Veranstaltungshinweis: Kinofilm „Im Labyrinth des Schweigens“

Montag, 04.07.16; 20 Uhr im Viktoria-Filmtheater in Hilchenbach-Dahlbruch
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e. V.

Inhaltliche Informationen zum Film:

Im Labyrinth des Schweigens, (D 2014, 123 Min., FSK 12)
„Als der Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling) 1958 zufällig auf die Spur von
NS-Verbrechern stößt, die unbehelligt inmitten der Gesellschaft leben, beginnt er Beweise zu sammeln. Die Mühe zahlt sich aus: 1963 beginnen in Frankfurt die Auschwitz-Prozesse.“
„Ein ganz außergewöhnlicher, sehr spannender, sehr berührender, sehr wichtiger Film!“ (Programmkino.de)

NRW-Landtagspräsidentin im Aktive Museum Südwestfalen

Museumsleiter Klaus Dietermann, Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Vorstandsmitglied Traute Fries und Tanja Wagener (MdL/SPD)  [v.l.n.r.]

Museumsleiter Klaus Dietermann, Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Vorstandsmitglied Traute Fries und Tanja Wagener (MdL/SPD) [v.l.n.r.]


Carina Gödecke, Präsidentin des Landtags, besuchte Ende Juni das Aktive Museum Südwestfalen (AMS) in Siegen am Obergraben. Der Vorstand des Fördervereins hatte sie eingeladen, um ihr die 20-jährige Geschichte des Dokumentations- und Lernortes für regionale Zeitgeschichte am Platz der Synagoge nahe zu bringen. Den Termin hatte die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Tanja Wagener vermittelt. Weiterlesen

Schulentlasszeugnis Walter Krämers – ein Quellenfund

Quelle: Stadtarchiv Siegen Bestand Schulen Nr. 2590, Entlassungszeugnis=Buch für Hammerhütter Schule (ev.) zu Siegen 1888 - 1907 (Bearbeitung: Joe Mertens, VVN-BDA Siegerland-Wittgenstein)

Quelle: Stadtarchiv Siegen Bestand Schulen Nr. 2590, Entlassungszeugnis=Buch für Hammerhütter Schule (ev.) zu Siegen 1888 – 1907 (Bearbeitung: Joe Mertens, VVN-BDA Siegerland-Wittgenstein)

Anlässlich des 124. Geburtstages Walter Krämers vor zwei Tagen hat der VVN-BDA Siegerland-Wittgenstein das Schulentlasszeugnis Walter Krämers auf seiner Facebookseite veröffentlicht. Dankenswerterweise darf siwiarchiv dieses Bild nachnutzen.

Regionales Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein

Dr. Ulrich F. Opfermann / Joe Mertens in der Vortragsreihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“

RegPersLex
Mit einem zeitgeschichtlichen Thema setzt sich die nächste Veranstaltung der Vortragsreihe „Siegener Forum“ am Donnerstag, 16.06.2016, 18.30 Uhr im Siegener KrönchenCenter auseinander. Der Regionalhistoriker Ulrich F. Opfermann wird dann zusammen mit Joe Mertens das im Internet verfügbare Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein anhand von Beispielen vorstellen. Weiterlesen

Walter Krämer in der neuen Dauerausstellung der Gedenkstätte Buchenwald


Während der alljährlichen Fahrt der VVN/BdA Siegerland-Wittgenstein zur Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald bestand die Möglichkjeit die just wiedereröffnete neukonzipierte Dauerausstellung zu besuchen. Die Gestaltung ist sehr gelungen.
Aus Sicht der VVN-BdA Siegerland-Wittgenstein besonders erfreulich ist der Umstand, dass Walter Krämer eine der Persönlichkeiten ist, die eine exponierte Würdigung in der Ausstellung erhalten.
Ebenfalls ist Artur Radvansky mit einem dreiminütigen Audiobeitrag über das Wirken Krämers zu hören.
Quelle: VVN/BdA Facebookeintrag, 18.4.2016

Stolpersteinverlegung für Otto Bäcker

stolpersteinbaeckerAm 25. Januar 2016 um 13:00 Uhr, wurden in der Sandstr. 20 in Siegen bei Möbelhaus Wonnemann ein Stolperstein für Otto Bäcker (Siegener Gewerkschafter und Opfer des NS-Terrors), der im Zuge der Bauarbeiten für „Siegen zu neuen Ufern“ entfernt wurde, wieder eingesetzt und im Rahmen dieser Aktion wurde ein weiterer Stolperstein, der an das „Haus der Arbeit“ erinnert, verlegt.

