
Quelle: Siegener Zeitung, 20. Oktober 1926
Quelle: Siegener Zeitung, 20. Oktober 1926
„Die Wewelsburg südlich von Paderborn stammt aus dem beginnenden 17. Jahrhundert und diente über 300 Jahre als Jugendherbe mit Veranstaltungssaal und als Heimatmuseum – bis es 1933 in den Besitz des NS-Staats geriet. Heinrich Himmler, Reichsführer der Sturmstaffel, plante aus der Burg eine elitäre Versammlungsstelle für Gruppenführertreffen und Feiern zu errichten. So ist sie eine von vielen Stätten, die von der Ideologie der Nationalsozialisten in der westfälischen Region eingenommen wurde.
Für den Umbau der Burg mussten Häftlinge aus den naheliegenden KZ Niederhagen teilweise mit ihrem Leben zahlen. Das Konzentrationslager war das kleinste Hauptlager im deutschen Gebiet und galt als besonders brutal – die Häftlinge arbeiteten unter unmenschlichen und tödlichen Bedingungen. Heute stehen noch Teile der Burg und des Konzentrationslagers als Symbol für die NS Ideologie und als wichtige Erinnerungsstätte.
Diese Episode der „Kurzen Geschichte Westfalens“ erzählt vom Vorhaben die Wewelsburg umzubauen, vom herrschenden Leid und der strafrechtlichen Verfolgung der Täter nach Kriegsende.“
Quelle: Siegener Zeitung, 8. Oktober 1926
Zeughaus der Zitadelle Berlin-Spandau, bis 17. Mai 2026
„Und wo saß hier jetzt Rudolf Hess?“, ist eine alltägliche Frage von Besucherinnen und Besuchern der Zitadelle Spandau. Die Antwort lautet: „Nirgends.“ Das sogenannte Kriegsverbrechergefängnis mit Hess als letztem Häftling befand sich in der Spandauer Wilhelmstadt: 1877 begannen dort die Arbeiten für ein neues „Central-Festungsgefängniß“, in dem ab 1881 straffällig gewordene Soldaten und Kriegsgefangene einsaßen. Nach einer spektakulären Befreiungsaktion während der Novemberrevolution 1918 diente das für 300 Gefangene ausgelegte Gebäude bis 1933 als Gefängnis für Zivilisten. Die nationalsozialistische Regierung nutzte das Gefängnis sofort nach dem Reichstagsbrand als Ort der „präventiven Schutzhaft“. Bis 1945 saßen hier eine Vielzahl politischer Gefangener ein, die zumeist zum Tode verurteilt wurden – dazu gehörten erstmals auch Frauen, insbesondere aus dem polnischen Widerstand. Weiterlesen
Quelle: Siegener Zeitung, 31. Juli 1927
Quelle: Siegener Zeitung, 18. September 1926
Am Sonntag, den 24.August2025 wird im Außenbereich des Technikmuseum Freudenberg in einem Rennofen nach historischem Vorbild eine Luppe Eisen aus Siegerländer Erz geschmolzen. Der Abstich wird ca. 15 Uhr erfolgen. Holger Küper, Stahlbildhauer, Maler und Student für Bildhauerei im Öffentlichen Raum bei den Professoren. Maik und Dirk Löbbel an der Kunstakademie Münster.
Mit seinem Projekt „Sternenglut – von der Natur zur Stahlskulptur“ dokumentiert er die Eisenherstellung im Frühmittelalter mit Erz und Holzkohle aus dem Siegerland.
Quelle: Technikmuseum Freudenberg
Quelle: Siegener Zeitung, 8. Juli 1926
Foto: Bundeswehr/Lauber)
Quelle: Siegener Zeitung, 6. Februar 1926