Folge Eins des Podcasts „Flämische Meister in Situ“ von Andreas Maurer und der offiziellen touristischen Urlaubskanal FlandernBelgien
„Peter Paul Rubens – gefeierter Barockmaler, Diplomat und kosmopolitisches Genie. In dieser Episode erkunden wir seine Heimatstadt Antwerpen und erfahren, wie Rubens als Künstler, Netzwerker und Geschäftsmann das europäische Kunstgeschehen prägte. Gemeinsam mit Kulturjournalist Andreas Maurer gehen wir der Frage nach: Warum lohnt es sich heute mehr denn je, Rubens vor Ort zu entdecken? Die Folge ist Teil der Reihe „Flemish Masters in Situ“ – einer Reise zu den Ursprüngen flämischer Meisterwerke in ihrem authentischen Kontext. Entdecke die flämischen Meister hier: Link: https://www.flemishmastersinsitu.com/de“
Schlagwort-Archive: Kunstgeschichte
Dritter Stern für „Zeit.Raum Region“

Das Siegerlandmuseum soll erweitert werden und zukünftig multimedial, lehrreich und spielerisch Stadt- und Regionalgeschichte vermitteln. Die „Kreuzabnahme“ von Peter Paul Rubens ist eines der Ausstellungsobjekte, das mit dem intelligenten Audio-Guide multisensual erschlossen werden kann. (Foto: Stadt Siegen)
Das Siegerlandmuseum in Siegen wird erweitert. Ergänzend zum Museum im Oberen Schloss baut die Stadt Siegen mit Eigenmitteln und der Hilfe von Spenden des Fördervereins einen nahegelegenen Bunker um – barrierefrei, als außerschulischer Lernort und mit dem Fokus auf digitaler Kulturvermittlung und Partizipation. Weiterlesen
Video: Peter Paul Rubens: Der Decius-Mus-Zyklus und „Der Tod des Decius Mus in der Schlacht“ (1617/1618)
„Der Tod des Decius Mus in der Schlacht“ ist der grausame Höhepunkt eines zwischen 1617 und 1618 von Peter Paul Rubens angelegten Bilderzyklus bestehend aus insgesamt acht Werken. Die Reihe thematisiert den selbstgewählten Opfertod des römischen Konsuls Publius Decius Mus in der Schlacht gegen den eigentlich überlegenen latinischen Feind der Samniten. In der Folge der von Titus Livius überlieferten Ereignisse steht der schließlich der Sieg der römischen Armee. —– Unterstützt vom „Bund Deutscher Kunsterzieher e.V. (BDK) – Landesverband Niedersachsen“
Berühmter Sohn Westfalens kehrt für Sonderausstellung zurück in die Heimat
Peter Paul Rubens` „Anbetung der Hirten“ ab 16. Mai in Paderborn

Das Gemälde „Anbetung der Hirten“ von Peter Paul Rubens (1577-1640), Antwerpen, 1621/22, Öl/Holz – H. 29 cm, B. 23 cm, ist ab dem 16. Mai in der Sonderausstellung „775 – Westfalen“ im LWL-Museum in der Kaiserpfalz zu sehen.
Foto: Benediktinerstift St. Paul, Pinakothek
Dr. Pater Gerfried Sitar ist Direktor eines der großen historischen Museen in Österreich, dem Stift St. Paul in Kärnten, Österreich. Berühmt ist die Abtei auch für ihre umfangreichen Kunstsammlungen mit einem großen Bestand an wertvollen Ölgemälden. Davon profitiert ab dem 16. Mai auch das LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn, denn im Rahmen der Jubiläumsausstellung „775 – Westfalen“ zeigt es Rubens` „Anbetung der Hirten“. Was der Museumsdirektor mit Westfalen verbindet und warum auch die erste schriftliche Erwähnung Westfalens im Besitz seines Klosters ist, erklärt Pater Gerfried im Interview.
Wie schwer ist es Ihnen gefallen, den Rubens zurück in seine Heimat zu schicken, nach Westfalen?
Es gibt Objekte, die man weniger gerne hergibt, weil sie einfach einzigartig sind oder weil die Besuchenden sie in unserem Museum erwarten. Aber natürlich freue ich mich, wenn das Stift St. Paul auch international vertreten ist. Letztlich bedeutet der Leihverkehr auch immer einen Austausch auf wissenschaftlicher Ebene mit Museen weltweit. Somit ist man wichtig, und es ist ein schönes Gefühl, ein Museum zu haben, das nicht für sich selbst lebt, sondern ausstrahlt. Unsere Sammlung gehört schließlich zum Allgemeingut. Sie ist nicht unser Besitz, sondern sie gehört der ganzen Welt. Weiterlesen
Eine besondere Schenkung an die Kunstsammlung Kreuztal:
Heimat- und Verkehrsverein Hüttental überreicht Kuhmichel-Kunstwerke