Artikel zum Otto Bäcker im Aktiven Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus im Kreis Siegen-Wittgenstein
Zum „Haus der Arbeit“ und zur Zerschlagung der Gewerbschaften in Siegen s.: Dieter-Pfau_2._Mai_1933 (PDF).

Quelle: DGB Südwestfalen, 26.1.2016

Theaterstück „Unheimliche Heimat“

JungesTheaterSiegen, 24. Februar 19:30, Siegen, LYZ
unheimlicheheimattheater
Die Geschichte der Verfolgung und Deportation während der NS-Diktatur in Siegen-Wittgenstein wird exemplarisch am Beispiel von Inge Frank aus Weidenau gezeigt, die mit ihren Eltern deportiert und ermordet wurde, und Betty Hochmann aus Siegen, die alleine mit 15 Jahren nach Palästina ging und so überlebte. Weiterlesen

27. Januar: Veranstaltungen in Kreuztal und Netphen

15.30 Uhr Gedenkstunde am Fred-Meier-Platz in Kreuztal-Littfeld

Begrüßung: Bürgermeister Walter Kiß
Ansprache: Pfr. i.R. Matthias Weissinger (Kreuztal)
Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen der Adolf-Wurmbach-Grundschule Littfeld und des Jugendtreffs Glonk
Mitveranstalter: Stadt Kreuztal

16:00 Uhr, im Alten Feuerwehrhaus Netphen, St. Petersplatz.

Nach der Niederlegung eines Blumengebindes an der Gedenkstätte für die Familie Faber ist im Alten Feuerwehrhaus folgender Ablauf vorgesehen:

  • Ansprache von Bürgermeister Paul Wagener
  • Theaterprojekt des Vereins Junges Theater Siegen e.V.:

Schülerinnen und Schüler aus der Region führen unter der Leitung von Lars Dettmer (Regie) und Peer Ball (Dramaturgie) Szenen aus dem Theaterstück „Unheimliche Heimat – Stolpersteine der Erinnerung“ auf. In dem Stück, das für Schülerinnen und Schüler am Vormittag des 27. Januar bereits in der Aula des Gymnasiums Netphen gezeigt wird, geht es um zwei Jugendliche, deren Schicksal beispielhaft für die Judenverfolgung in unserer Region steht. Es zeigt, wie diese Jugendlichen und ihre Familien zunehmend ausgegrenzt wurden und – vor die Alternative Flucht oder Verfolgung gestellt – auf Länder angewiesen waren, die sie aufnahmen.

Vortrag „Kabarettisten unterm Hakenkreuz.

Privatdozent Dr. Jürgen Nelles (Vorlage Nelles)

Privatdozent Dr. Jürgen Nelles (Vorlage Nelles)

 Die Macht des Wortes gegen die Herrschaft der Macht“ (Dr. Jürgen Nelles, Bonn)
In der neuen Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ geht es am Donnerstag, den 21. Januar 2016, um ein vielbeachtetes Thema: Lachen unter der Nazi-Diktatur– ging das überhaupt? Dr. Jürgen Nelles vom Institut für Germanistik an der Universität Bonn erinnert in seinem reich bebilderten Vortrag an bekannte und vergessene Kabarettisten, die vor und in den dunkelsten Jahren der deutschen Geschichte von 1933-1945 mit der Waffe des Wortes Widerstand gegen die Nationalsozialisten geleistet haben.
In Kleinkunstkellern – wie in den Berlinern „Die Katakombe“ und im „Kabarett der Komiker“ oder in der „Pfeffermühle“ in München – haben Wortakrobaten und Sprachartisten mit Satiren und Parodien, mit Sketchen und Flüsterwitzen zunächst versucht, das Dritte Reich zu verhindern, dann zu bekämpfen und schließlich zumindest zu überleben, was vielen von ihnen nicht gelungen ist.
Nach einem kurzen historischen Überblick sollen vor allem Kabaretttexte zu Gehör gebracht und erläutert werden, unter anderem von Werner Finck, Friedrich Hollaender, Erich Kästner, Erika Mann, Kurt Tucholsky, Karl Valentin und Liesl Karlstadt. Weiterlesen