4. Müsener Berggeschrey

Als 3. Programmpunkt der Veranstaltungsreihe anlässlich des 100-jährigen Bestehens Stahlbergmuseums  Müsen findet am 20. September in der Zeit von 10 – 17 Uhr in der Aula des Gymnasuims Stift Keppel in Allenbach das 4. Müsener Berggeschrey statt.

Da die Teilnehmerzahl wie immer auf Grund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Plätze streng limitiert werden muss, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge ihres Eingangs registriert.

Die Anmeldung kann über den Link unten vorgenommen werden, welcher zu unserem Kontaktformular führt. Weiterlesen

Online: Deutschlands Bergwerke und Hütten : Jahr- und Adreßbuch der gesamten Bergwerks- und Hütten-Industrie Deutschlands

Die Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf hat unlängst drei Jahrgänge – 4. Jahrgang. 1904/05, X. Jahrgang 1912/13, Band I, II, XIV. Jahrgang 1921/22, Band I, II – dieses Adressbuches online verfügbar gemacht.

Interessante Ziele am Tag des offenen Denkmals in Hilchenbach

Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ findet am Sonntag, 14. September, statt. Unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ öffnen sich wieder die Türen zu Denkmalschätzen und der Vorhang geht auf für einmalige Zeugnisse der Vergangenheit, so auch in Hilchenbach.

Einige Erlebnisveranstaltungen und Orte laden in der Stadt am Rothaarsteig zu einer Teilnahme und einem Besuch ein. Dabei bietet sich durchaus eine Rundreise an.

Führungen an der Ginsburg!
Auf der Führung über das Gelände der Ruine Ginsburg mit Gäste- und Kulturlandschaftsführer Michael Thon können Interessierte auf eine Entdeckungsreise gehen und in Hilchenbach ein Stück Europa finden.

Was spielt die Ginsburg für eine Rolle in der europäischen Geschichte? Wer hat hier gelebt? Bei der Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen ist Michael Thon immer wichtig, mit den Teilnehmenden seiner Veranstaltungen im Dialog zu stehen. So sind kurzweilige Anekdoten und spontane Ausführungen zu weiteren Themen nicht ausgeschlossen.

Die Führungen sind kostenlos und finden um 14:00 und 16:00 Uhr statt. Der Verein zur Erhaltung der Ginsburg bittet um eine Spende, die dem Denkmal und Wahrzeichen Hilchenbachs zu Gute kommt. Treffpunkt für die etwa eineinhalbstündige Führung ist vor der Zugbrücke auf dem Schlossberg.

Anmeldungen nehmen die Mitarbeiterinnen der Touristik-Information telefonisch unter 02733/288-133 oder per E-Mail unter touristinfo@hilchenbach.de

Tag des offenen Denkmals an der Wasserburg Hainchen

  • Am Sonntag, 14. September, lädt der Siegerländer Burgenverein von 11 bis 17 Uhr zum Tag des offenen Denkmals auf die Wasserburg Hainchen ein.Unter dem Motto „Heimat fühlen – Lust und Last der alten Steine“ wird die Burg zum lebendigen Erzählort.

    Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielseitiges Programm:

    • Spannende Einblicke in die Geschichte der Burg und ihrer früheren Herren.
    • Vorträge von Volker Bäumer (ehem. Pfarrer) und Paul Breuer (Vorsitzender des Siegerländer Burgenvereins ) über Historie und Wirtschaftsgeschichte
    • Enthüllung eines besonderen Kapitels rund um den radikalen Pietisten und Unternehmer Heinrich Georg Philipp von Fleischbein
    • Einen „Außentermin“ gibt es um 10 Uhr auf der Haincher Höhe, wo der Siegerländer Burgenverein auf drei historische Grenzsteine zwischen dem Königreich Preußen und dem Herzogtum Hessen-Nassau aus 1817 offiziell hinweist, die er wiederhergerichtet, Hinweisschildern versehen und kartographiert hat, da sie während der Borkenkäferkalamität bei den Waldarbeiten von großem Gerät umgefahren worden waren. Auch diese Steine werden beim Denkmaltag thematisiert.
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Vortrag: Wirtschaftswunder in Wittgenstein – der steinige Weg zum Erfolg

Dienstag, 16. September 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr
Das neue Capitol, Im Herrengarten 8, 57319 Bad Berleburg, Eintritt: 3 €

„Der Referent, Bernd Geier von Salisch unternimmt mit seinen Zuhörern eine Reise durch die spannendsten Jahre der Wittgensteiner Wirtschaftsgeschichte. Er wird eine wirtschaftliche Entwicklung skizzieren, die unseren heutigen Wohlstand erst möglich gemacht hat – eine Entwicklung, die in ihrer Tragweite und Wirkung damals kaum absehbar war.“

Ausstellung: „Wirtschaftswunder Charlottenhütte.

Fotos und mehr aus den 1950er und 1960er Jahren
13. + 14. September 2025, 20. + 21. September 2025 und 27. + 28. September 2025 jeweils von 12.00 bis 17.00 Uhr
Industriegebiet Charlottenhütte, Auf der Hütte 1, 57555 Mudersbach
Eintritt frei.


