Archiv des Autors: archivar
Linktipp: Angriffe auf die National Archives and Records Administration (NARA)
Das Blog biblioarchive stellt(e) Presseartikel und Stellungnahme zu Entlassung im amerikanischen Nationalarchivs zusammen (Stand: 14.3.2025). Ergänzungen hier wie dort sind willkommen.
via Archivalia
„120 Jahre Liebe zur Region mit Museum zum Anfassen“
„Stadtleben“ zu Gast im Siegerlandmuseum

„In der neuen Folge des Podcasts „Stadtleben“ ist Moderatorin Chantal Kleinschmidt zu Gast im Siegerlandmuseum. Zum anstehenden 120. Jubiläum spricht sie mit Direktorin Karin Kolb über die spannende Entwicklung des Museums, seine digitalen Neuerungen und Pläne für die Zukunft.“
Quelle: Siegener Zeitung, Podcast, Seite zur Folge
Einrichtung eines Archivs für die Gemeinde Neunkirchen
Vorlage für den Schul- und Kulturausschuss und am 20.3.2025 und für den Rat der Gemeinde Neunkirchen am 10.4.2025Vorlage SCHKA-7/2025

„Sachdarstellung:
Historie:
In den Jahren 2007 bis 2009 war die Einrichtung eines Archivs ein großes, wiederkehrendes Thema in der Politik. Seither hat es mehrere SPD-Anträge und Beschlüsse dazu gegeben.
Erstmals mit der Konzepterstellung beauftragt wurde die Verwaltung am 03.11.2007. Von Beginn an wurde eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Burbach angestrebt. Diese hat zwischenzeitlich ein Archiv eingerichtet und beschäftigt hierfür einen Archivar mit einem halben Vollzeitäquivalent. Als Standorte wurden seinerzeit die Weiße Schule in Salchendorf und die ehem. Grundschule Altenseelbach geprüft. Beides wurde, u.a. wegen mangelnder Zentralität verworfen. Danach wurde lange die Ratskeller-Wohnung (Kölner Str. 166) favorisiert. Aufgrund hoher Umbaukosten, u.a. für die Installation eines Aufzugs, zerschlug sich auch die Idee und auch weitere Standorte wurden verworfen.
Aufgrund der Haushaltssituation und dem folgenden Haushaltssicherungskonzept wurden die Planungen 2010/11 zunächst auf Eis gelegt und die vorgesehene Stelle wieder aus dem Stellenplan gestrichen. Der Pächter des Ratskellers mietete zudem die Wohnung an, sodass der Standort ohnehin nicht mehr in Frage kam.
Wiederaufgenommen wurde das Thema aufgrund eines weiteren SPD-Antrags Ende 2016. Daraufhin referierte Katharina Thiemann (LWL) im SKA über die Aufträge und Rechtsgrundlagen eines Archivs und die notwendigen Investitionen und Fördermöglichkeiten durch den LWL. Am 13.7.2017 beschloss der Rat erneut die Einrichtung eines Archivs und beauftragte die Konzepterstellung. Bei der Standortsuche wurde nun auf die Entwicklung der Ortsmitte und die Veränderungen der Grundschullandschaft verwiesen. Zunehmend kristallisierten sich die OGS-Räumlichkeiten der Grundschule Neunkirchen als Favorit heraus.
Am 13.11.2018 besuchte der SKA das Archiv in Burbach, in der folgenden Ratssitzung wurde eine umfassende SPD-Anfrage zum Sachstand beantwortet. Geprüft werden aktuell nunmehr auch die Standorte Sparkassen-Gebäude und AOK-Gebäude in der Bahnhofstraße.
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„The German Wiedergutmachung“
Dreiteiliger Podcast des Bundesarchivs über Entschädigung, geraubtes Eigentum und Millionen von Akten

