Zum aktuellen Stand an der Martinikirche in Siegen und ein Spendenaufruf.
s.a. Sanierungsarbeiten an der Martini-Kirche haben begonnen
Zum aktuellen Stand an der Martinikirche in Siegen und ein Spendenaufruf.
s.a. Sanierungsarbeiten an der Martini-Kirche haben begonnen
Das Forschungsprojekt zur Geschichte des 19. Jahrhunderts im Gebiet des Kreises Siegen-Wittgenstein veröffentlicht auf seiner Homepage auch repräsentative Quellen, wie z. B. diese Bildern zu den Bau- und Kunstdenkmäler der Kreise Siegen und Wittgenstein um 1900.
Kommentare, Meinungen, Informationen und Anregungen zu dieser Präsentation können Sie gerne hier abgeben.
Weitere Einträge auf siwiarchiv zum aktuellen „Zeitspuren“-Projekt finden sich unter diesem Link: https://www.siwiarchiv.de/tag/zeitspuren/.
Die Friedhofskapelle Gilbergstraße 90 wurde in den 1910er Jahren für Bestattungsfeierlichkeiten in der damaligen Stadt Eiserfeld errichtet. Das Gebäude bezeugt die über 100-jährige Beerdigungskultur der Gemeinde. Es ist der Ort, an dem die Menschen von ihren Angehörigen Abschied genommen haben und auch heute noch nehmen. „Die Friedhofskapelle am Gilberg ist ein gelungenes Stück Architektur und reiht sich ein in eine große Zahl solcher Bauten, die als Kleinarchitektur meist eigenwillig und immer sehr anspruchsvoll den Zeitgeschmack modellhaft widerspiegeln“, so die Begründung.
Friedhofskapellen im heutigen Sinn entstanden seit dem 18. Jahrhundert allmählich mit der aus hygienischen Gründen vollzogenen Abschaffung der um die Dorfkirche herum gruppierten Grabstätten. Die Bestattungsplätze wurden in entfernter gelegene Friedhöfe verlagert. Das Abhalten von Trauer- und Bestattungszeremonien im Ort bzw. im Wohnhaus ging zurück, so dass sich die Notwendigkeit der Schaffung besonderer zweckbestimmter Räumlichkeiten für die Bestattungsfeierlichkeiten ergab. So entfaltete sich eine Vielfalt von Bauwerken nach dem jeweiligen Stil der Zeit.
Quelle: Stadt Siegen, 27.11.2020
Fine Art photography by Thomas Kellner about the Typology of the frameworkhouses by Bernhard und Hilla Becher
Die Art-Galerie Siegen präsentiert bis zum 01. Mai 2021 Werke des Siegener Fotokünstlers Thomas Kellner.
„Dokumentarische Fotografie, Fachwerkhäuser aus der Region um Siegen, zeitlose Abbilder von Kultur und Gesellschaft im Siegerland. Diese Aufzählung scheint unweigerlich auf die bekannten Arbeiten von Bernd und Hilla Becher anzuspielen, ihre Fotografien von Fachwerkbauten und Industriearchitektur. Seit 2015 passen die Aussagen jedoch auch zum Siegener Künstler Thomas Kellner, der auf den Spuren der Bechers Häuserfronten in Szene setzt. In einer Serie von 19 Architekturfotografien zeigt der Künstler ausgesuchte Eiserfelder Fachwerkhäuser in ihrem heutigen Zustand. Als historischer Vergleich stellt er den Becherschen Schwarzweiß-Aufnahmen der 1960er Jahren seine eigenen Bilder entgegen. Ohne die erkennbare Verbindung beider Werke zu beschränken, gibt Kellner den Fotografien seine eigene Handschrift und spielt „mit der Transformation in Schwarzweiß, den Verschattungen, dem Fokus auf farbig gebliebene Details, der verträumten Unschärfe im Hintergrund“. Dadurch agieren seine Fotografien als eigenständige Kunstwerke regionaler Lebensform und erfüllen parallel eine vergleichende Funktion. Indem im direkten Vergleich, ähnlich wie bei einem Suchbild, motivische und methodische Unterschiede zu den Bechers aufgedeckt werden, ist Kellners Werkserie nicht nur Spiegel einer sich wandelnden Wohnkultur und Teil der Sozial- und Wohngeschichte, sondern auch Zeugnis einer sich weiterentwickelnden, künstlerischen Fotografie. Kellners Fotografien eröffnen den Blick auf die Polarität eines Gebäudes, das durch optische Modernisierungsmaßnahmen im Wandel der Zeit verändert wurde und dem Originalbau nur noch in der Form gleicht. Die Be- und Verurteilung der sich abzeichnenden Veränderungen des Motivs ist ebenso dualistisch wie das architektonische Gebilde selbst. Es ist jedoch nicht zu verkennen, dass die Fachwerkhäuser von 2015 an Identität verloren und ein Stück weit „um ihren Ausdruck gebracht wurden“, bei Kellner aber zu einem magischen Realismus zurückkehren.
Zur Ausstellung ist ein Katalog im Verlag Seltmann Publishers in Berlin erschienen. ….“
Quelle: Artgalerie Siegen, Aktuell
Informationen zu den Siegener Unterwelten
Homepage der Siegener Unterwelten
Weitere Beiträge zur Fürstengruft auf siwiarchiv
Ein Rätsel zum Nikolaus-Tag: Welches Bauprojekt wurde mit diesen 3 Bilder visualisiert?
