»Der Maschinenraum unserer Demokratie« zum Anfassen:

Wanderausstellung des Deutschen Bundestages macht Station in Siegen


Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Laura Kraft wird die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein gezeigt. Die Ausstellung wird vom 2. September 2024 bis zum 6. September 2024 im Kreishaus Siegen, Foyer im Erdgeschoss, Koblenzer Str. 73, 57072 Siegen kostenlos zu sehen sein.
Landrat Andreas Müller gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Laura Kraft bei der Eröffnung der Wanderausstellung im Foyer des Siegener Kreishauses.

Die Öffnungszeiten sind wie folgt:
Dienstag bis Donnerstag: 09.00 bis 17.00 Uhr
Freitag: 09.00 bis 14.00 Uhr. Weiterlesen

„Ungesehen“: Fotoausstellung in Kreuztaler Rathaus zeigt Lebensgeschichten von Sinti und Roma in NRW

Aus der Begleitbroschüre zum Projekt „Ungesehen – Lebensgeschichten von Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen“

Ab heute wird im Foyer des Kreuztaler Rathauses eine ganz besondere Ausstellung gezeigt: Mithilfe eines Fotoprojektes werden die Lebensgeschichten von Sinti und Roma in NRW in den Fokus gerückt und erlebbar gemacht. Der nachdenklich machende Hintergrund der Ausstellung ist verankert in den anhaltenden Vorurteilen, die bei vielen Menschen den Blick auf diese Volksgruppe trüben.

Die Kreuztaler Stadtverwaltung setzt seit Spätsommer 2020 das Förderprogramm des Landes NRW „Zuwanderung aus Südosteuropa“ erfolgreich um. Neben der vielseitigen und vielfältigen Unterstützung, Beratung und Begleitung von Zugewanderten aus Rumänien, Kroatien, Bulgarien, Ungarn und Slowenien auf ihrem Integrationsweg, ist ein Baustein des geförderten Projektes die Umsetzung von Maßnahmen zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma. Mit der Ausstellung soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten werden, sich diesem Thema zu nähern und bewusst hinzuschauen.

Die fotografischen Exponate der Ausstellung entstammen dem Projekt „Ungesehen – Lebensgeschichten von Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen“. Diesem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland gegenüber der Volksgruppe Sinti und Roma immer noch sehr vorurteilsbehaftet und stigmatisierend agiert und kommuniziert. Die tatsächliche Vielfalt der Lebenswege, die die in Deutschland lebenden Sinti und Roma beschreiten, bleibt leider vielen schlichtweg unbekannt. Obschon das Projekt schon vor zehn Jahren abgeschlossen wurde, sind viele damals getroffene Aussagen noch heute zutreffend und auch auf andere Zuwanderungsgruppen übertragbar.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am Dienstag, 03.09.2024, um 17.00 Uhr im Kreuztaler Rathausfoyer eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Wer es zur Vernissage nicht schafft, hat bis zum 27. September Gelegenheit, die Ausstellung zu den üblichen Rathausöffnungszeiten zu besichtigen.
Quelle: Stadt Kreuztal, Aktuelles, 27.8.2024

Besuch des alten jüdischen Friedhofs am Lindenberg zum Tag des offenen Denkmals 2024

VHS Siegen und Aktives Museum Südwestfalen e.V. laden zu einem Besuch auf dem alten jüdischen Friedhof am Lindenberg ein.

Frank Behnsen, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Der plötzliche Tod eines jüdischen Reisenden im Siegener Bahnhof war der Anlass für den kurzfristigen Erwerb des Begräbnisplatzes auf dem Lindenberg durch den Handelsmann David Berg. Die Genehmigung durch die Bezirksregierung Arnsberg erfolgte zum 1. Mai 1871. 1886 verkaufte Berg das Grundstück an die jüdische Gemeinde, die 1887 eine zusätzliche Parzelle erwarb. Es wird von etwa 60 Bestattungen ausgegangen. 1912 erhielt die jüdische Gemeinde ein Gräberfeld auf dem kommunalen Friedhof in der Hermelsbach. Sie werden weitere Geschichten des Friedhofs sowie des Lebens der Juden damals in diesem Besuch hören.
Anmeldung über die VHS erforderlich! (Telefon 0271 404-3000, E-Mail an info@vhs-stadt-siegen.de oder persönlich).
Das Kursentgelt von 5,00€ zahlen Sie bitte direkt bei der Führung von Frau Fries.
Termin: 8.9.2024, 15:00
Ort: Eingang Friedhof Lindenberg

Quelle: VHS Siegen, Programm

VHS-Kurs: Lesen alter Handschriften – Teil 9

Mo., 09.09.2024, 09:30 – 11:00 Uhr, 10 Vormittage, Alte Schule Diedenshausen
Klaus Homrighausen

In drei Kursen haben wir Zugang zur Sütterlin-Handschrift und zur deutschen Kurrentschrift gefunden. Jetzt sollen die gewonnenen Kenntnisse durch Textbeispiele aus dem 19. bis 17. Jahrhundert angewendet, trainiert und vertieft werden. Dadurch können wertvolle Hilfen beim Entziffern alter Briefe, Urkunden, Eintragungen in den Kirchenregistern und anderem gegeben werden. Die angebotenen Textbeispiele geben auch Einblicke in unsere Wittgensteiner Geschichte und Lebensverhältnisse, für Sprachbegeisterte auch in alte Redewendungen und Bedeutungsumfang von Wörtern. Das alles kann eine entscheidende Bereicherung und Motivation zur Entdeckung der eigenen Familiengeschichte sein.

