LWL fördert Museen und Heimatstuben im Kreis Siegen-Wittgenstein

Im Kreis Siegen-Wittgenstein erhielt das Museum Leben und Arbeiten in Burbach insgesamt 4.500 Euro für Dokumentation vom LWL. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat neben der Förderung besonders kostspieliger Maßnahmen verschiedene kleinere Bau- und Einrichtungsmaßnahmen in westfälischen Museen und Heimatstuben im vergangenen Jahr mit über 170.000 Euro gefördert. Das gab LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale am Mittwoch (20.04.) in Münster bekannt.

„Mit diesem Beitrag wollen wir gerade kleineren Museen helfen, in Zukunft für die Besucher attraktiv zu bleiben. Dabei unterstützen die Experten unseres LWL-Museumsamtes die Museen und Heimatstuben auch, indem sie sie intensiv beraten“, so Rüschoff-Thale.

Quelle: LWL, Pressemitteilung vom 22.4.2016

Museum »Leben und Arbeiten in Burbach« – Umbaupläne.

Bis 2019 soll das Museum „Leben und Arbeiten in Burbach“ fertig sein

Neues Museum soll entstehen: Heimatvereinsvorsitzender Volkmar Klein, Bürgermeister Christoph Ewers und die Mitglieder des Vorstandes Volker Gürke und Rüdiger Sahm stellten jetzt die Umbaupläne für das Museum »Leben und Arbeiten in Burbach« vor.

Neues Museum soll entstehen: Heimatvereinsvorsitzender Volkmar Klein, Bürgermeister Christoph Ewers und die Mitglieder des Vorstandes Volker Gürke und Rüdiger Sahm stellten jetzt die Umbaupläne für das Museum »Leben und Arbeiten in Burbach« vor.

Das Alter sieht man den Gebäuden kaum an, dennoch nagt der Zahn der Zeit an der Substanz. Die Alte Vogtei und die Zehntscheune prägen das historische Ortsbild von Burbach und sind die Kulisse für den Weihnachtsmarkt und das Museumsfest. Letzteres erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit bei Klein und Groß, werden doch dann die Türen des Museums in der Zehntscheune geöffnet und den Werkstätten Leben eingehaucht. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wollen der Heimatverein „Alte Vogtei“ und die Gemeinde Burbach an einem Strang ziehen: „Die historische Gebäudesubstanz muss instandgesetzt werden, das ist bei der Alten Vogtei gutachterlich bestätigt“, sagt Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers. „Und in der Zehntscheune muss dringend die Ausstellung überarbeitet werden“, stellt Volkmar Klein, Vorsitzender des Heimatvereins fest. „Ebenso die Gebäudehülle. Das Museum, das mit viel Herzblut hergerichtet worden ist, genügt sowohl energetisch wie didaktisch nicht mehr den Anforderungen.“ Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Sanierungen miteinander verbinden. „Wir planen, das Museum komplett zu überarbeiten, Servicebereiche in die „Alte Vogtei“ zu verlegen, den Backes neu zu bauen und das Außengelände zu überarbeiten. Eng eingebunden werden sollen die anderen acht Heimatvereine, die mit ihren Ausstellungen zu Satelliten des Museums werden können“, stellt sich Volkmar Klein die Kooperation vor. „Viele weitere Gebäude, beispielsweise Haus Herbig, Haus Dilthey oder die evangelische Kirche, spielen im Konzept eine Rolle“, erläutert Ewers. „Das Ensemble soll als lebendiges Museum begriffen werden, in dem das reale Leben zu Hause ist“, so der Bürgermeister. Weiterlesen

Günter Dick, St. Augustin: Ideenskizze für eine Siegerländer Industriemuseum

Günter Dick hat mit S.I.M.B.E.N.E eine Grundlage für die Wiederaufnahme der Diskussion über ein Siegerländer Industriemuseum geliefert: Ideen zum SIMBENE-Allenbach Stand 6.4. 2016. siwiarchiv ist dankbar, dass diese Skizze hier veröffentlicht werden darf und wünscht sich eine hoffentlich lebhafte Debatte.

Technikmuseum Freudenberg – Museums-Momente für Menschen mit Demenz

Das Technikmuseum Freudenberg lädt jeden ersten Montag im Monat im Rahmen des Projektes Museums-Momente zu einem Museumsbesuch für Menschen mit Demenz und ihre Begleiter ein. Diese Museumsbesuche bieten für Menschen mit Demenz „einen schönen Moment“, eine kleine Auszeit im Alltag und die Möglichkeit der sozialen und kulturellen Teilhabe.
Die Führungen finden in der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr statt.
Quelle: Demenz-Servicezentrum Südwestfalen, 5.3 (?), 2016

s.a. Museums-Momente in Wilnsdorf

Ausstellung „Kindheit und Schule auf dem Land“

Stadtmuseum Hilchenbach in der Wilhelmsburg, bis 20. März 2016

Die neue Ausstellung im Stadtmuseum gewährt einen anschaulichen Einblick in ein Kinderleben, das einst in der Landwirtschaft und das bäuerliche Familienleben auf dem Land eingebunden waren. Eine umfangreiche Fotosammlung dokumentiert dieses in anschaulicher Art und Weise.