Ein Bilderschatz erreichte Ende 2022 das Archiv der Stiftung zur lndustriegeschichte Thyssen in Duisburg: ein „Dachbodenfund“ mit mehr als 6.800 Großbildnegativen der Charlottenhütte, vorwiegend aus den 1950er- und 1960er Jahren. Nach einer Digitalisierung ist mittlerweile eine Auswahl von rund 2.300 historischen Fotografien online frei zugänglich.
Um einerseits diesen Bilderschatz zumindest auszugsweise der Bevölkerung vor Ort präsentieren zu können, haben sich die beiden Heimatvereine Niederschelden und Niederschelderhütte entschieden, eine große Ausstellung in einer noch existierenden ehemaligen Halle der Charlottenhütte zu präsentieren. Andererseits jährt sich die Wiederinbetriebnahme der Charlottenhütte im Jahr 1950 zum 75sten Mal.
Die Charlottenhütte ist in derersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eines der wichtigsten Unternehmen im Siegerland. lhre Geschichte reicht zurück bis in die Frühzeit der deutschen Industrialisierung. Am 24. Januar 1864 gründen die Geschwister Kreutz die Aktiengesellschaft Charlottenhütte in Niederschelden bei Siegen als ein reines Hochofenwerk mit einem Eigenkapitalvon 125.000 Thalern. Schon im Februar 1864 wird dererste Hochofen angeblasen mit einer Tagesproduktion von 30 bis 35 Tonnen. Die AG Charlottenhütte entwickelt sich von einem Hochofenwerk bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu dem bedeutendsten Hüttenwerk der Siegerländer lndustrie. Weiterlesen

Gruppe der früheren Landräte zum 4Fachwerk-Besuch


„Immer wieder fragen Gruppen nach einer Sonderführung im 4Fachwerk-Museum. Manche wollen die Ausstellungen im Zuge einer Stadtführung sehen, andere interessieren sich ganz konkret für die Uhren-Ausstellung im Dachgeschoss. Wieder andere finden Aspekte der Stadtgeschichte spannend oder möchten einfach die Raumsituation in einem Gebäude und der so engen Nachbarschaft im Alten Flecken erleben. Nach Absprache sind solche Sondertermine möglich.
Zuletzt besuchte jetzt eine Gruppe ehemaliger Landräte aus dem Regierungsbezirk Arnsberg das Museum. Die Runde der früheren Chefs der Kreisverwaltungen trifft sich regelmäßig zum überparteilichen Austausch. Sie pflegen damit ihr persönliches Miteinander auch nach Ende ihrer Dienstzeiten. Diesmal gab`s den Wunsch zu einem Besuch der Freudenberger Altstadt. An der Reihe, das Treffen vorzubereiten, war Paul Breuer, der frühere Landrat von Siegen-Wittgenstein.
Mit besonderem Interesse verfolgte die Gruppe die frühere Stellung Freudenbergs als Ort der Uhren-Manufakturen, die beginnend mit Johann-Peter Stahlschmidt (1751-1833) ihre Blütezeit erlebte. 4Fachwerk-Vorsitzender Klaus Siebel-Späth erklärte im neu gestalteten Museums-Dachgeschoss die Entwicklung der Siegerländer Standuhren-Tradition und zeigte die hier gesammelten Objekte. Hintergrundinformationen zur Stadtgeschichte und zur Bau-Historie der Evangelischen Kirche hatte zuvor bei einem kurzen Stadtrundgang Bernd Brandemann gegeben.“
Quelle: 4Fachwerk Museum, Aktuelles, 19.8.2025

150 Jahre Berge Bau in Erndtebrück

1931 Straßenbau Leimstruth Weidenhausen (B 480) Quelle: Berge Bau

„Das Bauunternehmen Berge Bau feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen. Gegründet wurde es 1875 in Erndtebrück. Heute ist Berge Bau an zwei Standorten aktiv, mit rund 200 Beschäftigten – in Erndtebrück und in Zeitz in Sachsen-Anhalt. Das Familienunternehmen wird inzwischen in fünfter Generation geführt.“ Zum Jubiläum wurde eine eigene Internetseite erstellt. Weiterlesen

Ausstellung: „Ackerbürger, Schloss und Höfe“

Ausstellung des 4Fachwerk-Arbeitskreises Stadtgeschichte

„Welche Bedeutung hatte „Landwirtschaft“ eigentlich einst hier in Freudenberg?“ Auch diese Frage warfen die ausdrucksstarken Bilder mit landwirtschaftlichen Motiven des Flecker Fotografen Alfred Reppel (1900-1958) auf. Seinen künstlerisch anspruchsvollen Aufnahmen besitzen eine zusätzliche geschichtliche Wertigkeit, weil sie zugleich das Ende jener Zeit dokumentieren, in der Feldarbeit, Säen und Ernten und die Haltung von Vieh im Flecken eine gewichtige Rolle spielten.
Eine erste historische Annäherung nach der dann begonnenen Forschung lässt folgende Schlüsse zu:
Bereits vor der Burggründung (Ersterwähnung 1389) kommt „Landwirtschaft“ in Freudenberg ein beachtenswerter Belang zu. Eine große Rolle dürfte dabei der „Herlinger Hof“ gespielt haben, der am Anfang des Asdorftales am „Hausplatz“ lag. Er dokumentiert die Herrschaft der „Bicken“, deren Einfluss ebenfalls für Freudenberg bisher kaum beschrieben ist.
Dem Freudenberger Schloss als nassauischem Besitz schreiben Historiker die Bedeutung eines „Wirtschaftshofes“ zu. Hier wurden ausdrücklich Stall und Scheune errichtet (1463) und z.B. 1465 allein 150 Schafe angeschafft. Von hier aus wurde auch die Siegener Residenz mit landwirtschaftlichen Produkten beliefert. Weiterlesen