefilmt, just neben dem Forschungsarchiv Flick, dass 2004 bis 2008 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena begleitend zum „Flick-Projekt aufgebaut wurde. In diesem Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Frei erstellten vier Historiker – darunter Prof. Schanetzky – die Studie „Flick: Der Konzern, die Familie, die Macht“. Weiterlesen

Video: „Eisenland – Siegerland“


„Die Kelten kommen! Warum zog es die Kelten vor über 2.000 Jahren ins Siegerland? Die Gründe hierfür liegen in der Erde: Eisenerz. Archäologische Forschungen zeigen, dass zur Keltenzeit diese Erze überall in der Region abgebaut und in birnenförmigen Öfen verhüttet wurden. Die enormen Mengen Holz, die bei der Verhüttung verbrannt wurden, fanden sich in den Wäldern des Siegerlands. Hier rauchten vor über 2.000 Jahren die größten Verhüttungsöfen in ganz Europa und produzierten massenhaft Eisen. Weiterlesen

Literaturhinweis: F.W. Althaus: Der Sheriff von Fredericksburg – ein historischer Roman (2020)

„Es kam ihm so vor, als würde dieser Tag etwas verändern. Als Ludwig aufwachte, hörte er schon wieder diese vertrauten Explosionen in der Ferne. Er wusste, dass die Pulverfabrik in Erndtebrück, ganz nahe im Edertal gelegen, Versuche durchführte. Sie stellte Schießpulver her und fast jede Woche zündeten die Arbeiter in einem Steinbruch kleinere Mengen, um zu sehen, ob das Pulver wirkungsvoll genug war. Das kannte er schon seit er ein Kind war, denn sein Vater Nikolaus war der Besitzer der Pulvermühle und hatte andere Vorstellungen davon, wie sein Sohn als Jüngstes von acht Kindern sein Leben verbringen soll. Ihm wäre es am liebsten, wenn Ludwig einmal die Pulvermühle übernehmen, oder zumindest tatkräftig darin mitarbeiten würde. Doch danach sehnte sich Ludwig nicht. Was werden sollte, wusste er auch nicht, einen Plan gab es nicht.“Dieser Tag, aber, veränderte Ludwig Martins Leben für immer und grundlegend. Er trat eine Reise an, die Überraschungen bereit hielt…Dies ist die Geschichte von Ludwig Martin, dem Erndtebrücker Jungen, der der erste Sheriff von Fredericksburg, Texas, USA, wurde. Sie beginnt 23 Jahre nach Ludwigs Geburt im Jahr 1844. Dieser Roman orientiert sich an vorhandenen, biographischen Daten.“

  • ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8667075509

s. a. Andreas Saßmannshausen: Von Wittgenstein nach Texas der erste Sheriff kam aus Erndtebrück, in: Wittgenstein, Jg. 97 (2009), Bd. 73, Heft 4, S. 132137

Stadtrundgang »Stolpersteine auf der Hammerhütte«

In Zusammenarbeit mit Aktives Museum Südwestfalen e. V.
So., 25.09.2022, 15:00 – 17:00 Uhr, Treffpunkt: Effertsufer 104, 57072 Siegen, Kursgebühr: 5,00 €, Peer Ball

Die Führung folgt den Orten, an denen im Viertel rund um die Siegerlandhalle »Stolpersteine« verlegt wurden. Im Mittelpunkt steht das Erinnern an Biografien von Holocaust-Opfern aus der Mitte der Siegener Bevölkerung. Die Lebensläufe werden ergänzt mit Informationen zur Geschichte des jüdischen Lebens im Siegerland und des Stadtviertels Hammerhütte.

Bitte parken Sie nicht auf dem Privatparkplatz der Gaststätte »Zur Hammerhütte«.

Anmeldung erforderlich! (Teilnehmer*innenzahl begrenzt)
Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich.
Quelle: VHS, Programm

Wittgenstein Heft I/2022 erschienen

Inhalt:
Erika Birkelbach: Wittgensteins Wald-Wunder
Wolfram Martin: Vogel des Jahres 2022: Der Wiedenhopf in Wittgenstein
Sigrid Weber-Krafft: Zur Geschichte des Hauses Stolz in Bad Laasphe
Hans Friedrich Petry: Siedlung Odeborn mit der Odebornskirche – Städtischer Friedhof – Ehrenhain
Dieter Bald: Richard Winckel – ein Leben für die Kunst
Friedrich Opes: Der Nachlass des Heinrich Benfer aus Langewiese
Peter Schneider: Das Magdalenenhochwasser von 1342
Stefan Vomhof: Wittgenstein in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Schriftleitung: Hinweis auf internationale Tagung zum Berleburger Pietismus in Gotha
Andreas Krüger: Ergänzung: Bibliografisches zu Wittgenstein
Wöfram Martin: In Wittgenstein angekommen: Der Silberreiher

Online: Fritz Mielert „Das schöne Westfalen“ (1922)


Unlängst hat die Universitäts- und Landesbibliothek Münster die drei Bildbände Fritz Mielerts online gestellt.
Der dritte Band enthält auch Abbildungen aus Berleburg, Freudenberg, Hilchenbach (Wigrow), Laaspe, Niederschelden (Charlottenhütte) und Siegen.

Vortrag: “ …und ob wir nit Erbin hetten unser Tochte erbn dieselben burg hademar hobe und gut entphan und halden

Graf Johann I. von Nassau und der Hadamarer Erbfolgestreit“.
Vortragsreihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“
Do., 22.09.2022, 18:30 – 20:00 Uhr, Referent: M.A. Oliver Teufer (Siegen), Siegerlandhalle, Eintrachtsaal, Siegen

Das Wappen der Grafen zu Nassau (15. Jahrhundert) aus dem Scheiblerschen Wappenbuch. Vorlage: O. Teufer

Mit der Gestalt Johanns I. von Nassau (1339-1416), Herr von Dillenburg und Siegen verbindet sich nicht nur die längste Regentschaftszeit des nassauischen Grafengeschlechtes sondern ebenso eine Zeit territorialer Expansion. Vor diesem Hintergrund sind die Geschehnisse um das Erbe der Grafen von Nassau-Hadamar zu betrachten. Geführt zwischen Graf Johann und Ruprecht VII. von Nassau-Sonnenberg stellt dieser gleichzeitig den einzigen gewaltsamen Konflikt zwischen der ottonischen und walramischen Linie des Hauses Nassau dar. Der Vortrag beleuchtet die Rechtsansprüche der verschiedenen Akteure am Erbe der Hadamarer Grafen wie die von den einzelnen Parteien gewählten Mittel und Wege zur Durchsetzung der eigenen Ansprüche. Unter letztgenanntem Aspekt ist die immense Bedeutung der Waffenschmieden des Siegerlandes zu nennen, die Aufstellung und Unterhaltung der zum Einsatz gebrachten Streitmacht auf nassau-ottonischer Seite erst möglich machten.
Quelle: VHS Siegen, Programm