Die Palette der im Stadtmuseum zu sehenden Exponate zum Thema „Kindheit und Schule auf dem Land“ reicht von Schul- und Kinderbüchern, Poesiealben und seinerzeit gebastelten Lehrmitteln bis hin zu handgeschriebenen Stundenplänen. Auch Spiel und Sport mit Einblicken in das Vereinsleben sowie Spielzeug und Näh- und Stickarbeiten damaliger Nähkurse können die Besucher bestaunen. Weiterlesen

„Zeit.Raum Siegen“ macht Stadtgeschichte „erlebbar“

Das Projekt „Zeit.Raum Siegen“ will die Geschichte der Stadt Siegen „erlebbar“ machen. Mit der Vertragsunterzeichnung gaben die Verantwortlichen am Donnerstag, 28. Januar 2016, im Oraniersaal des Oberen Schloss das Startsignal für das interdisziplinäre Forschungsvorhaben.

Universitätskanzler Ulf Richter (l.) und Ulf Stötzel, Vorsitzender der Freunde und Förderer des Siegerlandmuseums, unterzeichneten im Beisein von Stadträtin Babette Bammann die Verträge für das Forschungsprojekt "Zeit.Raum Siegen". (Foto: Stadt Siegen)

Universitätskanzler Ulf Richter (l.) und Ulf Stötzel, Vorsitzender der Freunde und Förderer des Siegerlandmuseums, unterzeichneten im Beisein von Stadträtin Babette Bammann die Verträge für das Forschungsprojekt „Zeit.Raum Siegen“. (Foto: Stadt Siegen)

Universitätskanzler Ulf Richter, Stadträtin Babette Bammann und Ulf Stötzel, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Siegerlandmuseums, unterzeichneten die Verträge für das Projekt, bei dem neue Wege der Wissensgenerierung und -vermittlung beschritten werden sollen. Anliegen ist es, Fragen an die Geschichte zu stellen und nicht Antworten und Deutungen unreflektiert zu übernehmen. Weiterlesen

Renovierung Stadtmuseum Hilchenbach

Wegen der notwendig gewordenen Verlegung eines neuen Fußbodens macht das Stadtmuseum nun aber eine mehrmonatige Pause bis 6. Dezember. Mit der Einrichtung des Stadtmuseums Hilchenbach in der Wilhelmsburg wurde 1982 ein Sisalboden verlegt, der nach 33 Jahren in der 1. Etage so beschädigt ist, dass er eine Gefahrenstelle für die Besucher darstellen könnte. Dank vielfältiger Unterstützung, auch des Rates der Stadt Hilchenbach, wurde vor einiger Zeit beschlossen, einen neuen Parkettboden zu verlegen. Gleichzeitig wird auch ein neuer Innenanstrich ausgeführt, so dass nach Abschluss der Arbeiten wieder ein heller und freundlicher Eindruck im Stadtmuseum entsteht. Weiterlesen

Ausbildung in heimatlicher Kultur und Historie mit großer Bandbreite:

Moderne Museumsführer in Bad Berleburg
4MuseumstreffenBLB
Die Museen der Region bieten ein vielfältiges Programm, ob ständige Sammlungen, Sonderausstellungen oder Vorführungen. Aber die Museumsobjekte sprechen nicht von alleine, sondern erst Vermittler erzählen ihre Geschichte. Sie übernehmen eine wichtige Funktion im Museum. Für alle, die Interesse haben, sich in Museen und Ausstellungen als Vermittler zu engagieren, wird im Herbst eine kostenlose Schulung angeboten. Führungen interessant gestalten und historische Inhalte kreativ vermitteln – das lernen die Teilnehmer an fünf Samstagen und einem Freitag in verschiedenen Museen in Schmallenberg und Bad Berleburg. Weiterlesen

Abschlusstagung „Work with Sounds“ im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Klänge der Arbeit – Museen retten „bedrohte Spezies“ vor dem Aussterben

Bei der Tagung "Work with Sounds" können Teilnehmer auch ein für das LWL-Industriemuseum entwickeltes Geräusche-Quiz spielen. Foto: LWL/Weigl

Bei der Tagung „Work with Sounds“ können Teilnehmer auch ein für das LWL-Industriemuseum entwickeltes Geräusche-Quiz spielen. Foto: LWL/Weigl

Dampfpfeifen, Werkssirenen, alte Registrierkassen – diese Gegenstände und mit ihnen viele Geräusche, die früher in Fabriken, Bergwerken und Büros zu hören waren, sind aus der Arbeitswelt verschwunden. Im Rahmen des EU-Projektes „Work with Sounds“ sammelt das LWL-Industriemuseum gemeinsam mit fünf weiteren europäischen Museen Klänge der Arbeit. Seit zwei Jahren sind europaweit Teams mit Mikrofonen und Kameras unterwegs, um die „bedrohte Spezies“ vor dem Aussterben zu retten. Aktuell zählt die Datenbank des Projekts (http://www.workwithsounds.eu) knapp 500 Aufnahmen. Über Erfahrungen und Perspektiven der Erhaltung, Erforschung und Nutzung von Klängen diskutieren Teilnehmer der Abschlusstagung „Work with Sounds. Theory – Practices – Networks“ vom 19. bis 21. August 2015 im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund.

Zu der Veranstaltung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sind Vertreter von Museen, Archiven, Universitäten, Kunst und Medien eingeladen. Anmeldungen sind bis 10. August möglich unter http://www.lwl.org/LWL/Kultur/wim/portal/profil/tagungen/workwithsounds/ Weiterlesen