
Heuch, Siegen-Eiserfeld, o. j., Fotografin: Ruth Hallensleben

Heuch, Siegen-Eiserfeld, o. j., Fotografin: Ruth Hallensleben

Die Bundeskonferenz der Kommunalarchive hat das im Unterausschuss Bestandserhaltung entstandene Positionspapier „Das historische Erbe bewahren! Bestandserhaltung – eine kommunalarchivische Pflichtaufgabe“ bei ihrer Sitzung in Pulheim-Brauweiler am 5./6. Mai 2025 verabschiedet und empfiehlt es nachdrücklich zur Lektüre und als Argumentationshilfe. Es ersetzt das aus dem Jahr 2010 stammende Positionspapier „Das historische Erbe bewahren – eine kommunalarchivische Kernaufgabe“. Auf der BKK-Homepage ist es hier verlinkt.

Filzfabrik, o. J.,Fotografin: Ruth Hallensleben

Regional interessant
Hans H. Hanke: Bewahrenswert und bewahrbar. Großsiedlungen nach 1945 in Westfalen, S. 24 – 32
[Zur Einordnung der Wenscht-Siedlung in Siegen-Geisweid]

Hilchenbacher Lederwerke, o. J., Fotografin: Ruth Hallensleben
Siegen, Nikolaikirche vom 15.12. bis 21.12.202, Täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr.

Zur Ausstellung s. https://www.siwiarchiv.de/ausstellung-vor-nach-heute/

Pelzveredlung, Hilchenbach, o. J., Fotografin: Ruth Hallensleben

Quelle: Siegener Zeitung, „Heimatland“, 6.12.2025
Mit dieser gewagten Frage in Verbindung mit einem Bild, das den „echten“ Nikolaus zeigte, bewarben die Homepage der Siegener Zeitung und deren Facebook-Präsenz am vergangenen Samstag den Heimatland-Artikel von Christian Hoffmann über Nikolaus von Siegen, der sachlicher betitelt war: „Kein heiliger, aber ein echter Siegener: Der Mönch, der Geschichte schreibt“.
Ein salopper Artikel, der zu weiteren Recherchen einlädt: Weiterlesen

Monatgehalle Herkules, Siegen-Kaan-Marienborn, o. j. Fotografin: Ruth Hallensleben

Olaf Wagener wurde am 28. März 1977 in Kreuztal-Littfeld geboren. Er trat zunächst eine Ausbildung im Justizdienst und wurde Diplom-Rechtspfleger. Anschließend war er in der Justizverwaltung tätig. Ab 2005 studierte Olaf Wagener Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Siegen. Von 2008 bis 2010 absolvierte er das Studium des Heidelberger Mittelalter-Master an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit den Fachschwerpunkten Geschichte, Kunstgeschichte, jüdische Studien und Ur- und Frühgeschichte. Dort im Herbst 2010 legte Wagener erfolgreich seine Masterarbeit zu „Belagerungen unter Kurfürst Friedrich I. dem Siegreichen von der Pfalz. Kriegführung im 15. Jahrhundert“ vor. Seit November 2010 war er Doktorand am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg mit dem Thema „Sehen und gesehen werden – Burgen als Stützpunkte herrschaftlicher Durchdringung von Territorien in Raum und Zeit“. Zusätzlich hatte er eine Projekttätigkeit in der Bauforschung an der Stadtmauer und dem Dom in Worms inne.
Auch ehrenamtlich engagierte sich Olaf Wagener in der Burgenforschung; so war er Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission des Freundeskreises Bleidenberg e.V., und in dieser Funktion organisierte Tagungen in Oberfel zu Themen rund um Burgen und mittelalterliche Kriegführung und fungierte als Herausgeber der zugehörigen Tagungsbände, so bspw. zu „Aborten im Mittelalter“ und „Brandnutzung und Feuer in Burg, Stadt und Kloster“.
Olaf Wagener stand auch immer für ungewöhnliche und übersehene Themen in der Burgenforschung. Geographische Schwerpunkte waren neben dem Siegerland Rheinland-Pfalz, Elsass, Kärnten und Niederösterreich.
Auf der Internetseite „Regesta Imperii. Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz“ finden sich 93 (!) Einträge zu Veröffentlichungen Olaf Wageners. Diese Liste kann als Grundlage für eine noch zu erstellende Bibliographie dienen.
Es gibt zalreiche Einträge auf siwiarchiv, die sich mit den regionalen Projekten Olaf Wageners (Ausstellungen, Vorträge, Publikationen) beschäftigen.
Quellen:
Siegener Zeitung 8. April 2025
Rundbriefder Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V. Nr. 89 (2025 Heft 1), S. 4
Andreas Bingener/Frank Neumann: Olaf Wagener (1977 – 2025). Nachruf auf den Siegerländer Burgenforscher, in: Siegerland 2/2025, S. 309 – 310
Vortragsankündigung des „Förderverein Kalsmunt e. V.“, 20.1.2016
Danke an SP und DP für die Informationen!