Von der Bestandsliste zur Beständeübersicht

Nachdem das Kreisarchiv Ende Juli eine aktualisierte Bestandsliste vorgelegt hat, wurde diese Aufstellung nun um Angaben zur Laufzeit, Umfang und teilweise auch mit weitergehenden Bemerkungen ergänzt. Das Kreisarchiv legt somit erstmals eine knappe Beständeübersicht vor.
Anmerkung: Die Springnummer in der Liste erklären sich durch prophylaktische Bestandsbildungen.

Link zur Beständeübersicht: Beständeübersicht6102017 (erstellt von Sonja Schäfer)

Ausstellung „Rubens – Kraft der Verwandlung“

Kunsthistorisches Museum Wien, bis 21. Januar 2018

Peter Paul Rubens (1577 Siegen – 1640 Antwerpen) war seinerzeit ein Star – und ist es bis heute! Sein Name steht für die Malerei einer ganzen Epoche, die Zeit des Barock. Doch kommt auch die Kunst der Gegenwart oft nicht an ihm vorbei.

Das gewaltige Lebenswerk dieses Genies umfasst großformatige Altarbilder, die an Dynamik und Farbgewaltigkeit alles übertreffen, was seine Zeitgenossen gewöhnt waren. Aber auch sinnliche Akte und dramatische Bilderzählungen gehören dazu. Ebenso verbindet man Rubens mit intimen und privaten Gemälden. Zu den berühmtesten zählt etwa Das Pelzchen im Kunsthistorischen Museum. Die Darstellung ist eine regelrechte Liebeserklärung des Malers an seine zweite Gemahlin, die junge wie schöne Hélène Fourment. Weiterlesen

Ist dies ein alter Brunnen in Kreuztal-Krombach?

Mithilfe bei der Fotoidentifizierung gesucht

Alter Brunnen in Krombach (Gemeinde Kreuztal, Kreis Siegen-Wittenstein?), undatiert, um 1940? Quelle: Nachlass Julius Gaertner, ©LWL-Medienzentrum für Westfalen

Im Nachlass Julius Gaertner des LWL-Medienzentrums findet sich dieses Bild mit dem Hinweis, dass sich der abgebildete Brunnen in Kreuztal-Krombach befinden soll. Ein Nutzer hatte wegen der für das Siegerland eher ungewöhnlichen Architektur-Details Zweifel.

Nachbau eines keltischen Verhüttungsofens aus dem Siegerland liefert erste Ergebnisse

Eine kleine wissenschaftliche Sensation: Noch nie zuvor funktionierte die Verhüttung von Erz zu Eisen in einem solchen Rennofen-Nachbau.
Foto: LWL/ L. Klinke

Nach fünf Monaten war es endlich so weit: Der Nachbau eines keltischen Verhüttungsofens, wie ihn die Siegerländer vor über 2.000 Jahren benutzt haben, um Erz zu Eisen zu verarbeiten, ging in Betrieb. Damit gelingt einer Forschergruppe mit Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) etwas Neues: ein funktionierender Nachbau des größten Brennofens seiner Epoche in Europa entstand im LWL-Freilichtmuseum Hagen. Weiterlesen