Wie hat die Bundesrepublik Deutschland die Opfer der beispiellosen NS-Verbrechen entschädigt? Wie wurde geraubtes Eigentum zurückgegeben? Und lassen sich begangene Verbrechen überhaupt „wieder gut machen“? Um diese und weitere Fragen geht es im neuen, dreiteiligen Podcast „The German Wiedergutmachung“, der jetzt online verfügbar ist. In drei Folgen stehen zentrale Aspekte der Wiedergutmachung wie Restitution und Entschädigung NS-Verfolgter sowie der Umgang mit den sogenannten „Vergessenen Opfer“ am Beispiel der Sinti und Roma im Mittelpunkt. Fachleute aus Wissenschaft und Gesellschaft beleuchten zusammen mit Podcast-Gastgeberin Nora Hespers, auch anhand historischer Dokumente aus dem Bundesarchiv, die Hintergründe der Wiedergutmachung. Der Podcast erscheint in einer deutschen und einer englischen Version.
„The German Wiedergutmachung“ entstand im Auftrag des Bundesarchivs für das Online-Themenportal „Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“.
Das vom Bundesministerium der Finanzen initiierte und vom Bundesarchiv konzipierte und gestaltete Themenportal bietet seit 2022 einen zentralen Zugang zu Millionen Akten der deutschen Wiedergutmachungspolitik und wird fortlaufend zu einem umfassenden Recherche- und Informationsort ausgebaut, der neben Archiv-Inhalten auch Hintergrundinformationen, Podcasts und Recherchehilfen bietet. Das Themenportal wird gemeinsam mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg, dem Leibniz-Institut FIZ Karlsruhe und dem Portal Deutsche Digitale Bibliothek umgesetzt.
Der neue Podcast erschient zum Jahrestag der Ratifizierung des Luxemburger Abkommen zur sogenannten „Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“ am 18. März 1953. In diesem Abkommen übernahm die Bundesrepublik gegenüber dem Staat Israel die Verantwortung für die im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen, insbesondere an Jüdinnen und Juden. Weiterlesen
Literaturhinweis: Schmidt, Daniel (Hg.) Die Oberbürgermeister und Oberstadtdirektoren in Westfalen und Lippe
Die Spitzen der kreisfreien Städte zwischen 1824 und 1999. (Band 1: Verzeichnis und Kurzbiographien, Band 2: Ausgewählte Lebensbilder)
insges. 1.096 Seiten, 978-3-402-15134-1

„Stadtoberhäupter haben aufgrund ihrer zeitweise bemerkenswerten Handlungsspielräume stets eine besondere Rolle in der deutschen Geschichte gespielt. Oberbürgermeister, nach 1945 auch Oberstadtdirektoren, hatten im 19. und 20. Jahrhundert nicht nur wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kommunen, sie nahmen häufig auch
Schlüsselpositionen in überregionalen Zusammenhängen ein. Im Mittelpunkt des Doppelbandes stehen die Spitzenvertreter – Erste Bürgermeister, Oberbürgermeister und Oberstadtdirektoren – der 24 westfälischen Städte, die im 19. und 20. Jahrhundert dauerhaft oder zeitweise Kreisfreiheit erlangten, hinzu kommt die lippische Landeshauptstadt Detmold. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einführung der Revidierten Städteordnung in der preußischen Provinz Westfalen im Jahr 1831 bis zum Ende der kommunalen Doppelspitze im Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 1999. Der erste Teil der Publikation ist als biografisches Handbuch konzipiert und liefert komprimierte Informationen zu mehr als 300 Personen, darunter drei Frauen. Der zweite Teil versammelt ausführliche Lebensbeschreibungen von mehr als 20 ausgewählten Persönlichkeiten. Auf diese Weise wird für einen Zeitraum von mehr als anderthalb Jahrhunderten – über mehrere Zäsuren hinweg – die historische Genese einer kommunalen Funktionselite in Westfalen und Lippe nachvollziehbar.“
Quelle: Verlagswerbung
130 Jahre weltweit erste Motoromnibuslinie Deuz-Netphen-Siegen
WDR ZeitZeichen am 18.3.2025