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Der Kalender „Denkmal des Monats 2021“ der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in NRW/Regionalgruppe Südwestfalen ist da. Ab sofort kann er zum geförderten Preis von 11,00 Euro/Stück i erworben werden. Die Auflage ist auf 1.500 Exemplare limitiert.
In dem Kalender präsentieren die zwölf Mitgliedsorte der Regionalgruppe jeweils eins ihrer geschichtsträchtigen und glanzvollen Objekte. Jedes Gebäude wurde mehrfach fotografiert – die unterschiedlichen Perspektiven geben einen umfassenden Einblick und offenbaren zahlreiche Besonderheiten und Details. Ergänzt wird jede Fotoseite um ein Informationsblatt, welchem nicht nur die Geschichtsdaten des Denkmals zu entnehmen sind, sondern auch Hinweise auf weitere Sehenswürdigkeiten in der Stadt, auf die Erreichbarkeit der Örtlichkeit und auf Kontaktdaten von Ansprechpartnern. Diese Informationsblätter können für einen Besuch einfach herausgetrennt und mitgenommen werden. Weiterlesen
Der diesjährige Adventskalenders auf siwiarchiv widmet sich Neuzügängen und Funden in Archiven. Zudem wird sicher das ein oder andere Rätsel dabei sein. Den Anfang macht ein Rätsel; zu beantworten ist folgende Frage:
Welches Gebäude ist im Hintergrund zu erahnen?
Für die Beantwortung dieser Frage gibt es wie immer einen kleinen Preis. Die erste richtige Antwort, die hier in den Kommentaren erscheint, gewinnt.
Quelle: Hessisches Landesarchiv
Das Hessische Landesarchiv zeigte am 22. November auf seiner Facebook-Seite eine Zeichnung aus dem Jahr 1669, aus der ersichtlich wird, wie die Särge in die Siegener Fürstengruft eingebracht wurden. In einem umfangreichen Schreiben des Architekten Maurits Post an Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen in Kleve erläuterte er den Bau der Gruft. Dabei wird auch dargelegt, dass im Gewölbescheitel Ringe angebracht wurden, um per Flaschenzug die Särge in die dafür vorgesehenen Grabkammern zu heben.
Als eine grundlegende Sanierung des Gebäudes erforderlich wurde und zeitgleich die Neuausrichtung des Museums in den Blick kam, haben Gemeinde und Heimatverein im engen Schulterschluss das Projekt „Besucher-, Begegnungs- und Erlebniszentrum Alte Vogtei Burbach“ (BBEZ) in Angriff genommen. Die tragende Projektgruppe, die zahlreiche Workshops mit entsprechender Fachberatung organisiert hat, war von Anfang an paritätisch besetzt. In später gebildeten Untergruppen für Architektur und Ausstellung sind Verantwortliche der Gemeinde (Bauherr) sowie des Heimatvereins (Nutzer) bis heute gleichermaßen engagiert.
Bereits im Jahr 2017 hat sich die Gemeinde Burbach mit dem Projekt BBEZ um ein Info-Zentrum, den sogenannten Schatztruhen, des Naturparks Sauerland Rothaargebirge beworben. Das Projekt hat als einer der sechs Schatztruhen des Naturparks schließlich den Zuschlag erhalten und wurde damit zum südlichsten Eingangstor des Naturparks erkoren. Vor genau einem Jahr wurden bereits die ersten Module des Naturparks in den Räumlichkeiten der Sparkasse Burbach-Neunkirchen präsentiert. Im Foyer der Sparkasse in Burbach können sich Besucher seit dem über die Arbeit des Naturparks, die vielfältigen Aufgaben und seine Landschaft informieren. Auch Sehenswürdigkeiten im Naturpark – die sogenannten Naturpark-Juwelen – werden vorgestellt.
In einer interaktiven Wand, die sich den Naturschätzen und Naturerlebnissen vor Ort in Burbach widmet, fand damals bereits das Modell der Ev. Kirche am Römer in Burbach ein Zuhause. Es war beabsichtigt, noch weitere Modelle von historischen Gebäuden in Burbach erstellen zu lassen. Auch soll künftig die Möglichkeit bestehen – nach Eröffnung der renovierten Alten Vogtei – Bastelbögen zu erwerben, um die historischen Häuser als Kartonmodell nachzubauen. Heute präsentierte der Heimatverein drei weitere Modelle von historischen Gebäuden aus Burbach, nämlich die Alte Vogtei mit Zehntscheune und das angrenzende Haus Herbig. Ein Modell von Haus Dilthey sowie des Landhauses Ilse werden derzeit noch entwickelt.
Mit dem Projekt „HeimatWerken“ ist der Heimatverein bemüht, seine über Jahrzehnte gewachsene Expertise in die Ausgestaltung der neuen Alten Vogtei einzubringen. „Ab sofort wird das detailgetreue und beachtenswerte Modell der Alten Vogtei mit Zehntscheune im Foyer der Sparkasse präsentiert“, teilten Bürgermeister Christoph Ewers und Markus Keggenhoff, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, mit.