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

Wilnsdorf: Tag des offenen Denkmals 2024

Förderturm Niederdielfen © Elfi Jung

Am Sonntag, 8. September, lockt wieder die größte Kulturveranstaltung Deutschlands: der „Tag des offenen Denkmals“! An diesem Tag öffnen deutschlandweit über 5000 Denkmäler ihre Türen, und auch in der Gemeinde Wilnsdorf kann auf historische Spurensuche gegangen werden. Für Kinder ist ein besonderes Highlight dabei.

Diese fünf Denkmäler öffnen ihre Türen zwischen 13 Uhr und 17 Uhr (abweichend hiervon öffnet die Kapellenschule Oberdielfen von 11 Uhr bis 15 Uhr): Weiterlesen

Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte

Tag des offenen Denkmals am 8. September in Neunkirchen

Die Kapellenschule in Wiederstein hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Von 1759 bis 1953 wurden hier Kinder unterrichtet. Der Kuhhirte mit dem Dorfbullen und den Rindern lebte eine Zeitlang hier. Der CVJM wurde hier gegründet. Und auch eine Schulbücherei fand in dem historischen Gebäude Platz, ehe sich der Heimat- und Verschönerungsverein Wiederstein dem Gebäude Ende der 1980er Jahre annahm.


Wenn Gebäude erzählen könnten, würde es viele spannende Geschichten mehr geben. Das gilt nicht nur für historische Burgen oder Schlösser, auch viele der älteren Gebäude vor Ort haben abwechslungsreiche Zeiten erlebt. Dieser Geschichten-Schatz soll am Sonntag, 8. September, gehoben werden: Dann beteiligt sich die Gemeinde Neunkirchen am „Tag des offenen Denkmals“, der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert wird. Der bundeweite Veranstaltungstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“.

Wer ein Denkmal nutzt oder sein eigen nennt, hat an diesem Tag die Möglichkeit, das Gebäude oder Monument für Besucherinnen und Besucher zu öffnen und zu zeigen und erzählen, was dieses Denkmal zu einem Wahr-Zeichen macht. Wer hat es erbaut? Was ist hier geschehen, wie ist es historisch eingebettet? Was macht es so besonders?

Der „Tag des offenen Denkmals“ zeigt, dass Denkmalpflege modern, kreativ und nachhaltig ist. Neunkirchen hat eine Reihe von Wahr-Zeichen, die Geschichte, Alltagskultur, das Leben vergangener Zeit und somit auch Denkmalpflege erlebbar machen. Teilnehmen werden in diesem Jahr fünf Akteure. Weiterlesen

Großes Südwestfälisches Oldtimer-Motorradtreffen

7+8. September Sa ab 12.00 Uhr, So ab 10.00 Uhr, Technikmuseum Freudenberg

Am 7. und 8. September 2024 dreht sich im Technikmuseum Freudenberg alles um historische Motorräder. Ulrich Lübke, ein wahrhaft wandelndes Lexikon, wird in seiner unverwechselbaren Art die Fahrzeuge vorstellen und unterhaltsame Anekdoten zu den einzelnen Maschinen erzählen. Sein enormes Detailwissen beeindruckt nicht nur die Besucher – selbst eingefleischte Oldtimer-Fans können von ihm noch etwas lernen. Bei gutem Wetter erwarten wir an diesem Wochenende bis zu 300 Oldtimer-Motorräder.
Quelle: Technikmuseum, Veranstaltungen

Archivierungsmodell „Finanzverwaltung“ des Landesarchivs NRW


Das Landesarchiv NRW hat in diesem Februar den Abschlussbericht der Projektgruppe „Evaluation Archivierungsmodell Finanzverwaltung“. Das 2006 entwickelte Archivierungsmodell wurde mit dem 116 Seiten starken Bericht überarbeitet und liegt als PDF-Datei vor. Er dokumentiert die Bewertungsentscheidungen des Landesarchivs für die Unterlagen der Finanzverwaltung. Ebenfalls in Februar wurden die „Richtlinien zur Anbietung und Archivierung von Unterlagen der Finanzverwaltung“ publiziert.

Heute im Kreiskulturausschuss: Alte Synagoge Bad Laasphe, Ginsburg, „Zeitspuren“, „Eisenwald“ und Denkmalpflege

1) Alte Synagoge Bad Laasphe – Gewährung von Zuschüssen
„Der Verein „Bad Laaspher Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V.“ (Verein) verfolgt seit vielen Jahren das Ziel, das unter Denkmalschutz stehende, aber derzeit ungenutzte und baulich verfallende Gebäude der ehemaligen Synagoge der jüdischen Gemeinde Laasphe in der Bad Laaspher Altstadt zu restaurieren und zu einem kulturellen Zentrum als Dokumentati  onsstätte, Ort der Erinnerung, interreligiöser Begegnungsstätte sowie Lehr- und Bildungsort zu entwickeln. Bei dem Gebäude handelt sich um das einzige erhalten gebliebene Synagogenge bäude in Wittgenstein.
Die Planungen des Vereins sind dem Ausschuss ein erstes Mal in seiner Sitzung am 05.12.2022 vorgestellt worden. Bereits damals war von Vertretern des Vereins berichtet worden, dass von einem Kostenrahmen i. H. v. rd. 1,5 Mio. € für das Projekt auszugehen ist.
Die Planungen wurden zwischenzeitlich, insbesondere auch durch zeitaufwendige Abstimmungen mit den Denkmalbehörden der Stadt Bad Laasphe und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, vorangetrieben. Zwischenzeitlich liegt die denkmalrechtliche Genehmigung vor, ein Bauantrag befindet sich in Vorbereitung.
Die Gesamtkosten des Projektes werden nach aktuellem Stand rd. 1.460.000 € betragen. Weiterlesen