
Der Themenschwerpunkt dieses Heftes ist die Bewertung von Fotobeständen.
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3 Lehrvideos der Archivschule Marburg auf youtube
Eine Blog-Finissage zur Ausstellung „Vergessene Bauhaus-Frauen“ in Weimar:

Alma Siedhoff-Buscher, Struktur- und Kompositionsstudie, Unterricht Johannes Itten, Kohle auf Velin, um 1920, © Klassik Stiftung Weimar

Sit in auf der Haardter Kreuzung Quelle: Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein 4.1.5/250 [Hüttentaler Jahresschau 1968 (Standbild)]
Das Afas konnte ein weiteres Teilprojekt im Rahmen seines dreijährigen Erschließungsprojektes abschließen: 1025 Plakate aus der Region Westfalen-Lippe aus dem Zeitraum 1970er – 2010er Jahre wurden digitalisiert und katalogisiert. Die Plakate umfassen ein weites thematisches Spektrum unter anderem von lokalen Bürgerinitiativen, Anti-AKW-Protesten, Hausbesetzungen, studentischen Gruppen, Friedensdemonstrationen und Flüchtlingsinitiativen. ….
Die Plakate können bereits in internen Katalog recherchiert werden, der Online-Katalog wird Ende 2021 aktualisiert.
Die Sammlung enthält auch Plakate aus dem Kreisgebiet.
Finanziert wurde das Teilprojekt durch die Allgemeine Kulturförderung des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), das Land Nordrhein-Westfalen und die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.
Quelle: Homepage Afas
Die neu erschienene Publikation SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut informiert rund um den Schutz von Kulturgut in Sammlungseinrichtungen.
Kulturgut effektiv zu schützen, bedeutet vor allem Risiken zu erkennen und präventiv zu handeln. Das Projekt SiLK bietet Sammlungseinrichtungen wie Museen, Archiven und Bibliotheken dabei eine Handlungshilfe und informiert über ein Webtool zu Fragen der Sicherheit und zum Schutz von Kulturgut. Das bestehende Onlineangebot zu SiLK wurde nun durch ein neu erschienenes Fachbuch ergänzt.
Das Angebot soll Sammlungseinrichtungen wie Museen, Archive und Bibliotheken bei Fragen rund um das Thema Sicherheit und den Schutz von Kulturgut unterstützen. Es ist kostenfrei über die BBK Homepage bestellbar.
Sie erhalten Informationen zu folgenden Themen: Weiterlesen
Das Stadtarchiv Siegen besitzt die größte regionale Zeitungssammlung im Siegerland, die sich eines großen Nutzerkreises erfreut. Infolge der starken Nutzung in den vergangenen Jahrzehnten und zeitweise ungünstigen Lagerbedingungen verbunden mit dem hohen Alter der zu dicken Bänden gebundenen Zeitungsausgaben weisen diverse Zeitungen bereits stärker ausgeprägte Schäden wie Risse, aber auch Fehlstellen auf. Auch ist das hochgradig säurehaltige Papier zeigt bereits Spuren des Abbaus und ist stellenweise brüchig. Eine dauerhafte Erhaltung in der Papierform ist voraussichtlich nicht möglich. „Aus dem Erhaltungszustand folgte bereits die zwangsläufige Sperrung einzelner in ihrer Substanz stark gefährdeter Zeitungsbände für die Benutzung“, wie Stadtarchivar Dr. Patrick Sturm erläutert.
Im April 2021 erhielt das Stadtarchiv Siegen die Förderung für ein großes Digitalisierungsvorhaben mehrerer älterer Zeitungsserien im Rahmen des Digitalprogramms „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive“ des Bundes. Das beim Deutschen Bibliotheksverband angesiedelte Förderprogramm ist Teil des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Siegener Projekt unter dem Titel „Zeitung digital – Sicherung, Nutzbarmachung und Bereitstellung älterer Zeitungsserien durch Digitalisierung“ hatte zum Ziel, fünf ältere Zeitungsserien aus der Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur NS-Zeit zu digitalisieren. Mit diesen „Ersatzdigitalisaten“ ist perspektivisch die dauerhafte Erhaltung der Zeitungen in digitaler Form sicherzustellen. Weiterhin sollten gesperrte Zeitungsbände infolge der Digitalisierung wieder zugänglich gemacht werden. Ergänzend zur geförderten Digitalisierungsmaßnahme sind die Digitalisate in das Zeitungsportal „zeit.punkt NRW“ einzubringen, um eine orts- und zeitunabhängige Möglichkeit der Onlinenutzung zu schaffen. Weiterlesen

Im Rahmen eines Kooperationsprojektes haben der Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam (FHP) und das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK) eine Filmreihe zu den Themen der aktiven und passiven Bestandserhaltung produziert. Im Fokus stehen der Kulturgutschutz und die damit verbundenen Maßnahmen der Bestandserhaltung. Das Projekt ist Teil der digitalen Lehre auf dem Gebiet der präventiven und aktiven Konservierung, insbesondere von Archiv- und Bibliotheksgut. Mit dem virtuellen Exkursionsangebot kann die Qualität der Lehre im Studiengang Archiv der FHP gesichert werden. Die Filmreihe hebt zudem die Bedeutung des GStA PK als Hüter des schriftlichen kulturellen Erbes innerhalb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz hervor. Die Bandbreite der Bestandserhaltungsmaßnahmen, die zur dauerhaften Erhaltung des Kulturgutschatzes erforderlich sind, werden auszugsweise vorgestellt. Die Filme greifen dabei konkrete Themen aus der passiven und aktiven Bestandserhaltung auf, um Fachkenntnisse zu vermitteln und gleichzeitig Einblicke in die Archivpraxis zu geben.

Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein, 1.1.10/A 60
Die vom Siegener Impfarzt Dr. Bernhard Brasse erstellte Aufstellung ist nicht nur eine genealogisch interessante Quelle. Sie erlaubt auch einen ersten Blick auf das medizinhistorische Thema „Impfen“, das aktuell wieder in den Fokus des geschichtswissenschaftlichen Interesses gerückt ist.
Link zur 11seitigen Impftabelle (große PDF!): ImpftabelleWilnsdorf1835
s. a. Thießen, Malte: Security, Society, and the State: Vaccination Campaigns in 19th and 20th Century Germany, in: Historical Social Research, 46 (2021) 4, S. 211-315, Link

Ausschnitt aus der Startseite des Projektes (Screenshot)
Quelle: Zeitungsportal NRW, Facebook-Eintrag v. 20.11.21