Ginsburg, Stift Keppel und Altenberg mit Stahlbergmuseum am Tag des offenen Denkmals 2018

In Hilchenbach sind am 9. September alle guten Dinge und Ziele drei. Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ feiert Jubiläum und Hilchenbach feiert mit. 2018 findet der Denkmaltag bereits zum 25. Mal statt und zwar am 9. September. Sein Motto lautet diesmal „Entdecken, was uns verbindet“.

Die Tradition, dass sich auch Denkmäler im Gebiet der Stadt Hilchenbach am jährlich stattfindenden Tag des offenen Denkmals beteiligen und sich ihren Besuchern in eindrucksvoller Weise präsentieren, wird auch in diesem Jahr weitergeführt.

Passend zum Motto 2018 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erneut besondere Veranstaltungen auf die Beine gestellt:

Wegen der Jubiläen „450 Jahre Wilhelm I von Oranien-Nassau auf der Ginsburg“ und 50 Jahre neuer Turm ist das Hilchenbacher Wahrzeichen ohnehin 2018 besonders im Blickpunkt.
Nach bereits einigen erfolgreichen Jubiläumsveranstaltungen darf die Ginsburg als Ziel selbstverständlich auch beim Tag des offenen Denkmals nicht fehlen. Als Zugabe zu einem Besuch mit wunderschöner Aussicht vom Turm bietet der Historiker Olaf Wagener am Sonntag, dem 9. September, um 14 Uhr eine Sonderführung über die Burganlage mit einem informativen Vortrag mit dem Titel „Fürst Johann Moritz und das Siegerland“ an. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Verein zur Erhaltung der Ginsburg e. V. würde sich über eine Spende freuen. Als Deutsch-holländische Gedenkstätte, auf der Wilhelm von Oranien 1568 in Geheimverhandlungen den Feldzug vorbereitete und damit den Grundstein für die Unabhängigkeit der Niederlande von Spanien legte, passt die Burgruine bestens zum diesjährigen Motto „Entdecken, was uns verbindet“. Weiterlesen

Tag des offenen Denkmals in Wilnsdorf

Am Sonntag, 9. September, findet der diesjährige „Tag des offenen Denkmals“ statt. Auch in der Gemeinde Wilnsdorf öffnen sieben historische Stätten ihre Pforten und gewähren interessante Einblicke in die Vergangenheit.

Bundesweit lassen rund 7500 Kulturdenkmäler in mehr als 2600 Städten und Gemeinden Geschichte lebendig werden. Im vergangenen Jahr ließen sich rund 3,5 Millionen Besucher die Angebote nicht entgehen. In der Gemeinde Wilnsdorf sind von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr (außer*) sieben Denkmäler geöffnet. Weiterlesen

Führungen an der Wallburg Aue am Tag des offenen Denkmals

Der Berg der Wallburg in Bad Berleburg-Aue (Hintergrund) ist eine klare Landmarke im Edertal.
Foto: LWL/M. Zeiler

“ …. Die keltenzeitliche Wallburg „Alte Burg Aue“ bei Bad Berleburg-Aue (Kreis Siegen-Wittgenstein) stellen Archäologen zusammen mit dem Wittgensteiner Heimatverein e.V., dem Heimat- und Touristikverein Aue-Wingeshausen e.V. in Kooperation mit der Wittgenstein-BerleburgÂŽschen Rentkammer vor. Von 13 bis 17 Uhr veranschaulichen Führungen die aktuellen archäologischen Forschungen. Darüber hinaus wird eine neue Broschüre vorgestellt, die auch vor Ort verkauft wird. Es gibt Kaffee und Kuchen. Der Startpunkt der Rundgänge ist auf dem Berg an der Schutzhütte, hier hängen die Führungszeiten aus. Eine Haltemöglichkeit befindet sich zwischen Bad Berleburg-Aue und Erndtebrück auf der Bergkuppe. Der Fußweg bis zur Schutzhütte ist von dort ausgeschildert. ….“
Quelle: LWL, Pressemitteilung v. 31.8.2018

Erlebnisführung in Kreuztal am Tag des offenen Denkmals

09.09.2018 (14:00 Uhr bis 16:00 Uhr)
Erlebnisführung „Krombacher Schlag & Krombach Ort“ mit Kulturlandschaftsführer Michael Thon
Veranstaltungsort: Treffpunkt: Parkplatz Brauereistraße in Krombach Es werden Fahrzeuge für Fahrgemeinschaften benötigt.
Eintritt: freiwillige Spende

Vom 15. bis 17. Jh. war der Krombacher Schlag ein wichtiger Grenzübergang zwischen dem Fürstentum Nassau und dem Erzbistum Köln. Die Führung geht zu Zeugnissen des einstigen Handels im Gelände.
Die Führung endet im Tal, dort wo einst die Fuhrmannskneipen mit Unterkünften für Mensch und Tier prägend waren.
Quelle: Stadt Kreuztal, Veranstaltungen

„Germania“-Denkmal soll an das Obere Schloss in Siegen versetzt werden

Antrag gemäß § 9 der GeschO des Rates der Stadt Siegen zur heutigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Antrag zu TOP 9-Rund um den Siegberg (Vorlage 2009/2018):

„Die Fraktion der Partei Die Linke stellt den Antrag, das Kriegerdenkmal „Germania“ nicht mehr auf der Fissmer-Anlage aufzustellen, sondern auf dem Areal des Oberen Schlosses.

Zur Begründung:

Das Krieger-Ehrenmal „Germania“ wurde 1877 errichtet zur Erinnerung an die deutschen Kriege gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71), den sog. Einigungskriegen.

