Stadtrundgang »Stolpersteine auf der Hammerhütte«

In Zusammenarbeit mit Aktives Museum Südwestfalen e. V.
So., 25.09.2022, 15:00 – 17:00 Uhr, Treffpunkt: Effertsufer 104, 57072 Siegen, Kursgebühr: 5,00 €, Peer Ball

Die Führung folgt den Orten, an denen im Viertel rund um die Siegerlandhalle »Stolpersteine« verlegt wurden. Im Mittelpunkt steht das Erinnern an Biografien von Holocaust-Opfern aus der Mitte der Siegener Bevölkerung. Die Lebensläufe werden ergänzt mit Informationen zur Geschichte des jüdischen Lebens im Siegerland und des Stadtviertels Hammerhütte.

Bitte parken Sie nicht auf dem Privatparkplatz der Gaststätte »Zur Hammerhütte«.

Anmeldung erforderlich! (Teilnehmer*innenzahl begrenzt)
Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich.
Quelle: VHS, Programm

Vortrag: “ …und ob wir nit Erbin hetten unser Tochte erbn dieselben burg hademar hobe und gut entphan und halden

Graf Johann I. von Nassau und der Hadamarer Erbfolgestreit“.
Vortragsreihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“
Do., 22.09.2022, 18:30 – 20:00 Uhr, Referent: M.A. Oliver Teufer (Siegen), Siegerlandhalle, Eintrachtsaal, Siegen

Das Wappen der Grafen zu Nassau (15. Jahrhundert) aus dem Scheiblerschen Wappenbuch. Vorlage: O. Teufer

Mit der Gestalt Johanns I. von Nassau (1339-1416), Herr von Dillenburg und Siegen verbindet sich nicht nur die längste Regentschaftszeit des nassauischen Grafengeschlechtes sondern ebenso eine Zeit territorialer Expansion. Vor diesem Hintergrund sind die Geschehnisse um das Erbe der Grafen von Nassau-Hadamar zu betrachten. Geführt zwischen Graf Johann und Ruprecht VII. von Nassau-Sonnenberg stellt dieser gleichzeitig den einzigen gewaltsamen Konflikt zwischen der ottonischen und walramischen Linie des Hauses Nassau dar. Der Vortrag beleuchtet die Rechtsansprüche der verschiedenen Akteure am Erbe der Hadamarer Grafen wie die von den einzelnen Parteien gewählten Mittel und Wege zur Durchsetzung der eigenen Ansprüche. Unter letztgenanntem Aspekt ist die immense Bedeutung der Waffenschmieden des Siegerlandes zu nennen, die Aufstellung und Unterhaltung der zum Einsatz gebrachten Streitmacht auf nassau-ottonischer Seite erst möglich machten.
Quelle: VHS Siegen, Programm

Literaturhinweis: „Lorenz Jaeger als Seelsorger“

„Die bewegte Biographie des Paderborner Erzbischofs Lorenz Kardinal Jaeger (1892–1975) wird unter Verwendung seines neu erschlossenen Nachlasses in einem interdisziplinären Forschungsprojekt anhand von Themenschwerpunkten erarbeitet.
Im Mittelpunkt des 4. Bandes steht Jaegers Wirken in verschiedenen Bereichen der Seelsorge in seiner über 30-jährigen Amtszeit. Den Erzbischof forderten in der Nachkriegszeit materielle Not in seinem Bistum und bei den heimatvertriebenen Katholiken aus den deutschen Ostgebieten heraus, er wurde aber auch mit seelischer Not von Priestern und Laien konfrontiert, nicht zuletzt in bis heute nachwirkenden Missbrauchsfällen. Einer überwiegend positiven Einstellungen gegenüber Ordensgemeinschaften und Sorge um den Priester- und Ordensnachwuchs stand bei ihm eine eher ambivalente Haltungen zu geistlichen Gruppen, Laien im pastoralen Dienst, zum Laienengagement und zu kirchlicher Bildungsarbeit gegenüber.“
Quelle: Verlagswerbung

Online: Eichenauer, H.; Mayr, A. u. Temlitz, K. (Hg.): Der Kreis Siegen-Wittgenstein.

Münster 1995 (= Städte und Gemeinden in Westfalen 2)

Im zweiten Band der Reihe werden die elf heute zum Kreis Siegen-Wittgenstein gehörenden Städte und Gemeinden beschrieben, die vor 1975 noch zwei eigenständigen Verwaltungseinheiten angehörten und die höchst unterschiedlich sind. Sechs Autoren geben die spezifische Entwicklung und aktuelle Situation aller Kommunen im waldreichsten Kreis Deutschlands wieder.

Download des Bandes (PDF; 100 MB)

Quelle: Geographische Kommission für Westfalen, Veröffentlichungen

Rundgang auf den Spuren des Hexenwahns in Bad Laasphe

Sa., 17.09.2022, 15:00 – 17:30 Uhr, Bad Laasphe, Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe
Kursgebühr: 4,00 €, Anmeldung erforderlich
Kursleitung: Reinhard Schmidt

