Stellungnahme des VdA zur geplanten Umstrukturierung des Stadtarchivs München

Die Fraktion Die Grünen – Rosa Liste im Münchner Stadtrat hat [im Juli 2019] beantragt, das Stadtarchiv München in ein zu gründendes Institut für Stadtgeschichte einzugliedern.

[Der Antrag war u.a. in der absehbaren Pensionierung des Stadtarchivleiters in diesem Frühjahr begründet. Der Antrag der grünen Stadtratsfraktion wurde nach dem bayrischen Kommunalwahl am 15. März 2020 Bestandteitl der Koalitionsvereinbarung von SPD,Grünen und Volt – s. S. 31.]

Der Fachverband VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. hat sich mit einer Stellungnahme an den Oberbürgermeister der bayerischen Landeshauptstadt gewandt. Darin appelliert er an den Oberbürgermeister Dieter Reiter, bei einer geplanten Neuaufstellung archivfachliche Standards zu wahren und die Leitungsstelle fachlich zu besetzen. [Offensichtlich ist ein Bestzungsverfahren erfolglosdurchgeführt worden, obwohl archivfachlich geeignete Bewerbungen eingegangen waren.]
Quelle: VdA, Aktuelles 13.5.2020

s. a. „Gegen archivfachliche (Selbst-)Beschränkungen. In München steht ein Stadtarchiv.“ auf augias via Archivalia

Persönliche Anmerkung: Weiterlesen

Georg Mollat (1863 – 1947)

Biographische Eckpunkte als Einladung für eine vertiefte Beschäftigung mit Mollat.

Im März wurde auf hier auf siwiarchiv eine online verfügbare Veröffentlichung Mollats vorgestellt. In den dortigen Kommentaren findet sich der Grundstock für diesen tabellarischen Lebenslauf Mollats, der als Privatgelehrter, als Rechtsvertreter Siegerländer Wirtschaftverbände und als Lokalpolitiker mehr als zwei Jahrzehnte für das Siegerland tätig war. Dank gilt allen unten genannten Archiven für die schnelle Beantwortung der Anfragen!

Johann Georg Martin Fürchtegott Mollat
Familie

  • 21. März 1863, Kassel, verstorben 7. August 1947 in Sterbeort: Ranis/Thür.[1]
  • Eltern: Johann Wilhelm Mollat, Metzgermeister und Stadtrat,[2] Rentner (1884)[3], Johanna Louise Wilhelmine Albertine Henriette Credé [4]
  • Heirat 2. Juli 1898 in Kassel Julie Eleonore Auguste Berlit (*25. September 1876 in Kassel, +10. Februar 1959 in Frankfurt/Main)
  • 3 Kinder: 9. Mai 1899 Wilhelm (Assistent an der Handelskammer in Siegen, Ministerialrat in Bonn), 8. Februar 1901 Hellmuth (Kaufmann), 30. Dezember 1902 Lore

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Museum Wilnsdorf wieder geöffnet

Museumsleiterin Dr. Corinna Nauck, Mitarbeiterin Regina Molsberger und Museumsmaskottchen Mammut Willy freuen sich, wieder Besucher im Museum Wilnsdorf begrüßen zu dürfen. Auch Willy trägt Schutzmaske – bei einem Mammut reicht ein „Rüsselschutz“, da Atmen, Spucken und natürlich Niesen über das gleiche Organ, den Rüssel, erfolgen.

Das Museum Wilnsdorf öffnete am Mittwoch, 13. Mai, wieder seine Pforten und lädt seine Besucher zu einer spannenden und wissenswerten Entdeckungstour ein. Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und zu verlangsamen, gelten besondere Sicherheitsmaßnahmen!
„Wir freuen uns sehr, dass es wieder losgehen kann“, sagt Museumsleiterin Dr. Corinna Nauck. „Ein Museum ohne staunende und begeisterte Gesichter ist eben nicht dasselbe.“ Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Museum Wilnsdorf Mitte März bis auf weiteres geschlossen werden. Trotzdem ging die Arbeit hinter den Kulissen natürlich weiter. Weiterlesen

Video: „Marchesa Bianca Spinola Imperiale und ihre Nichte“ von Rubens

via Irgendwas mit ARTE und Kultur youtube

„Während eines Italienaufenthalts Anfang des 17. Jahrhunderts malte Peter Paul Rubens das Doppelporträt der Marchesa und ihrer Nichte. Sandra-Kristin Diefenthaler, Kuratorin für Altdeutsche und Niederländische Malerei, nimmt uns mit in die Staatsgalerie Stuttgart und erklärt, was so ungewöhnlich an dem Gemälde ist und wie es Rubens gelingt, die Figuren lebendig wirken zu lassen.“

Auf Youtube verfügbar bis zum 28.04.2021

Online: „In die Illegalität gedrängt. Zur Flucht gezwungen. Ermordet.

Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter unter nationalsozialistischer Herrschaft“

Das Archiv der Friedrich-Ebert-Stiftung wies via Twitter auf diese Online Publikation hin, die u.a auch Informationen über den Siegener Otto Bäcker enthält.
s. zur Stolpersteinverlegung für Otto Bäcker
Link zur PDF-Datei

Online: Die religiösen Bewegungen im 18. Jahrhundert und die evangelische Kirche in Westfalen

und am Niederrhein“

Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster hat die 1910 in Gütersloherschienene Publkikation von Heinrich Wilhelm zur Nieden online gestellt. Sie widmet sich u.a. den pietistischen Geschehnisen im im Wittgenstiener Land des 18. Jh.