Auf dem Weg zur aggressiv betriebenen Vereinigung der deutschen Einzelstaaten durch Preußen erhielt militärisches Vorgehen den Vorrang vor diplomatischen Verhandlungen. Am Ende stand die Gründung des Deutschen Reichs von 1871 – undemokratisch und „von oben“. Weiterlesen

Architektur 1960+, Brutalismus im Kreisgebiet: Christuskirche, Siegen-Dautenbach

siwiarchiv sucht Beispiele für die Architektur der 1960er und 1970er Jahre.
Die Christuskirche ist laut Wikipedia das Beispiel für Kirchenbauten im Stil des Brutalismus in Siegen.
Christuskirche siegen-giersberg frontview

Christuskirche, 11.10.2007, By Axel1963 [CC BY-SA 2.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], from Wikimedia Commons

Link zum ersten Beispiel der Sichtbetonbauweise im Kreisgebiet: Ehem. Hauptschule Freudenberg
Link zum zweiten Beispiel der Sichtbetonbauweise im Kreisgebiet:Landgericht Siegen
Link zum dritten Beispiel der Sichtbetonbauweise im Kreisgebiet: Siegtalbrücke
Link zum vierten Beispiel der Architektur 1960+: Erlöserkirche, Siegen-Winchenbach
Link zum fünften Beispiel für die Architektur 1960+: Hüttentalstraße

Architektur 1960+, Brutalismus im Kreisgebiet: Hüttentalstraße

siwiarchiv sucht Beispiele für die Architektur der 1960er und 1970er Jahre.
Die Hüttentalstraße im Siegerland ist wohl das Paradebeispiel für Verkehrsbauprojekte im Stil des Brutalismus


Link zum ersten Beispiel der Sichtbetonbauweise im Kreisgebiet: Ehem. Hauptschule Freudenberg
Link zum zweiten Beispiel der Sichtbetonbauweise im Kreisgebiet: Landgericht Siegen
Link zum dritten Beispiel der Sichtbetonbauweise im Kreisgebiet: Siegtalbrücke
Link zum vierten Beispiel der Architektur 1960+: Erlöserkirche, Siegen-Winchenbach

„Schönheit des Schiefers“ geht in die nächste Runde

In der Siegener Altstadt gibt es viele Anschauungsbeispiele für die „Schönheit des Schiefers“. (Foto: Stadt Siegen)

In die nächste Runde geht der Wettbewerb „Schönheit des Schiefers“, der sich der Pflege und Entwicklung der „typischen“ regionalen Baukultur in Südwestfalen verschrieben hat.
Den offiziellen Startschuss gaben jetzt bei einer Pressekonferenz im Rathaus der ehemalige Siegener Stadtbaurat Michael Stojan, Birgit C. Haberhauer-Kuschel vom Sauerländer Heimatbund und Dieter Tröps, Heimatgebietsleiter in Siegen-Wittgenstein.
Das 2013 begonnene Projekt „Schönheit des Schiefers“ ist eine Initiative der Gemeinschaft zur Förderung regionaler Baukultur e.V. und wird von den Schiefergruben Magog, Bad Fredeburg, sowie den Kreisheimatbünden der Region unterstützt. Nach dem Erfolg der Vorjahre – der Wettbewerb fand bereits 2013 und 2015 statt und stieß auf große Resonanz-, reifte bei den Verantwortlichen die Entscheidung zur dritten Auflage in 2018.

Beteiligen können sich sowohl private als auch öffentliche Bauherren mit ihren Maßnahmen, ob Neubauten oder Sanierungen von alten Häusern.

Entscheidend für eine erfolgreiche Teilnahme ist, dass bei den beschriebenen Maßnahmen Schiefer verwendet wird, was Michael Stojan als „Bautradition der regionalen Art“ bezeichnet. Schieferdächer und -fassaden zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus reinem Naturgestein ohne ökologisch bedenkliche Inhaltstoffe bestehen, meist über 100 Jahre lang standhalten und architektonisch vielseitig gestaltet werden können.
Zudem können defekte Steine leicht ausgetauscht werden. Dieter Tröps nannte weitere Argumente, die für die Verwendung von Schiefer sprechen. Zum einen sind nach seiner Recherche bereits seit 1560 Schiefergruben in Südwestfalen nachgewiesen, was den Baustoff zu einem festen Bestandteil der hiesigen Geschichte macht, und zum anderen könnten durch die Nutzung von regionalen Ressourcen Transportkosten gespart werden. Weiterlesen

Walter Bonin – Siegener Kreisplaner von 1951 – 1955

Nachdem Walter Bonin bereits zweimal mit Bauten der Architektur der Jahre 1960+ hier auf siwiarchiv in Erscheinung getreten ist, hat siwiarchiv erste biographische Daten ermittelt:

Walter Bonin (1951), Quelle: Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein Personalakte Walter Bonin

geb 8. Mai 1919 in Mülheim/Main – 5. November 1990 in Siegen
Eltern: Hans Bonin, Buchdrucker, Margarete geb. Graf
evangelisch
verh. seit Juli 1949 mit Mia geb. Stürmer (geb. 29. März 1923), 2 Kinder

Volkssschule
Ostern 1929 Oberrealschule Offenbach/Main
1937 Abitur
anschließend 7 Monate Arbeitsdienst
2 Jahre Militärdienst
Weltkrieg: Feldartillerist, zuletzt Batteriechef

Dezember 1945 – Juni 1950 TH Darmstadt: Dipl. Ing
1950 – 1951: Entwurfsarchitekt bei Dipl. Ing. Richard Horn Architekt BDA , Aalen/Wttbg.:

  • Industriebauplanungen, Siedlungs- und Wohnhausbau, Teilbebauungspläne

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