
Die neue Publikation „Archäologie in Westfalen-Lippe“ bietet nicht nur für fachinteressiertes Publikum eine interessante archäologische Lesereise.
Foto: LWL
Vom Schwert bis zum Bergbau: Lese-Reise quer durch Westfalens Archäologie
Dass die Menschen in Westfalen in allen Epochen erfindungsreich, anpassungsfähig und gleichzeitig traditionsbewusst waren, spiegelt sich auch in der Archäologie. Der Band „Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe 12“ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zeigt das mit aktuellen Erkenntnissen in einer neuen Publikation. Das Spektrum reicht von der Bronzezeit bis in die frühe Neuzeit, vom Überleben in hochwassergefährdeten Gebieten bis zur Bestattungspraxis in der römischen Kaiserzeit.
Sieben Archäologen gehen in der Publikation den unterschiedlichsten Fragestellungen quer durch alle Epochen und Regionen nach. Die Beiträge sind jetzt sowohl einzeln als auch als Gesamtausgabe über Open Access im Internet zu haben. Jeder kann sich damit kostenlos in die wissenschaftliche Erforschung des in der Erde verborgenen kulturellen Erbes einlesen. Möglich macht das die Kooperation der LWL-Archäologie für Westfalen mit der Universität Heidelberg.
Wer Bücher lieber im festen Zustand zur Hand nimmt: Das ist weiterhin mit den gedruckten Exemplaren möglich, die es sowohl im LWL-Museum für Archäologie in Herne als auch beim Verlag Philipp von Zabern gibt. Weiterlesen

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Vier Beiträge befassen sich mit der Geschichte bzw. Herkunft der Hauberge bzw. Waldgenossenschaften (Alfred Becker/ Cornelia Becker-Bartscherer; Andreas Bingener; Christoph Ewers; Peter Kunzmann). Zwei weitere Beiträge stellen die Möglichkeit der Neugründung bzw. Zusammenlegung von Waldgenossenschaften mit den Mitteln des Gemeinschaftswaldgesetzes (GWG-NRW) dar (Helmut Ahlborn; Wolfgang Braukmann), ein weiterer Aufsatz beleuchtet die Funktion der Hauberge als Ersatz-Lebensraum für Birk- und Haselwild (Klaus-Dieter Zimmermann). Unter dem Titel „Forest Commons“ (Gemeinschaftswälder in Europa) berichtet Frau Renate Späth über die Bedeutung und das Funktionieren von Gemeinschaftswald in anderen Teilen Europas. Zwei Beiträge befassen sich mit der Nachhaltigkeit der Waldfunktionen in Haubergs- bzw. Hochwaldbeständen (Alfred Becker; Kurt Görzel). Das Thema „Erhaltungs-Strategien für die Hauberge“ zeigt Wege in die Zukunft der Hauberge auf (Sonja Messling). Ein weiterer Aufsatz beleuchtet Verfahren und Chancen der Aufnahme der Haubergswirtschaft in das Verzeichnis „Immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO“ (Volkmar Klein/ Christoph Ewers). 
Im vergangenen Jahr hatte die IHK Siegen zur Vorstellung des