VHS-Kurs: Lesen alter Handschriften Teil 3

Mi., 11.09.2024, 19:00 – 20:30 Uhr, 10 Abende, Alte Schule Diedenshausen, Johannes.-Althusius-Str. 5
57319 Bad Berleburg
Klaus Homrighausen

In drei Kursen haben wir Zugang zur Sütterlin-Handschrift und zur deutschen Kurrentschrift gefunden. Jetzt sollen die gewonnenen Kenntnisse durch Textbeispiele aus dem 19. bis 17. Jahrhundert angewendet, trainiert und vertieft werden. Dadurch können wertvolle Hilfen beim Entziffern alter Briefe, Urkunden, Eintragungen in den Kirchenregistern und anderem gegeben werden. Die angebotenen Textbeispiele geben auch Einblicke in unsere Wittgensteiner Geschichte und Lebensverhältnisse, für Sprachbegeisterte auch in alte Redewendungen und Bedeutungsumfang von Wörtern. Das alles kann eine entscheidende Bereicherung und Motivation zur Entdeckung der eigenen Familiengeschichte sein.

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

»Der Maschinenraum unserer Demokratie« zum Anfassen:

Wanderausstellung des Deutschen Bundestages macht Station in Siegen


Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Laura Kraft wird die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein gezeigt. Die Ausstellung wird vom 2. September 2024 bis zum 6. September 2024 im Kreishaus Siegen, Foyer im Erdgeschoss, Koblenzer Str. 73, 57072 Siegen kostenlos zu sehen sein.
Landrat Andreas Müller gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Laura Kraft bei der Eröffnung der Wanderausstellung im Foyer des Siegener Kreishauses.

Die Öffnungszeiten sind wie folgt:
Dienstag bis Donnerstag: 09.00 bis 17.00 Uhr
Freitag: 09.00 bis 14.00 Uhr. Weiterlesen

„Ungesehen“: Fotoausstellung in Kreuztaler Rathaus zeigt Lebensgeschichten von Sinti und Roma in NRW

Aus der Begleitbroschüre zum Projekt „Ungesehen – Lebensgeschichten von Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen“

Ab heute wird im Foyer des Kreuztaler Rathauses eine ganz besondere Ausstellung gezeigt: Mithilfe eines Fotoprojektes werden die Lebensgeschichten von Sinti und Roma in NRW in den Fokus gerückt und erlebbar gemacht. Der nachdenklich machende Hintergrund der Ausstellung ist verankert in den anhaltenden Vorurteilen, die bei vielen Menschen den Blick auf diese Volksgruppe trüben.

Die Kreuztaler Stadtverwaltung setzt seit Spätsommer 2020 das Förderprogramm des Landes NRW „Zuwanderung aus Südosteuropa“ erfolgreich um. Neben der vielseitigen und vielfältigen Unterstützung, Beratung und Begleitung von Zugewanderten aus Rumänien, Kroatien, Bulgarien, Ungarn und Slowenien auf ihrem Integrationsweg, ist ein Baustein des geförderten Projektes die Umsetzung von Maßnahmen zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma. Mit der Ausstellung soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten werden, sich diesem Thema zu nähern und bewusst hinzuschauen.

Die fotografischen Exponate der Ausstellung entstammen dem Projekt „Ungesehen – Lebensgeschichten von Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen“. Diesem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland gegenüber der Volksgruppe Sinti und Roma immer noch sehr vorurteilsbehaftet und stigmatisierend agiert und kommuniziert. Die tatsächliche Vielfalt der Lebenswege, die die in Deutschland lebenden Sinti und Roma beschreiten, bleibt leider vielen schlichtweg unbekannt. Obschon das Projekt schon vor zehn Jahren abgeschlossen wurde, sind viele damals getroffene Aussagen noch heute zutreffend und auch auf andere Zuwanderungsgruppen übertragbar.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am Dienstag, 03.09.2024, um 17.00 Uhr im Kreuztaler Rathausfoyer eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Wer es zur Vernissage nicht schafft, hat bis zum 27. September Gelegenheit, die Ausstellung zu den üblichen Rathausöffnungszeiten zu besichtigen.
Quelle: Stadt Kreuztal, Aktuelles, 27.8.2024

Besuch des alten jüdischen Friedhofs am Lindenberg zum Tag des offenen Denkmals 2024

VHS Siegen und Aktives Museum Südwestfalen e.V. laden zu einem Besuch auf dem alten jüdischen Friedhof am Lindenberg ein.

