Georg Ludwig Braun: Fahne des Kriegervereins Elsoff 1886


Der Elsoffer Kriegerverein wurde 1873 gegründet und war aus seinem Selbstverständnis heraus rechts orientiert und huldigte dem patriotischen Gedankengut – Loyalität und Kaisertreue waren Teil des Fahneneides. Stammlokal war Spies-Jörge. Hier wurde von den Veteranen die Erinnerung an das gemeinsam Erlebte im Deutsch-Französischen Krieg wach gehalten. Später wurden Lieder gesungen „Argonner Wald“ und „Fern bei Sedan“. Eine psychologische Betreuung der traumatisierten Soldaten war damals unbekannt.

Foto des Kriegervereins Elsoff mit 42 Veteranen, darunter fünf mit Tapferkeitsmedaillen ausgezeichnte jüdische Dorfbewohner. Die Nummer 27 ist Abraham Stern (Fahnenträger)

Foto des Kriegervereins Elsoff mit 42 Veteranen, darunter fünf mit Tapferkeitsmedaillen ausgezeichnte jüdische Dorfbewohner.
Die Nummer 27 ist Abraham Stern (Fahnenträger)

Buchvorstellung „Die Revolution 1918/19 in Westfalen und Lippe“

Im Rahmen einer Vortragsreihe zur Wissenschaftsgeschichte wird am Mittwoch, dem 27. April 2016 in Gelsenkirchen das neue Buch von Prof. Dr. Wilfried Reininghaus „Die Revolution 1918/19 in Westfalen und Lippe als Forschungsproblem“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu dieser Veranstaltung laden die Historische Kommission für Westfalen und das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen Sie herzlich ein. Weiterlesen

Eröffnung der Ausstellung „Siegen an der ‚Heimatfront‘ – 1914-1918 – Weltkriegsalltag in der Provinz“

17. April 2016, 11.00 Uhr im Siegerlandmuseum im Oberen Schloss Siegen

Quelle: Stadtarchiv Siegen, Bestand Fotodokumentation, Fo 288

Quelle: Stadtarchiv Siegen, Bestand Fotodokumentation, Fo 288

Die Ausstellung wurde von der Geschichtswerkstatt Siegen e.V. in Kooperation mit dem Stadtarchiv Siegen erstellt. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Einladung: Einladung Ausstellungseröffnung 17.04.2016.

Ausstellung „Siegen an der ‚Heimatfront‘. 1914-1918“. Führungen

Buchung und Reservierung von Gruppenführungen durch die Ausstellung

Für die Ausstellung „Siegen an der ‚Heimatfront‘. 1914-1918: Weltkriegsalltag in der Provinz“, die vom 17. April bis 19. Juni 2016 im Siegerlandmuseum im Oberen Schloss gezeigt wird, können ab sofort auch Gruppenführungen gebucht werden! Für Rückfragen und Reservierungen steht Herr Christian Brachthäuser vom Stadtarchiv Siegen unter der Rufnummer 0271 / 404-3090 oder per Mail unter c.brachthaeuser@siegen.de zur Verfügung. Weiterlesen

Ausstellung „Siegen an der Heimatfront 1914-1918: Weltkriegsalltag in der Provinz“

Auszug des Reserve-Infanterieregiment 81 während der Mobilmachung im August 1914 (Vorlage: Stadtarchiv Siegen)

Auszug des Reserve-Infanterieregiment 81 während der Mobilmachung im August 1914 (Vorlage: Stadtarchiv Siegen)

„Was lange währt, wird endlich gut“ – dieser Satz dürfte auch für die Ausstellung „Siegen an der Heimatfront 1914-1918: Weltkriegsalltag in der Provinz“ gelten, die von Geschichtswerkstatt Siegen e.V. und dem Stadtarchiv Siegen gemeinsam vom 17. April bis 19. Juni 2016 im Siegerlandmuseum im Oberen Schloss zu Siegen gezeigt wird.

Nachdem Finanzierungs- und Raumfragen geklärt sind, stehen die Ausstellungsmacher nun in den Startlöchern. Das große öffentliche Interesse und die Vielzahl der zur Verfügung gestellten Exponate führen dazu, dass das gesamte Projekt inhaltlich weiter gefasst werden kann. Die Exponate stammen größtenteils von Privatpersonen aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein. Gemeinsam mit Plakaten, Flugblättern, Karten, Fotografien, Dokumenten und Zeitungen aus den Beständen des Stadtarchivs Siegen und anderer Kultureinrichtungen unserer Region bilden sie die Basis für die Ausstellung. Weiterlesen

Vortrag „Jüdische Soldaten des Ersten Weltkriegs aus der Synagogengemeinde Siegen“

Grab des Moritz Levy aus Weidenau bei Verdun (Vorlage: Klaus Dietermann)

Grab des Moritz Levy aus Weidenau bei Verdun (Vorlage: Klaus Dietermann)

Klaus Dietermann, Siegen, in der Vortragsreihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“

In der neuen Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ wird sich der Regionalhistoriker Klaus Dietermann am Donnerstag, den 18. Februar 2016, mit einem bislang kaum wahrgenommenen Kapitel des jüdischen Lebens im Siegerland beschäftigen. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs zogen zahlreiche Männer aus der jüdischen Gemeinde Siegens, die damals den gesamten Kreis Siegen umfasste, begeistert mit ihren christlichen Kameraden ins Feld. Für sie bestand nun endlich die Möglichkeit, ihr Vaterland und ihren Kaiser zu verteidigen und damit ihr Deutschtum zu beweisen, das ihnen immer wieder öffentlich von konservativen und reaktionären Kreisen abgesprochen wurde. Weiterlesen

Literaturhinweis: „Kriegerehrenmal Siegen-Weidenau“

elsaesser„Als Mitglied des Deutschen Werkbundes und Berater des „Vereins für christliche Kunst“ engagierte sich Martin Elsaesser auch in Gestaltungsfragen der Ehrendenkmäler, die nach dem Ersten Weltkrieg viele Gemeinden und Kommunen beschäftigten. Eine besonders anspruchsvolle Aufgabe wurde ihm mit dem Kriegerehrenmal auf dem „Haarder Köpfchen“ übertragen, die er in bewusst zurückhaltender Weise löste. Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau bedarf die vernachlässigte Anlage einer Sanierung und Reintegration in das städtische Umfeld.“
Im Vorwort erwähnt der Siegener Stadtbaurat Michael Stojan weitere qualitätsvolle Beispiele der Architektur vor dem Zweiten Weltkrieg in Siegen. Ihnen ist eine ebenso informative Aufarbeitung zu wünschen.

Nr. 08 aus der Reihe martin elsaesser bauhefte
56 Seiten DIN A5 Querformat, Farbdruck, fester Umschlag, Rückendrahtheftung
ISBN-Nummer: 9-783944-405193
Quelle: Verlagsinfo