Ende des 19. Jahrhunderts wird zwischen Deuz, Netphen und Siegen die weltweit erste Motor-Omnibuslinie eröffnet. Der öffentliche Personennahverkehr startet damit im Siegerland.
In diesem Zeitzeichen erzählt Burkhard Hupe:
• wer in Netphen die Omnibusidee hat und die Initiative ergreift,
• wie der erste Omnibus technisch ausgestattet ist,
• welche Dörfer damit angefahren werden,
• wo sich damals die Haltestellen befinden,
• warum die Omnibuslinie nach nur neun Monaten aufgegeben wird.
1895 können nur Menschen problemlos reisen, die in großen Städten wohnen, die schon eine Bahnverbindung haben. Die Landbevölkerung ist weitgehend ausgeschlossen. Gerade im Siegerland gibt es damals viel Wald und wenig Wege.
Im entlegenen Landstrich wird Eisenerz abgebaut und verarbeitet. Vor allem entlang der Sieg entstehen im Zuge der industriellen Revolution tausende Arbeitsplätze. Für die Dorfbewohner in Netphen, Irmgarteichen und Deuz bedeutet das ein Arbeitsweg von zwei bis drei Stunden bis nach Siegen. Mit der Motor-Omnibuslinie schaffen sie die 15 Kilometer lange Strecke in einer Stunde und 20 Minuten. Weiterlesen
Online: Heiratsnebenregister des Standesamts Arfeld (Bad Berleburg)
Auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft „Ahnenforschung Wittgenstein“ wurden kürzlich Auflistungen der einzelnen Einträge folgender Heiratsnebenregisters des Standesamts Arfeld online verfügbar gemacht:
Heiratsnebenregisters 1874 des Standesamts Arfeld aufgelistet
Heiratsnebenregister 1898 des Standesamts Arfeld aufgelistet
Heiratsnebenregister 1899 des Standesamts Arfeld aufgelistet
Online: Sterbenebenregister des Standesamtes Arfeld (Bad Berleburg)
Auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft „Ahnenforschung Wittgenstein“ wurden kürzlich Auflistungen der einzelnen Eintrage der Sterbenebenregister des Standesamtes Arfeld für die Jahre 1875 – 1879, 1910 – 1938 online verfügbar gemacht:
Sterbenebenregister des Standesamtes Arfeld 1875
Sterbenebenregister des Standesamtes Arfeld 1876
Sterbenebenregister 1877 des Standesamts Arfeld aufgelistet
Sterbenebenregister 1878 des Standesamts Arfeld aufgelistet
Sterbenebenregister 1879 des Standesamts Arfeld aufgelistet
Sterbenebenregister 1910 des Standesamts Arfeld aufgelistet
Sterbenebenregister 1911 des Standesamts Arfeld aufgelistet Weiterlesen
Erschienen: Graphic Novel „Stell dir vor! Comics über die Nachkriegszeit“

Am 10. März 2025 veröffentlichte das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen seine erste Graphic Novel „Stell dir vor! Comics über die Nachkriegszeit“. In Zusammenarbeit mit den Co- Herausgebern Tobi Dahmen, Jakob Hoffmann und Philipp Abresch sowie den renommierten Illustratorinnen und Illustratoren Julia Bernhard, Melanie Garanin, Mikael Ross, Julia Zejn sowie dem Autor Volker Schmitt nimmt die Publikation die Leserinnen und Leser mit in das Leben in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
„Stell dir vor!“ erzählt Geschichten, die auf Objekten aus der Museumssammlung des Hauses der Geschichte NRW basieren. Dazu zählen ein Brautkleid aus Fallschirmseide, ein Fahrrad für den Transport von Gütern und Lebensmitteln, ein Kochtopf, der aus Wrackteilen eines zerstörten Flugzeugs geschmiedet wurde, und ein Bandoneon, anhand dessen eine Geschichte von Verfolgung, Trauer und Tod erzählt wird. Die Gegenstände sind nicht nur Relikte der Vergangenheit; sie sind Träger von Erinnerungen und Emotionen, die das Leben im zerstörten Deutschland nach 1945 widerspiegeln. Alle Objekte sind Teil der „Sammlung Abresch“, die der ehemalige Weseler Dompfarrer Werner Abresch über Jahrzehnte hinweg zusammentrug und die die Familie Abresch 2021 dem Haus der Geschichte NRW überließ. Weiterlesen

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