Frank Behnsen, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Der plötzliche Tod eines jüdischen Reisenden im Siegener Bahnhof war der Anlass für den kurzfristigen Erwerb des Begräbnisplatzes auf dem Lindenberg durch den Handelsmann David Berg. Die Genehmigung durch die Bezirksregierung Arnsberg erfolgte zum 1. Mai 1871. 1886 verkaufte Berg das Grundstück an die jüdische Gemeinde, die 1887 eine zusätzliche Parzelle erwarb. Es wird von etwa 60 Bestattungen ausgegangen. 1912 erhielt die jüdische Gemeinde ein Gräberfeld auf dem kommunalen Friedhof in der Hermelsbach. Sie werden weitere Geschichten des Friedhofs sowie des Lebens der Juden damals in diesem Besuch hören.
Anmeldung über die VHS erforderlich! (Telefon 0271 404-3000, E-Mail an info@vhs-stadt-siegen.de oder persönlich).
Das Kursentgelt von 5,00€ zahlen Sie bitte direkt bei der Führung von Frau Fries.
Termin: 8.9.2024, 15:00
Ort: Eingang Friedhof Lindenberg

Quelle: VHS Siegen, Programm

VHS-Kurs: Lesen alter Handschriften – Teil 9

Mo., 09.09.2024, 09:30 – 11:00 Uhr, 10 Vormittage, Alte Schule Diedenshausen
Klaus Homrighausen

In drei Kursen haben wir Zugang zur Sütterlin-Handschrift und zur deutschen Kurrentschrift gefunden. Jetzt sollen die gewonnenen Kenntnisse durch Textbeispiele aus dem 19. bis 17. Jahrhundert angewendet, trainiert und vertieft werden. Dadurch können wertvolle Hilfen beim Entziffern alter Briefe, Urkunden, Eintragungen in den Kirchenregistern und anderem gegeben werden. Die angebotenen Textbeispiele geben auch Einblicke in unsere Wittgensteiner Geschichte und Lebensverhältnisse, für Sprachbegeisterte auch in alte Redewendungen und Bedeutungsumfang von Wörtern. Das alles kann eine entscheidende Bereicherung und Motivation zur Entdeckung der eigenen Familiengeschichte sein.

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte

Tag des offenen Denkmals am 8. September in Neunkirchen

Die Kapellenschule in Wiederstein hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Von 1759 bis 1953 wurden hier Kinder unterrichtet. Der Kuhhirte mit dem Dorfbullen und den Rindern lebte eine Zeitlang hier. Der CVJM wurde hier gegründet. Und auch eine Schulbücherei fand in dem historischen Gebäude Platz, ehe sich der Heimat- und Verschönerungsverein Wiederstein dem Gebäude Ende der 1980er Jahre annahm.


Wenn Gebäude erzählen könnten, würde es viele spannende Geschichten mehr geben. Das gilt nicht nur für historische Burgen oder Schlösser, auch viele der älteren Gebäude vor Ort haben abwechslungsreiche Zeiten erlebt. Dieser Geschichten-Schatz soll am Sonntag, 8. September, gehoben werden: Dann beteiligt sich die Gemeinde Neunkirchen am „Tag des offenen Denkmals“, der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert wird. Der bundeweite Veranstaltungstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“.

Wer ein Denkmal nutzt oder sein eigen nennt, hat an diesem Tag die Möglichkeit, das Gebäude oder Monument für Besucherinnen und Besucher zu öffnen und zu zeigen und erzählen, was dieses Denkmal zu einem Wahr-Zeichen macht. Wer hat es erbaut? Was ist hier geschehen, wie ist es historisch eingebettet? Was macht es so besonders?

Der „Tag des offenen Denkmals“ zeigt, dass Denkmalpflege modern, kreativ und nachhaltig ist. Neunkirchen hat eine Reihe von Wahr-Zeichen, die Geschichte, Alltagskultur, das Leben vergangener Zeit und somit auch Denkmalpflege erlebbar machen. Teilnehmen werden in diesem Jahr fünf Akteure. Weiterlesen

Heute im Kreiskulturausschuss: Alte Synagoge Bad Laasphe, Ginsburg, „Zeitspuren“, „Eisenwald“ und Denkmalpflege

1) Alte Synagoge Bad Laasphe – Gewährung von Zuschüssen
„Der Verein „Bad Laaspher Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V.“ (Verein) verfolgt seit vielen Jahren das Ziel, das unter Denkmalschutz stehende, aber derzeit ungenutzte und baulich verfallende Gebäude der ehemaligen Synagoge der jüdischen Gemeinde Laasphe in der Bad Laaspher Altstadt zu restaurieren und zu einem kulturellen Zentrum als Dokumentati  onsstätte, Ort der Erinnerung, interreligiöser Begegnungsstätte sowie Lehr- und Bildungsort zu entwickeln. Bei dem Gebäude handelt sich um das einzige erhalten gebliebene Synagogenge bäude in Wittgenstein.
Die Planungen des Vereins sind dem Ausschuss ein erstes Mal in seiner Sitzung am 05.12.2022 vorgestellt worden. Bereits damals war von Vertretern des Vereins berichtet worden, dass von einem Kostenrahmen i. H. v. rd. 1,5 Mio. € für das Projekt auszugehen ist.
Die Planungen wurden zwischenzeitlich, insbesondere auch durch zeitaufwendige Abstimmungen mit den Denkmalbehörden der Stadt Bad Laasphe und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, vorangetrieben. Zwischenzeitlich liegt die denkmalrechtliche Genehmigung vor, ein Bauantrag befindet sich in Vorbereitung.
Die Gesamtkosten des Projektes werden nach aktuellem Stand rd. 1.460.000 € betragen. Weiterlesen