Unser Bild der Hexe ist geprägt von der finsteren Märchengestalt , die z.B. Hänsel und Gretel nach dem Leben trachtete. Unsympathisch, geradezu das Böse verkörpernd bekommt sie im Ofen ihre gerechte Strafe. Selbstverständlich ist im Märchen die Existenz von Hexen.
In weiten Teilen des Mittelalters hätte man das als heidnisch abgetan. Erst gegen Ende des Mittelalters änderten sich Sichtweisen. In wirtschaftlich schweren Zeiten suchte man Sündenböcke und fand sie immer wieder vor allem in Frauen und Kindern, die in keiner Weise für die Übel der Zeit persönlich verantwortlich waren.
Fast im gesamten Gebiet des heutigen Deutschland machte man sich auf die Suche nach Anhängern der sogenannten „Teufelssekte“. Zigtausende wehrlose Opfer kamen insbesondere im 17. Jahrhundert in den Flammen der Scheiterhaufen um.
Auch wenn das Grafenhaus in Laasphe sehr kritisch gegenüber dem Hexenwahn eingestellt war, kam es auch hier zu Prozessen, Folter und Todesurteilen.
Knapp 400 Jahre ist das jetzt her. Wir wissen, dass die erste Welle der Verfolgung durchaus begüterte Laaspher Bürger traf. Sie wohnten sehr zentral.
Bei einem Rundgang durch die Laaspher Altstadt werden sowohl die Gründe der „Hexenverfolgung“ als auch die Leiden der Verfolgten erläutert.
Kursort
Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

11.9. Tag des offenen Denkmals in Siegen

Baustellen Führungen zu EisenZeitReiseWeg / Ausgrabung Gerhardsseifen /
Uhrzeit: 11.00 / 13.00 / 15.00

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 11.09.2022, bieten wir zusammen mit der LWL Archäologie für Westfalen „Baustellen Führungen“ über den EisenZeitReiseWeg und zur Ausgrabungsstelle Gerhardsseifen an.

Start ist jeweils um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr. Dauer circa 2 Stunden. Treffpunkt: Parkplatz oberhalb Sportplatz Rosengarten. Navi Adresse: Am Rosengarten 54, 57080 Siegen Niederschelden. Zum Tag des offenen Denkmals wird auch der zweite LWL-Film zum Thema herauskommen. Diesen können wir uns dann auch vor Ort anschauen. Neugierige können aber schon mal unter https://www.lwl-archaeologie.de/…/das-verschollene-rezept/ schauen. Es lohnt sich.

Ort: Treffpunkt: Parkplatz oberhalb Rosengartenstadion, Am Rosengarten. 57080 Siegen Niederschelden

Veranstalter: Trägerverein Ein Siegerländer Tal e.V. und LWL Archäologie für Westfalen

Kontakt: Christian Weber

 

11.9. Tag des offenen Denkmals in Bad Laasphe

„Denk-mal mit St. Petrus und Anna“ -Ein Tag im jungen Wittgensteiner Kirchendenkmal-

Der Pastoralverbund Wittgenstein beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals und lädt am Sonntag, den 11. September 2022 alle interessierten Mitbürger/innen ganz herzlich in die Pfarrkirche St. Petrus und Anna nach Bad Laasphe ein. Folgende Programmpunkte werden angeboten:

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11.9. Tag des offenen Denkmals in Wilnsdorf

Tag des offenen Denkmals 2022

Bild vergrößern: Tag des offenen Denkmals 2022

© Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Am 11. September öffnen wieder tausende Denkmale deutschlandweit ihre Türen und laden ein, sonst Verschlossenes oder Unbekanntes neu zu entdecken. Der Denkmaltag ist ein Erlebnis, das Jung und Alt jedes Jahr aufs Neue fasziniert. Auch in der Gemeinde Wilnsdorf öffnen sieben historische Stätten ihre Pforten und gewähren von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr interessante Einblicke in die Vergangenheit (abweichend hiervon öffnet die Kapellenschule Oberdielfen von 11.00 bis 15.00 Uhr).

Die geöffneten Denkmäler in der Gemeinde Wilnsdorf: Weiterlesen

11.9. Tag des offenen Denkmals in Hilchenbach

Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ findet am Sonntag, dem 11. September, statt. Das diesjährige Motto lautet: „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“. Diesem Aufruf, Kultur und Denkmalschutz zu verbinden, folgt auch Hilchenbach.

Einige Erlebnisveranstaltungen und Orte laden in der Stadt am Rothaarsteig zu einer Teilnahme und einem Besuch ein. Dabei bietet sich durchaus eine Rundreise an.

Das Besondere:

Ökumenischer Gottesdienst beim Bodendenkmal Altenberg

Bild vergrößern: Open Air-Gottesdienst mit vielen Besuchern auf dem Altenberg mit dem Altenberg-Turm in Hintergrund Ein  be  sonderes Angebot machen der Pastoralverbund Nördliches Siegerland und die evangelischen Kirchengemeinden Ferndorf, Hilchenbach und Müsen. Sie laden zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Passend zum Tag des offenen Denkmals findet dieser auf  dem „Altenberg“ statt. Auf den Weg zum Gottesdienst können sich Besucher auch auf eine Sternwallfahrt begeben. Start- und Treffpunkte hierfür sind jeweils um 9.30 Uhr die Kapellenschule in Littfeld, der Parkplatz Irlenhecken in Ferndorf und das Freibad in Müsen. Wegen der begrenzten Parkmöglichkeiten auf dem Altenberg bitten die Organisatoren, den Weg zu Fuß anzutreten oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Bei Bedarf wird ein Shuttle-Service angeboten. Um diesen zu planen, ist eine Anmeldung im Pastoralverbundsbüro in Dahlbruch unter Telefon 02733/51127 oder per E-Mail an buero@pv-noerdliches-siegerland.de bis 7. September erforderlich. Weiterlesen