9. Juni – Internationaler Archivtag

Twitter-Event zum Thema „Demokratie und Recht“

9. Juni und der Internationale Archivtag ist fast wieder da. Es gibt so viele Themen zur Auswahl! Aber wir schlagen vor, dass dieses Jahr die Aktivitäten sich auf die Demokratie in ihrer gesamten Bandbreite konzentrieren.
Das britische Nationalarchiv hat dieses Thema vorgeschlagen, den 9. Juni zum „Twitter Tag“ zu machen, wo Archive Geschichten und Archivalien ihrer Bestände zum Thema „Demokratie und Recht“ präsentieren.
Es ist ein Thema, zu dem die meisten Archive eine Beziehung haben und Geschichten erzählen können. Egal, ob Sie ein großes Staatsarchiv oder ein Kommunalarchiv sind, wir alle haben Unterlagen und andere Materialien, die verwendet werden können, um die Geschichte der demokratischen Entwicklung zu erzählen, und Menschen, die für ihre Rechte gestanden haben. Weiterlesen

Vortrag „Vom Werden und Sterben der Niederschelder Hütte“

Die Mitglieder des Arbeitskreises Geschichte des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e. V. treffen sich am

Donnerstag, den 28.05.2015 um 17:30 Uhr im Museum Wilnsdorf

zum Power-Point-Vortrag von Herrn Gerd Bäumer
„Vom Werden und Sterben der Niederschelder Hütte“

Die Geschichte der „Niederschelder Hütte“ spannt sich vom Rentmeister des 15.Jahrhunderts auf der Freusburg, über den ersten Bewohner von Niederschelderhütte (1744) zum Gewerken Adolph Kreutz, der ab 1840 die Basis zu einem „modernen“ Hüttenwerk legte. Es folgt der Baubeginn der Grubenbahn zur Grube „Storch & Schöneberg“ in Gosenbach (1871) und der Anschluss der Hütte daran im Jahre 1883, der Bau einer Seilbahn 1885 und die Übernahme durch die Fa. Henschel im Jahre 1920. Die Stilllegung erfolgte schließlich im Dezember 1923. 1925/26 war der Abbruch der Anlagen abgeschlossen.

Der Vortrag als Power-Point-Präsentation erstreckt sich über ca. 1 Stunde mit über 100 überwiegend historischen Abbildungen.

Für Besucher der Ausstellung ist der Vortrag kostenlos, von Gästen, die nur zum Vortrag kommen, wird ein Betrag von 2,00 € erhoben.
Quelle: Homepage des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins

200. Geburtstag Gustav von Mevissens

mevissen

von Valentin Schertle - 1848 Lithography of a painting by V. Schertle, scanned. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

von Valentin Schertle – 1848 Lithography of a painting by V. Schertle, scanned. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

Das Archiv des Liberalismus weist heute auf Gustav von Mevissen hin, der am 20. Mai 1815 in Viersen-Dülken geboren wurde. Als Unternehmer war er überwiegend im Rheinland tätig. Seine politische Karriere führte ihn allerdings in das Gebiet des heutigen Kreises Siegen-Wittgenstein. Er vertrat die beiden Altkreise (und das Amt Kirchhundem) sowohl vom 18. Mai 1848 bis zum 21. Mai 1849 in der Frankfurter Nationalversammlung als auch im Erfurter Unionsparlament vom 20. März bis zum 29. April 1850. Der in Siegen aktive Unternemehr Gustav Mallinckrodt hatte Mevissens Kandidatur unterstützt. Einziger Gegenkandidat scheint Adolf Diesterweg gewesen zu sein. Aufschluss über die politische Arbeit Mevissens im Siegerland gibt Hans Kruses Werk „Das Siegerland unter preußischer Herrschaft 1815 – 1915. Festschrift aus Anlaß der hundertjährigen Vereinigung des oranischen Fürstentums Nassau-Siegen mit Preußen“, Siegen 1915, S. 253 – 255. Weiterlesen

Archivar 1/2015 online

Archivar115Das nun online als PDF verfügbare Heft widmet sich intensiv den unterschiedlichen archivischen Portalen im Internet.
Ferner sind folgende Beiträge interessant:
Verwendung von alterungsbeständigem Papier in öffentlichen Verwaltungen. Gemeinsame Empfehlung der Archivreferentenkonferenz und der Bundeskonferenz der Kommunalarchive beim Deutschen Städtetag (Mario Glauert/
Johannes Kistenich-Zerfaß/Peter K. Weber)
Das Archiv der Sozialversicherungsträger in Bochum (Gerhilt Dietrich)
Wir nennen es Archivierung. Sicherung von Blogs für die historische Überlieferung (Johannes Renz)

350. Wiederkehr des zweiten Stadtbrands in Freudenberg (09.08.1666)

Pyrotechnische Inszenierung anlässlich des Jubiläums 550 Jahre Stadtrechte", Freudenberg 2006, Foto: Thomas Ijewski, Freudenberg

Pyrotechnische Inszenierung anlässlich des Jubiläums „550 Jahre Stadtrechte“, Freudenberg 2006, Foto: Thomas Ijewski, Freudenberg

Im Zuge der Vorbereitung einer Gedenkveranstaltung aus Anlass der 350. Wiederkehr des zweiten Stadtbrands (09.08.1666) in Jahr 2016 werden seitens des Stadtarchivs Freudenberg noch Informationen aus dem weiteren regionalen Umfeld gesucht:
z.B.
– Hilfeleistungen
– Anmerkungen in Predigten
– Terminbeschreibungen wie: damals zehn Tage nach dem Brand…
– Aufzeichnungen der Handwerker
– Holzlieferungen
– usw.

