SWR 2, 9.05-10.00, Musikstunde mit Antonie von Schönfeld, 7. 2. 2017

Die Musikstunde begibt sich in der Reihe „Spazierstock, Hut und Notenpapier“ –
Musiker Museen im Lande (1-5) – auf Reisen zu verschiedenen Musiker-Museen im Land. Was häufig als Sammlung von einzelnen Erinnerungsstücken begonnen hat – Hut und Rock, vielleicht eine Schreibfeder, ein Porträt, Briefe und Noten – hat sich nicht selten gemausert zu wissenschaftlich aufbereiteten Ausstellungen. Im Umfeld solcher Musiker-Gedenkstätten werden gerne Freundeskreise gegründet und Konzerte organisiert, Vorträge gehalten oder Symposien veranstaltet. Jeder kennt das Schumann-Haus in Bonn, das Beethovenhaus nah bei.
Die Gedenkstätte der Brüder Busch in Siegen hingegen scheint nicht nur geographisch ab vom Schuss zu liegen, ähnlich wie die Joseph Martin Kraus-Gedenkstätte in Buchen oder das Silcher-Museum in Weinstadt. Und gar nicht weit jenseits der Grenze im Westen im Elsass zeigen einige Kirchen mit Silbermann-Orgeln Kleinst-Ausstellungen, berichten, wer die Orgel gespielt habe, wie beispielsweise Albert Schweitzer, von dem sich seinerseits mehrere Gedenkstätten in Elsass und Schwarzwald befinden…
Schlagwort-Archiv: Museum
Sonderführung „Saenger-Ausstellung“ in Freudenberg
Am Sonntag, dem 8. Januar 2017 bietet das Museum 4Fachwerk um 15:30 Uhr eine Sonderführung durch die aktuelle Sonderausstellung mit Werken des Siegerländer Künstlers Adolf Saenger (1884-1961) an. Die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Ingrid Leopold, wird die ausgestellten Werke erläutern. Insgesamt wurden 55 Gemälde und Zeichnungen für die aktuelle Präsentation von vielen Leihgebern zusammengetragen.
Die Ausstellung endet am 15. Januar 2017, so dass sich hier noch einmal die Gelegenheit bietet, einen umfassenden Eindruck vom künstlerischen Schaffen Adolf Saengers zu erhalten.
Quelle: Pressemitteilung, Museum 4Fachwerk, 3. Januar2017
Ausstellung „EinBLICK“ in das Museumsmagazin
Stadtmuseum Hilchenbach, Wilhelmsburg
6.12.2016 – 12.2.2017

Wie allgemein bekannt, ist das Hilchenbacher Stadtmuseum in der Wilhelmsburg aus dem früheren Schul- und Heimatmuseum in Hilchenbach-Allenbach hervorgegangen. Dieses Museum war aus der Schularbeit entstanden und befand sich im Dachgeschoss der Schule, die im Jahr 1981 wegen der Errichtung des Brückenbauwerkes für die Verlegung der Landstraße 728 abgebrochen wurde.
Nach dem Abbruch des Gebäudes wurde das Museumsgut als Stiftung Paul Benfer (1894-1984) der Stadt Hilchenbach übereignet. Die Sammlungen sind nach der Fertigstellung des Stadtmuseums im Oktober 1982 in der Wilhelmsburg der Öffentlichkeit zugänglich. Seit der Eröffnung bis Ende November 2016 besuchten insgesamt 125.886 Personen das Museum.
Aus ungefähr 1.800 Exponaten hat Museumsleiter Reinhard Gämlich nun eine große Auswahl getroffen. Zu sehen sind unter anderem Porzellan, Glas, Tonwaren, Uhren der unterschiedlichsten Art, Holzgegenstände, Kaffeemühlen, Waffeleisen bzw. Metallwaren, Bügeleisen, Handtuchhalter, Nähmaschinen, Nähkästchen, Textilien, Haararbeiten und Gemälde. Weiterlesen
Literaturhinweis: „Aktives Museum Südwestfalen 1996 – 2016. Das zweite Jahrzehnt“
Das Aktive Museum Südwestfalen hat zum 20jährigen Bestehen eine 64 Seiten starke Publikation über die Aktivitäten der Jahre 2006 bis 2016 vorgelegt. Der Bericht lässt die Veröffentlichungen, Ausstellungen und erinnerungskulturellen Arbeiten des Museum Revue passieren. Lesen lohnt sich!
Ausstellung „Adolf Saenger zum Gedächtnis“