»Unter Wasser« – Die Chronik der versunkenen Dörfer Brauersdorf, Nauholz und Obernau von Dr. Peter Vitt

Am 22.08.2024 wurde in Netphen das lang erwartete Buch „Unter Wasser“ des renommierten Historikers Dr. Peter Vitt der Öffentlichkeit präsentiert. Dieses Werk, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Netphen und der Sparkasse Siegen entstand, widmet sich auf 270 Seiten der bewegten Geschichte der drei Dörfer Brauersdorf, Nauholz und Obernau, die einst in der Idylle des Netpherlandes lagen und heute unter den Wassern der Obernautalsperre verschwunden sind.

© L. Reuter

Bei der Buchvorstellung waren auch einige Bürgerinnen und Bürger dabei, die damals in den besagten Dörfern lebten. Sie schwelgten gemeinsam in Erinnerungen und stellten fest, dass nicht jeder der Bewohner damals mit den Veränderungen einverstanden war. Im Buch kommt zwar nichts über den Bau der Obernautalsperre vor, jedoch vieles über die damalige Planung. Die Informationen stammen aus den handschriftlichen Aufzeichnungen der damaligen Lehrer, die noch im Archiv der Stadt Netphen aufbewahrt werden. Sehr schön wird in dem Buch auch beschrieben, wie die Menschen in den Dörfern vor über 100 Jahren zusammenlebten.
So liegt hiermit ein Buch vor, dass weder Fürsten noch Könige im Mittelpunkt hat, sondern es schildert den Alltag der Bewohner von drei Dörfern des Netpherlandes mit ihren Sorgen und Nöten, aber auch mit erfreulichen Lichtblicken.
Es konnte beispielsweise recherchiert werden, dass der Name „Brauersdorf“ vom Brauen stammt und dass es bis zum Jahr 1680 in dem Dorf Brauersdorf eine Brauerei gab.
Das Buch ist zu einem Preis von 20€ erhältlich in Netphener Buchhandlungen sowie der Buchhandlung Hugendubel in der City-Galerie Siegen. Die Auflage beträgt 600 Bücher.
Zum Inhalt: Weiterlesen

Video: Ein Heiliger kehrt zurück: Peter Paul Rubens‘ „Gregor von Nazianz“


„Ein Herzstück der Gothaer Gemäldesammlung ist auf den Friedenstein zurückgekehrt: die Ölskizze „Der Heilige Gregorius von Nazianz“ des flämischen Malers Peter Paul Rubens (1577–1640). Die Geschichte des Gemäldes, das Rubens selbst im Jahr 1621 anfertigte, hat Kunstkrimi-Potenzial.
Wie gelangte die Skizze wieder nach Gotha? Warum kam sie überhaupt abhanden? Der Film gibt die Antworten. Eines schon mal vorweg: Dank der großzügigen Unterstützung durch die Ernst von Siemens Kunststiftung (EvSK) hat sie heute ihren ursprünglichen Platz im Herzoglichen Museum Gotha wieder eingenommen.“

Ausstellung: Felix Höfer: „Siegen – Zeitschichten. Gestern · Heute · Morgen“


Anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums findet vom 26.8. bis 8.9.24 das „Museum der vierzehn Tage“ im Pop-Up-Store der Sparkasse in der Kölner Straße 28 statt. Felix Höfer – Kunstfotograf und Gründer der Instagram-Plattform baublog.siegen – zeigt zwei Wochen lang die schönsten Orte Siegens aus bekannten und besonderen Perspektiven, aber auch historische Vergleiche – klassisch und mit digitalen Möglichkeiten. Die Ausstellung richtet sich an Alt und Jung und ist kostenlos. Zusätzlich zur Ausstellung findet am 7. September um 17 Uhr eine Ausstellungsführung sowie ein Jubiläumstalk statt. Unter dem Motto „Siegen 800 – Eine Zeitreise zum Geburtstag” können sich alle Gäste zu ihren Ideen oder Visionen zur Stadt Siegen austauschen.
Quelle: Siegen800.de, Veranstaltungen