Wo wurde dieses Bild publiziert?

Diese Illustration findet sich im Wikipedia-Eintrag zu „Jenische“: https://de.wikipedia.org/wiki/Jenische
Sie wird „Jakob Heinrich Schmick, um 1850″ zugeschrieben. Hat jemand eine Idee, in welchem Buch sich diese Zeichnung findet? Recherchen verliefen bisher erfolglos.

Online-Literatur zu Schmick:
Otto Schmick: Jakob Heinrich Schmick zu seinem 100. Geburtstage, Siegerländer Heimatkalender, [5.]1924, S. 19-31, Permalink

Archivfunde:
– Archiv der Friedrich-Schiller-Universität Jena, M 364/1, [Promotionsakten zu Jacob Heinrich Schmick], 1859 – 1860
– Deutsches Literatur-Archiv Marbach, COTTA:Gelehrten-Copierbuch VII, Brief mit Honoraranweisung der J.-G.-Cotta’sche Buchhandlung, Stuttgart, an Schmick, 28.10.1872

Online-Recherche des Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes

Wie im Bundesarchiv so kann man auch im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes mit invenio in den Beständen recherchieren. 3 Leitfäden zur Benutzung der Archivalien des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und des Deutschen Reichs führen in die Suchmöglichkeiten ein.

Funde aus der Region sind durchaus möglich und können gerne in den Kommentaren ergänzt werden:
Über das Ende der archäologischen Expedition Noss-Gräve in Nordafrika (1939)
Dr. Ernst Wilhelm Achenbach (1909 – 1991)
War Fritz Busch (1890-1951) „falscher Flüchtling“?
Aus den Beständen des Bundesarchivs II: Olympiade in Siegen

#archivemadness – eine Blogparade

Anlässlich seines heutigen 11. Geburtstages startet siwiarchiv auch in diesem Jahr eine Blogparade

Da Elf ja unter anderem mit Karneval in Verbindung gebracht wird, soll es in diesem Jahr in der siwiarchiv-Blogparade um Themen gehen, die nicht alltäglich, ein wenig ver-rückt sind und/oder zum Schmunzeln anregen. Exotisches Archivgut, wie die hier vor 10 Jahren vorgestellten Palmblattmanuskripte, überraschende Funde, wie der zur Ausstrahlung des zweiten Fernsehprogramms im Siegerland, ungewöhnliche Archivprojekte, wie die Entwicklung eines archivischen Computerspiels  und unerwartete Archive wären Beispiele für mögliche Themen.

Zur Teilnahme gebeten sind neben den archivischen Weblogs daher auch die Geschichtsblogosphäre und (geschichts)kulturaffine Bloggende. Beiträge werden bis zum 28. Februar 2023 angenommen. Wir sind gespannt und freuen uns auf jedes einzelne „Geburtstagsgeschenk“!
Tanja Praske gibt übrigens 10 Tipps für die erfolgreiche Teilnahme an einer Blogparade: Weiterlesen

Siegen: Schlossmauer-Sanierung wird in diesem Jahr abgeschlossen

Am Oberen Schloss in Siegen ist die denkmalgerechte Sanierung der historischen Stadt- und Wehrmauer weitestgehend abgeschlossen: Insgesamt ca. 1 Kilometer Mauerabschnitte wurden seit Januar 2018 saniert, fünf von insgesamt acht Bauabschnitten sind fertiggestellt.

Die Schlossmauer-Sanierung geht voran: Zuletzt wurde der Mauerabschnitt vor dem Haupttorhaus oberhalb des Parkplatzes des Kreiskirchenamtes erneuert. (Foto: Stadt Siegen)

Seit März vergangenen Jahres wurde der Bereich vom Wirtshaus Schloss Stüberl über den „Großen Krebs“ bis zum „Pulverturm“ (auch „Kleiner Krebs“ genannt) und der Mauerabschnitt links vor dem Haupttorhaus (oberhalb des Parkplatzes des Kreiskirchenamtes) in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde vollständig saniert.

Witterungsabhängig sollen auch kurzfristig die Arbeiten am letzten Mauerabschnitt im östlichen und südöstlichen Bereich des Oberen Schlosses laufen. Diese sollen voraussichtlich im kommenden Herbst beendet werden. Die erste Sanierung begann im Bereich des Parkplatzes Hasengarten (sogenannte „Hasengartenbatterie“) im Januar 2018.

„Oberste Priorität bei der Planung hatte, wie dringend die Schäden am Mauerwerk waren, wo also zeitnah gehandelt werden musste“, erklärt Bürgermeister Steffen Mues. „Die denkmalgerechte Sanierung ist hervorragend gelungen. Die Stadt- und Wehrmauer stammt aus dem Mittelalter und ist für Siegen ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt. Sie stiftet aber auch ein Bewusstsein für unsere Stadtgeschichte, die auf dem Siegberg sichtbar wird und im wahrsten Sinn begreifbar bleibt, auch für nachfolgende Generationen.“ Weiterlesen

Literaturhinweis: „Archäologie in Westfalen-Lippe 2021″erschienen

Von einem fossilen Sumpfwald zu einem Relikt aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Neue Publikation präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse aus der LWL-Archäologie

Ein breites Spektrum von neuen Forschungen spiegelt die neue Publikation „Archäologie in Westfalen-Lippe 2021“ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wider. In über 70 Beiträgen informieren 96 Autor:innen über die aktuellen Ergebnisse aus Paläontologie und Archäologie und werfen einen Blick zurück auf die  Ausstellungen Westfalens aus dem Jahr 2021.