Szenen aus der Glasfenster-Gestaltung von Adolf Saenger im alten Freudenberger Rathaus sowie Abbild des Stadtdukaten. Der Ratssaal wurde 1948 für die kommunale Selbstverwaltung in dem Gebäude Krottorfer Str. 25 hergerichtet. (Foto: Bernd Brandemann)
Mit einer ganz besonderen Werkschau beendet das Freudenberger 4Fachwerk-Museum seinen diesjährigen Ausstellungsreigen. Das Wirken des weit über die Region bekannten Siegerländer Malers Adolf Saenger ist dabei in einer einzigartigen Präsentation zu sehen. Insgesamt 55 Werke konnte dafür die Kuratorin Dr. Ingrid Leopold von zahlreichen Leihgebern zusammenstellen. Sie wird auch die einführenden Worte bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 25. November 2016, 19:00 Uhr im Museum sprechen. Weiterlesen
»Spannende Entdeckungen beim Katalogisieren«
Dr. Andreas Bingener unterstützt Heimatverein bei Erfassung von Exponaten
Es ist schon erstaunlich, was alles so an das Tageslicht kommt“, beschreibt es Dr. Andreas Bingener. Er hat derzeit seinen Arbeitsplatz in einer Lagerhalle im Ortskern von Burbach. Eingerichtet mit Schreibtisch, Stuhl sowie Regalen und ausgerüstet mit Laptop, Kamera, entsprechender Software und jeder Menge Katalogen begibt sich der Siegener Historiker auf eine spannende Entdeckungsreise. Im Auftrag des Heimatvereins „Alte Vogtei“ Burbach erfasst er die rund 3.500 Exponate, die bis vor kurzem im Museum „Leben und Arbeiten in Burbach“ zu bewundern waren. Darunter Werkzeug aller Art, Haushaltsgegenstände, landwirtschaftliche Geräte und natürlich jede Menge Utensilien für die Arbeit im Hauberg. „Das ist bisher nur ein kleiner Teil von dem, was in den vergangenen Jahrzehnten alles gesammelt und im Museum gezeigt wurde“, so Bingener. Herzstück ist die vollerhaltene historische Apotheke mit etlichen Gefäßen, Gewichten und vielen mehr. „Sie ist schon einzigartig“, meint der Experte. „Das Ensemble sollte auf jeden Fall im neuen Begegnungs- und Erlebniszentrum „Alte Vogtei“ wiederzufinden sein.“ Weiterlesen
Kleider von Keppels Kirchenboden
Sonderausstellung des Internatsmuseums

Historische Tanzkleider (Quelle: Stadt Hilchenbach)
In Stift Keppel befand sich früher eine Internatsschule für „höhere Töchter“. Die Schule spiegelte das ambivalente Frauenbild der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts: Einerseits das neue Streben nach weiblicher Bildung und Berufstätigkeit, andererseits die überkommene Frauenrolle: galante Gesellschafterin, Ehefrau und Mutter.
Das Internatsmuseum dokumentiert beide Bestrebungen. In Keppel konnten Mädchen aus ganz Deutschland die Lehrerinnenausbildung absolvieren und später, ab 1926, auch das Abitur ablegen. Die beiden Arbeitsräume, ausgestattet mit Schulbüchern und Heften für die Schularbeiten sowie die Bibliothek mit Büchern bis unter die Decke, machen deutlich, dass man in Keppel tüchtig arbeiten musste. Weiterlesen
Kultur und Inklusion: Schweigen und Langsamkeit zulassen

Die Siegener Junior-Professorin Dr. Juliane Gerland hat die Tagung organisiert. Prof. Dr. Grabriele Weiß ist Prorektorin für Bildungswege und Diversity.
Zwei Tage lang haben Expert*innen an der Uni Siegen über Inklusion in Kunst und Kultur gesprochen. Im Mittelpunkt der Tagung „Kultur.Inklusion.Forschung“ standen zahlreiche Praxisbeispiele wie Museumsführungen für Demenzkranke.
Ein Museumsprogramm speziell für Menschen mit Demenz. Das gibt es am „Museum of Modern Art“ in New York – und seit März auch am Museum für Gegenwartskunst (MGK) in Siegen. Mitarbeiterin Kirsten Schwarz bietet die speziellen Führungen an. Bei der Tagung „Kultur.Inklusion.Forschung“ an der Universität Siegen hat sie jetzt von ihren Erfahrungen berichtet. Wissenschaftler*innen und Fachleute aus ganz Deutschland und der Schweiz waren ins Artur-Woll-Haus gekommen, um sich über Möglichkeiten der Inklusion in Kunst und Kultur auszutauschen. Ihre zentrale Frage: Wie können wir Menschen mit Behinderung Kunst und Kultur zugänglich machen? Weiterlesen
Siegerlandmuseum – neue Homepage
Das Siegerlandmuseum verfügt seit kurzem über eine eigene Homepage. Bemerkenswert sind die Hinweise in „leichter Sprache„. Kritikwürdig ist es allerdings, dass die Möglichkeit zum Teilen der Inhalte in die sozialen Medien nicht besteht.
Die Westfälische Rundschau berichtete am 16.8. über die neue Internetseite.
Fördermittel für Sanierung der Alten Vogtei
Bürgermeister Christoph Ewers nimmt Förderbescheid von rund 200.000 Euro entgegen

Freude über baldige Sanierung der „Alten Vogtei“: Regierungspräsidentin Diana Ewert (2.v.l.) und Burbachs Bürgermeister Christoph Evers (3.v.l.) mit Jens Kamieth (MdL, 1.v.l.) und Tanja Wagener (MdL, 4.v.l.)
Die Außenfassade der denkmalgeschützten „Alten Vogtei“ in Burbach kann mithilfe von 202.586 Euro Fördermitteln bald umfassend saniert werden. Die Maßnahme ist dringend erforderlich: Durch Pilzbefall und den Gescheckten Nagekäfer ist das Fachwerkholz zunehmend zersetzt. Es droht der endgültige Zerfall auch von tragenden Elementen.
Die „Alte Vogtei“, zweifellos eines der stattlichsten historischen Fachwerkhäuser im Siegerland, soll unbedingt erhalten bleiben – darüber waren sich Regierungspräsidentin Diana Ewert und Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers jetzt auch bei der Übergabe des Förderbescheids am Mittwoch (27.07.) in Dortmund vollkommen einig. Weiterlesen

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