Alle Hinweise bitte als Kommentar zu diesem Eintrag.

Der ehemalige Kinderspielplatz in der Siedlung „Vorderes Wenscht“ in Siegen

Denkmal des Monats Mai 2015

Dipl.-Ing Uwe Siekmann, LWL-Denkmalpflege in Westfalen (Münster), beschreibt das Denkmal wie folgt: „Wohnungsnahe und funktional gestaltete Spielplätze waren ein wichtiges städtebauliches und grünplanerisches Ziel beim Siedlungsbau der 1950er-Jahre. In der Siedlung „Vorderes Wenscht“ in Siegen entstanden in den Jahren ab 1953 Spielplätze für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen. Es gab den Reihenhäusern zugeordnete Spielflächen für Kleinkinder mit Sandkasten und Bänken sowie einen großen, mit Spielgeräten und Bolzplatz ausgestatteten Spielbereich für ältere Kinder am Nordrand des Dr.-Dudziak-Parks. Während diese Spielplätze nicht mehr vorhanden sind oder modernisiert wurden, ist der Spielplatz östlich des Hans-Böckler-Platzes neben dem Hochhaus weitgehend unverändert erhalten geblieben, allerdings wird er aktuell nicht mehr als Spielplatz genutzt. Eine Besonderheit dieses ehemaligen Spielplatzes sind die von der Bildhauerin Ruth Fay gestalteten Tierplastiken, die im Sandspielbereich aufgestellt sind und das Skulpturenprogramm ergänzen, das in der „Vorderen Wenscht“ von bedeutenden siegerländer Künstlern und Künstlerinnen wie Hermann Kuhmichel und Gertrud Vogd-Giebeler für die Akzentuierung des Freiraums geschaffen worden ist. … Weiterlesen

Publikation: „Kommunalarchive – Häuser der Geschichte Quellenvielfalt und Aufgabenspektrum“

bayrkommunalarchiveKommunalarchive – Häuser der Geschichte Quellenvielfalt und Aufgabenspektrum (Hrgg. von Dorit-Maria Krenn, Michael Stephan und Ulrich Wagner), ca. 608 Seiten, zahlreiche Abbildungen, ISBN 978-3-87717-855-3, € 29,80

„Mit der Publikation „Kommunalarchive – Häuser der Geschichte“ liegt endlich ein umfangreiches Handbuch vor, das das breite und in den letzten Jahren vielfach erweiterte Aufgabenspektrum sowie die Vielfalt der in diesen kulturellen Gedächtniseinrichtungen bereit gestellten historischen Quellen anschaulich erläutert. Die 26 Autorinnen und Autoren sind fast durchweg erfahrene bayerische Kommunalarchivare, deren Beiträge von langjähriger archivischer Praxis geprägt sind.
Die Publikation zielt zum einen auf ein Fachpublikum von Historikern und Archivaren und kann bei der Aus- und Fortbildung gezielt eingesetzt werden; zum andern richtet sie sich auch an die verantwortlichen Träger der archi- vischen Einrichtungen in Politik und Verwaltung; schließlich gibt sie jedem an der Geschichte seines Ortes Interessierten einen informativen Einblick in die Welt der Kommunalarchive.“
Diese Neuerscheinung zum Bayerischen Archivtag Mai 2015 erlaubt einen lohnenswerten Blick über den kommunalarchivischen Tellerrand, wenn auch bei der Durchsicht der Inhaltsangabe das Fehlen von Filmen und „Tönen“ sowie Zeitungen als klassisches Sammlungsgut der Kommunalarchive auffällt .
Inhalt: Weiterlesen

Vortrag/Lesung „Kriegs-Heimkehrer und ihr schwerer „Weg zurück“

Viele Bücher im Rücken: Die Wilnsdorfer Autorin Marlies Obier und der Siegener Rezitator Werner Stettner stellen bei ihrem Lese- und Vortragsabend die Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg in den Mittelpunkt.

Viele Bücher im Rücken: Die Wilnsdorfer Autorin Marlies Obier und der Siegener Rezitator Werner Stettner stellen bei ihrem Lese- und Vortragsabend die Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg in den Mittelpunkt.

Die Reihe „Siegener Forum“ präsentiert am Donnerstag, 21. Mai 2015, im KrönchenCenter in Siegen einen zweiten literarisch-historischen Beitrag zu deutschsprachigen Schriftstellern im 1. Weltkrieg. Unter dem Titel „Der Weg zurück“ stellen Dr. Marlies Obier und Werner Stettner um 18.30 Uhr in einer Mischung aus Vortrag und Lesung die Heimkehrer aus dem Krieg in den Vordergrund.

Die Soldaten kommen nicht heim, sie kehren nur zurück und suchen vergeblich ihren Platz in einer völlig fremden Welt. Die Jahre des Krieges haben sie selbst und die ganze Welt verändert. George Grosz zeichnet die neue Gesellschaft, in der der Kriegsinvalide im Abseits steht, Joseph Roth und Ernst Toller schreiben über das Scheitern und die Rebellion einer verlorenen Generation gegen ihr Schicksal. Weiterlesen