Vortrag: Dampfbetrieb im Eisenbahnknoten Siegen

Morgen, ab 19:30 Uhr in Kreuztal-Littfeld – Kapellenschule Hagener Str. 428, Eintritt frei

Der Bildervortrag von Jörg Richter beschreibt den Dampfbetrieb auf den Strecken von Siegen nach Kreuztal, Betzdorf sowie nach Dillenburg von 1861 bis in die 1970er Jahre.
Quelle: Eisenbahnfreunde Littfetal e.V., SWA 26.2.2020

Besuch im Magazin des Kreisarchivs Siegen-Wittgenstein

Mi. 04.03.2020, 16:00 Uhr – 18:00 Uhr
Pforte IHW-Park, Eiserfelder Str. 316, Siegen

Haben Sie Lust, hinter die Kulissen des Kreisarchivs Siegen-Wittgenstein zu schauen, die Arbeit der Archivarinnen und Archivare kennen zu lernen und ungewöhnliches Archivgut zu sehen? In einer zweistündigen Führung werden Interessierte durch eines der größten Archivmagazine Südwestfalens geführt. Dort werden alle Aspekte archivischer Arbeit vorgestellt. Das wichtigste, älteste und ungewöhnlichste Archivgut des Kreisarchivs wird gezeigt. Kreisarchivar Thomas Wolf beantwortet auch gern Fragen zu allem, was Sie schon immer über Archive wissen wollten.
Barrierefrei.
Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Kursprogramm

Restaurierung historischer Gebäude: Praxisbeispiele und Fördermöglichkeiten

Workshop des Heimatbundes Siegerland Wittgenstein

Historische Gebäude sind ein großer Schatz unserer Region. Vielfach befinden sich ortsbildprägende Häuser auch im Besitz von Heimatvereinen. Diese Gebäude zu unterhalten und ggf. auch zu restaurieren ist zuweilen eine Herausforderung. Belange des Denkmalschutzes müssen berücksichtigt, Fördermöglichkeiten geprüft und Handwerker gefunden werden, die auch über das Wissen und die Erfahrung verfügen, solche Arbeiten fachgerecht durchführen zu können.

Landrat Andreas Müller hat sich als Vorsitzender des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein e.V. das Ziel gesetzt, die Heimatvereine verstärkt mit Workshops zu den unterschiedlichsten Themen in ihrer Heimatarbeit zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch zu geben. Den Anfang macht in diesem Jahr ein Workshop zum Thema „Denkmalschutz / Sanierung von historischen Gebäuden“, der am Samstag, 29. Februar 2020, von 13.00 bis 15.00 Uhr stattfinden wird. Weiterlesen

Vortrag: Tobias Scheidt M.A. (Universität Siegen): „Unter der Krone des Johann Moritz von Nassau-Siegen.

Koloniale Herrschaftsdemonstration und die Entstehung des Siegener Wahrzeichens.“
Vortragsreihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“ am 27. Februar 2020

Das Wappen des Fürsten Johann Moritz mit Krone auf einer Scherenschnittdarstellung des Palastes Vrijburg im brasilianischen Recife (unbekannter Künstler, ca. 1642-1652). Rijksmuseum Amsterdam, Nr. NG-1053


In der neuen Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ geht es am Donnerstag, den 27. Februar 2020, um das Siegerländer Identifikationssymbol schlechthin – das so genannte „Krönchen“ auf dem Turm der Nikolaikirche.

Wie kein zweites historisches Symbol steht die goldene Turmbekrönung heute sinnbildlich für die Universitätsstadt Siegen und die gesamte Region. Doch wie ist die Entstehungsgeschichte dieser Ikone? Schon lange vor der Errichtung des städtischen Wahrzeichens im Jahr 1658 bediente sich der Auftraggeber Johann Moritz Fürst zu Nassau-Siegen (1604-1679) einer elaborierten Symbolik, um seinen Herrschaftsanspruch zu demonstrieren. Gestützt auf Illustrationen, Gemälde und weitere Bildquellen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts sucht der Vortrag nach den visuellen Vorläufern des Siegener Krönchens und findet sie in der Regierungszeit des Johann Moritz als Gouverneur der niederländischen Kolonie in Brasilien. Auf diese Weise werden wichtige, bislang unbekannte Bezüge und Verbindungslinien zwischen globaler, kolonialer und regionaler Geschichte herausgestellt. Weiterlesen

Ausstellung „Bilder machen Geschichte“

Anlässlich des Jubiläums „300 Jahre Unteres Schloss“ eröffnet die Universität Siegen am 26. Februar eine neue Ausstellung.

