Eine besondere Schenkung an die Kunstsammlung Kreuztal:

Heimat- und Verkehrsverein Hüttental überreicht Kuhmichel-Kunstwerke

(v.l.) Ralf Schneider vom Heimat- und Verkehrsverein Hüttental mit Gipsform „Eva“, Kurator Frank W. Frisch neben der Holskulptur „Sarah“, Traute Fries vom Heimat- und Verkehrsverein Hüttental mit Hinterglasbild „der dunkle Punkt“ und Bürgermeister Walter Kiß mit Gipsform „Jan“.


Die bereits umfangreiche Sammlung an Werken und Unterlagen des berühmten Siegerländer Künstlers Hermann Kuhmichel in der Kunstsammlung Kreuztal ist nun um weitere Exponate reicher geworden. Ein Hinterglasbild, zwei Gipsformen und eine große Holzskulptur wurden jetzt von Traute Fries und Rolf Schneider vom Heimat- und Verkehrsverein Hüttental an Bürgermeister Walter Kiß und Frank W. Frisch, den Kurator der Kreuztaler Kunstsammlung, übergeben.

Die beiden Gipsformen zeigen die Köpfe zweier Kinder eines Siegerländer Unternehmers und tragen auch deren Namen: Eva und Jan. Die Formen waren als Grundlage für Bronzeskulpturen gedacht, die aber nie angefertigt wurden. „Der dunkle Punkt“ heißt das Hinterglasbild von Kuhmichel, das im Zentrum einen dunklen Punkt zeigt, zu dem hin sich abstrakte Figuren strecken. Bei Hinterglasmalerei wird Farbe auf die Rückseite einer Glasscheibe aufgetragen, die dann eingerahmt wird. Die große geschnitzte Holzskulptur „Sarah“ ist eine Darstellung der gleichnamigen biblischen Figur. Ihr Gesicht zeigt auf der einen Seite einen freudigen und auf der anderen Seite einen skeptischen Ausdruck als Reaktion auf die Verheißung ihrer späten Schwangerschaft. Die vier Kunstwerke wurden von Bürgermeister Kiß und Kurator Frisch mit einem herzlichen Dank entgegengenommen und haben nun im „Kuhmichel-Archiv“- einer umfangreichen Sammlung von verschiedenen Arbeiten des Siegerländer Künstlers innerhalb der Kunstsammlung Kreuztal – ihre neue Heimat gefunden. Weiterlesen