Vielfältige Forschungsmethoden machen die paläontologische und archäologische Vergangenheit Westfalens sichtbar. Die Entdeckungen reichen von einem aufrecht stehenden fossilen Sumpfwald aus dem Karbon (vor zirka 300 Millionen Jahren), einem eisenzeitlichen Ringdepot, einem weiteren römischen Marschlager bis zu einer Tiefstollenlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Weiterlesen

800 Jahre Stadt Siegen – Jubiläums-Homepage

Auf 800 Jahre kann die Krönchenstadt im Jubiläumsjahr 2024 zurückblicken. Die eigene Homepage ist die Informationsquelle für alles, was mit dem Jubiläum zu tun hat und wird nach und nach mit Neuigkeiten befüllt: angefangen bei einer Chronik bzw. einem historischen Abriss zur Stadtgeschichte über Hintergründe zum Jubiläumsjahr bis hin zu einzelnen Veranstaltungen. Hier erfährt man künftig aus erster Hand, welche Aktivitäten in 2024 geplant sind.

www.siegen800.de

Kreuztal: Stellenausschreibung – Archivarin / Archivar in Teilzeit

„Sie möchten das Gestern und Heute für morgen sichern?

Die Stadt Kreuztal unterhält zur Dokumentation der Stadtgeschichte sowie zur Verwaltung von privaten Sammlungen und städtischem Archivgut ein Stadtarchiv mit über 44.000 Archivalien. Zur Unterstützung unseres Teams stellen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet ein: .

Archivarin / Archivar in Teilzeit

Was sind Ihre wesentlichen Aufgaben?
  • Bewertung, Übernahme, Sicherung, Ordnung, Erschließung und Zugänglichmachung von analogem und digitalem Archivgut,
  • Planung und Umsetzung der elektronischen Langzeitarchivierung,
  • Beratung und Betreuung von Archivnutzenden,
  • Mitwirkung bei Veröffentlichungen, Ausstellungen und digitalen Angeboten mit der Möglichkeit zur Durchführung eigener Projekte.

Was bringen Sie mit?

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Online: „Forum“, Ausgabe 2022, des Bundesarchivs

Beiträge des aktuellen Hefts reflektieren die Rolle der Archive für die Erinnerungskulturen in Europa.

„Wie gehen europäische Nationalarchive mit ihrem kolonialen oder jüdischen Erbe um? Wie gestaltet sich die Erinnerungskultur in einzelnen europäischen Ländern und welche Rolle nehmen Archive dabei ein? Welche erinnerungspolitischen Ansätze verfolgen Archive und wie unabhängig sind sie dabei?

Auf Einladung des Bundesarchivs kamen im August 2022 Repräsentanten verschiedener europäischer Nationalarchive zu einer Konferenz zusammen, um diese Fragen zu diskutieren. Die dort gehaltenen deutsch- und englischsprachigen Vorträge können in der aktuellen Ausgabe des „Forum“ nachgelesen werden. Dabei wird ein weiter Bogen gespannt: vom Zugang zu deutschen Kolonialakten oder zu Unterlagen aus der Franco-Diktatur in Spanien über die Archivierung von Beileidsbekundungen nach den Terroranschlägen von 2011 in Norwegen bis zur aktuellen Lage der Archive in der Ukraine. Vorangestellt sind zwei Beiträge von Prof. Dr. Ulrich Herbert und Prof. Dr. Michael Hollmann zu den Merkmalen und Entwicklungslinien der Erinnerungskultur in Deutschland. …“
Link zum PDF

Quelle: Bundesarchiv, Aktuelles, 19.12.2022

Gymnasium Stift Keppel und außerschulische Lernorte (Museen, Archive)

Projekt mit dem Aktiven Museum Südwestfalen

“ … Die historische Bildung und Erziehung erfolgt jedoch nicht nur im Klassenraum, sondern auch an außerschulischen Lernorten, die fester Bestandteil des Curriculums sind. Schließlich kann somit die Beschäftigung mit ausgewählten Aspekten der Geschichte noch auf andere Art erfolgen, kann fühlbar und erlebbar gemacht werden. Die multiperspektische Auseinandersetzung mit Bildungsinhalten kann zudem im Sinne des freien und selbstgesteuerten Lernens nicht nur zur Orientierung der Schülerinnen und Schüler in ihrer Alltags- und Lebenswelt beitragen, sondern auch die Kompetenz einer selbstständigen Erschließung neuer Inhalte, Medien und Methoden, letztlich auch eigenverantwortliches Handeln sowie gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe fördern. So können etwa mithilfe eines Besuchs der Wendener Hütte die komplexen Zusammenhänge der Industrialisierung erfahren und ihre Auswirkungen im regionalen Kontext, d.h. im unmittelbaren Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler, nachvollzogen werden. Trotz jeweils variierender historischer Kontexte und unterschiedlicher pädagogisch-fachdidaktischer Zielsetzungen gilt Ähnliches auch für Besuche des kulturhistorischen LVR-LandesMuseums Bonn, der Zeche Zollverein im Ruhrgebiet, dem NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus in Köln oder auch dem Bonner Haus der Geschichte.

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