Wilhelm Scheiner, Das Untere Schloss, 1922. Siegerlandmuseum Inv.-Nr. S 117.

Das Untere Schloss in Siegen ist seit 2016 die Heimat der Fakultät III (Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht) der Universität Siegen. 2020 feiert das Schloss den 300. Geburtstag seiner Fertigstellung. Anlässlich des Jubiläums zeigt die Universität Siegen die neue Ausstellung „Bilder machen Geschichte“. Sie wird am 26. Februar um 18 Uhr eröffnet und findet in der Teilbibliothek am Campus Unteres Schloss statt. Ein Grußwort spricht Jochen Johannsen, Leiter der Universitätsbibliothek, die Einführung gestaltet Prof. Dr. Joseph Imorde (Department Kunst). Die Ausstellung „Bilder machen Geschichte“ ist Ergebnis eines Projektseminars des Faches Kunst der Universität Siegen.

Die Ansichten von Jakob und Wilhelm Scheiner, deren Rezeption und Wirkung im Mittelpunkt der Ausstellung stehen, betonen in sehr unterschiedlicher Weise die Sonderrolle, die das Untere Schloss in der Geschichte der Stadt Siegen gespielt hat. Der Bau des Schlosses lässt sich vereinfacht als Rahmung der vom Fürsten Johann Moritz geplanten und von dem niederländischen Architekten Maurits Post entworfenen und 1669 fertiggestellten zentralen Familiengrablege der protestantischen Linie des Hauses Nassau-Siegen verstehen. Die Exklusivität des sich gegenüber der Stadt abschließenden Komplexes unterstreicht bis heute den ursprünglich memorialen Charakter der Anlage. Weiterlesen

Restaurieren für Rubens

Erste Skulpturen für große Rubens-Ausstellung in Paderborn eingetroffen


Skulpturen im Museum
Museumsdirektor Prof. Dr. Christoph Stiegemann, Wim Brooijmans, Kurier aus Wouw (NL), Kirche Unserer Lieben Frau, und Restaurator Matthias Rüenauver von ars colendi begutachten die frisch eingetroffenen Barockskulpturen von Ludovicus Willemssens (zugschr.), Foto: Kalle Noltenhans

In dieser Woche sind die ersten barocken Skulpturen für die große Rubens-Ausstellung des Diözesanmuseums in Paderborn eingetroffen. Die insgesamt sechs Skulpturen stammen von renommierten Leihgebern aus den Niederlanden, darunter von den Königlichen Sammlungen (Koninklijke Verzamelingen) in Den Haag. Sie wurden von dort aus auf direktem Weg in die Restaurierungswerkstätten der Firma ars colendi gebracht, wo sie am Mittwoch vom Team des Diözesanmuseums Paderborn, darunter Direktor Prof. Dr. Christoph Stiegemann, und den Restauratoren in Empfang genommen wurden. Nach der Begutachtung werden die Skulpturen an einen klimatisierten Ort gebracht, wo sie notwendigen konservatorischen Maßnahmen unterzogen werden, damit sie pünktlich zur Eröffnung der großen Sonderausstellung „Peter Paul Rubens und der Barock im Norden“ (ab 29.5.2020) in vollem Glanz erstrahlen können. Weiterlesen

Lehrerforbildung: „Handel, Macht, Kapital: Historische Dimensionen wirtschaftlichen Handelns“

HISTORICA ET DIDACTICA, am 7. und 8. Februar 2020 an der Universität Siegen

Ziel der Fortbildungsreihe HISTORICA ET DIDACTICA ist es, Unterrichtenden des Faches Geschichte aller Ausbildungsphasen und Qualifikationsstufen aktuelle Forschung und die Arbeit mit neuen Quellen zu ausgewählten Themen zunächst in Fachvorträgen vorzustellen. In anschließenden Workshops reflektieren die Referentinnen und Referenten zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht. Es werden Fragestellungen, Zugänge und Methoden diskutiert und Materialien präsentiert, die geeignet sind, den Schülerinnen und Schülern neue und spannende Facetten historischer Lebenswelten zu erschließen.

