
Quelle: Siegener Zeitung, 19. November 1926
Quelle: Siegener Zeitung, 19. November 1926
Ausstellung des 4Fachwerk-Arbeitskreises Stadtgeschichte
„Welche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Auch diese Frage warfen die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten.
Eine erste historische Annäherung nach der dann begonnenen Forschung lässt folgende Schlüsse zu:
Bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum beschrieben ist.
Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Weiterlesen
Quelle: Siegener Zeitung, 1. November 1926
29. August 2025, 08:40 – 17:05 Uhr
„Wir machen uns auf den Weg nach Girkhausen. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes geht zurück auf das Jahr 1220. Vor Ort wollen wir uns zum einen die alte, ehemalige Wallfahrtskirche anschauen und ihre Geschichte kennenlernen. Zu den Besonderheiten Girkhausens gehört auch die sogenannte Drehkoite, eine über 465 Jahre alte Vorrichtung zur Herstellung gedrechselter Gegenstände wie etwas Holzschüsseln oder Holzlöffel. In der Drehkoite erfahren wir im Rahmen eines geführten Rundgangs alles über dieses alte Handwerk und über den Alltag der Menschen, die in früheren Zeiten hier ihr tägliches Brot verdienten. Die Bewohner von Girkhausen und anderen Orten des Wittgensteiner Oberlandes, mussten früher außergewöhnlich hart arbeiten, insbesondere nach der Reformation. Denn nun flossen die Einnahmen aus der örtlichen Wallfahrtskirche nicht mehr. Die Exkursion bietet einen spannenden Einblick in die regionale Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der regionalen weiblichen Alltagsgeschichte.“
Eine Kooperation mit dem Frauenreferat des Ev. Kirchenkreises Wittgenstein. Anmeldeschluss ist der 22. August 2025. Die Anreise erfolgt mit der Deutschen Bahn (Treffpunkt Hauptbahnhof Siegen – 8:40 Uhr) oder in Eigenregie. Das Programm in Girkhausen startet um 11:50 Uhr an der Kirche in Girkhausen. Die Anmeldung wird wirksam mit der Überweisung der Teilnahmegebühr nach Anmeldebestätigung.
Quelle: Evangelischer Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein, Veranstaltungen
Quelle: Siegener Zeitung, 30. Oktober 1926
Quelle: Siegener Zeitung, 20. Oktober 1926
Quelle: Siegener Zeitung, 8. Oktober 1926
Quelle: Siegener Zeitung, 31. Juli 1927
Quelle: Siegener Zeitung, 18. September 1926
Quelle: Siegener Zeitung, 8. Juli 1926