Durch die Auseinandersetzung mit ökonomischen Praktiken und Diskursen aus verschiedenen Zeitbereichen und regionalen Kontexten soll ein Bewusstsein für die Zusammenhänge von menschlichem Wirtschaften und anderen Aspekten der Lebenswelt geschaffen werden. Dieser kulturgeschichtliche Zugang zur Wirtschaftsgeschichte ermöglicht es, klassische Lehrplanthemen in neuer Weise aufzugreifen, die an aktuelle gesellschaftliche Debatten anknüpfen. So kann beispielsweise herausgearbeitet werden, dass die kapitalistische Wirtschaftsform keine anthropologische Konstante darstellt, sondern nur eine von vielen möglichen Formen ökonomischen Handelns ist, die ihre eigene Geschichte hat. Schülerinnen und Schüler werden durch diese historische Perspektivierung motiviert, sich differenzierte Urteile über verschiedene Wirtschaftsformen und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu bilden. Weiterlesen

Heute vor 25 Jahren: 1. Konzert des Studios für Neue Musik an der Universität Siegen

Heute, 20:00: Jubiläumskonzert „WIE DIE ZEIT VERGEHT. 25 Jahre Studio für Neue Musik“ in Zusammenarbeit mit dem Apollo-Theater Siegen. Kuss-Quartewtt spielt Musik von Ludwig van Beethoven, Martin Herchenröder, Bruno Mantovani, Enno Poppe und Aribert Reimann

Seit 1995 stehen Neue und neuste Musik im Fokus. Musikalische Avantgarde fernab der Metropolen, sozusagen ‚auf dem Lande‘? Kann so etwas gelingen? Als 1995 das Studio für Neue Musik der Universität Siegen ins Leben gerufen wurde, war genau das das Ziel: Neue und neuste Musik für jeden erlebbar zu machen, nicht dort, wo es sie schon lange gab, und nicht als elitäres Festival für ohnehin schon Eingeweihte, sondern als neuartigen, lebendigen musikalischen Baustein im kulturellen Mosaik in einer Universitätsstadt – für Studierende als Ergänzung der universitären Lehre und für die regionale Öffentlichkeit als Angebot für Neugierige, oder mehr: als Angebot, das dazu angetan war, neugierig zu machen. 2020 wird das Studio für Neue Musik nun „25“, ….

Zwei Elemente prägen seither die Veranstaltungsreihe – studentische Aufführungen, Performances und Projekte auf der einen Seite und Konzerte internationaler Spitzenmusiker auf der anderen. Denn: „Neue Musik muss live und auf höchstem künstlerischem Niveau gehört werden, nur so haben Hörerinnen und Hörer die Möglichkeit, ihre faszinierende Vielfalt zu erfahren und sie als angemessenen Ausdruck unserer Zeit und unserer Perspektive auf die Welt zu erleben“, sagt Martin Herchenröder (Foto links, Fotograf Armin Zedler), der die Reihe 1995 kurz nach seinem Dienstantritt als Professor an der Siegener Universität ‚erfand‘ und der sie seitdem künstlerisch und organisatorisch leitet. Weiterlesen

VHS-Kurs in Bad Berleburg: Lesen alter Handschriften – Fortgeschrittene

Bad Berleburg, Alte Schule Diedenshausen, Johannes.-Althusius-Str. 5, 10 Abende:Mo. 12.02.2020 – Mo. 20.04.2020, 19:00 Uhr – 20:30 Uhr, Kosten: 60,00 €, Klaus Homrighausen

Wer hat nicht schon zu Hause alte Briefe, Omas Poesie-Album oder ältere Dokumente gefunden und stand vor dem Problem, diese nicht lesen zu können. Dasselbe Problem stellt sich häufig, wenn man mit Hilfe der Kirchenregister Familienforschung betreiben will.
Allen denen will dieser Kurs Hilfen an die Hand geben. Anhand von lustigen, informativen und geschichtlich interessanten Texten aus dem 19. bis 16. Jahrhundert kann das Lesen der Sütterlin-Schrift und der deutschen Kurrentschrift gelernt und geübt werden.
Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

Hilchenbach: Festakt zum 50. Todestag Hilchenbacher Ehrenbürgers Wilhelm Münker am 20. September 2020

Heute berät der Hilchenbacher Stadtrat den o. g. Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der CDU-Fraktion vom 20.Januar 2020:
„Am 20. September 1970 – genau vor 50 Jahren also  – starb Wilhelm Münker im Alter von fast 96 Jahren. Bis heute lebt die Erinnerung an diesen außergewöhnlichen Bürger unserer Stadt weiter. Viele fühlen sich aufgrund persönlicher Begegnungen mit ihm bleibend verbunden. Die Stadt hält ihm auf vielfältige Weise gedenkend die Treue und trägt Sorge dafür, dass das Leben und Wirken Wilhelm Münker im Dienste von „Heimat, Umwelt und Jugend“ (so der Titel einer vom Deutschen Jugendherbergswerk 1989 herausgegebenen Biographie) nicht in Vergessenheit gerät. Weiterlesen