(v.l.) Ralf Schneider vom Heimat- und Verkehrsverein Hüttental mit Gipsform „Eva“, Kurator Frank W. Frisch neben der Holskulptur „Sarah“, Traute Fries vom Heimat- und Verkehrsverein Hüttental mit Hinterglasbild „der dunkle Punkt“ und Bürgermeister Walter Kiß mit Gipsform „Jan“.
Die bereits umfangreiche Sammlung an Werken und Unterlagen des berühmten Siegerländer Künstlers Hermann Kuhmichel in der Kunstsammlung Kreuztal ist nun um weitere Exponate reicher geworden. Ein Hinterglasbild, zwei Gipsformen und eine große Holzskulptur wurden jetzt von Traute Fries und Rolf Schneider vom Heimat- und Verkehrsverein Hüttental an Bürgermeister Walter Kiß und Frank W. Frisch, den Kurator der Kreuztaler Kunstsammlung, übergeben.
Die beiden Gipsformen zeigen die Köpfe zweier Kinder eines Siegerländer Unternehmers und tragen auch deren Namen: Eva und Jan. Die Formen waren als Grundlage für Bronzeskulpturen gedacht, die aber nie angefertigt wurden. „Der dunkle Punkt“ heißt das Hinterglasbild von Kuhmichel, das im Zentrum einen dunklen Punkt zeigt, zu dem hin sich abstrakte Figuren strecken. Bei Hinterglasmalerei wird Farbe auf die Rückseite einer Glasscheibe aufgetragen, die dann eingerahmt wird. Die große geschnitzte Holzskulptur „Sarah“ ist eine Darstellung der gleichnamigen biblischen Figur. Ihr Gesicht zeigt auf der einen Seite einen freudigen und auf der anderen Seite einen skeptischen Ausdruck als Reaktion auf die Verheißung ihrer späten Schwangerschaft. Die vier Kunstwerke wurden von Bürgermeister Kiß und Kurator Frisch mit einem herzlichen Dank entgegengenommen und haben nun im „Kuhmichel-Archiv“- einer umfangreichen Sammlung von verschiedenen Arbeiten des Siegerländer Künstlers innerhalb der Kunstsammlung Kreuztal – ihre neue Heimat gefunden. Weiterlesen
Besuch in der ZERO Foundation in Düsseldorf
Eine Dienstreise nach Düsseldorf nahm das Kreisarchiv zum Anlass die wegen der Art Düsseldorf geöffnete ZERO Foundation zu besuchen. Das ehemalige Atelier-Gebäude der Künstlergruppe, die u. a. vom dem im Kreisgebiet geborenen Otto Piene gegründet wurde, bietet heute im Erdgeschoss einen Raum für Wechselausstellungen – aktuell sind dort Werke Günther Ueckers zu sehen, und in der 2. Etage gibt es einen Einblick in das „Feueratelier“ Otto Pienes. Ein dort zusehendes Vidoe erlaubt einen vertiefenden Blick in die künstlerische Arbeits Pienes. Eine Besuchsempfehlung!
Video (engl.): Zweifel an der Echtheit eines Rubens-Gemäldes in der National Gallery
„Eine (gar nicht neue) Skepsis, ob der flämische Maler das Bild von Samson und Delilah in dem Londoner Museum gemalt hat, flamme neu auf, berichtet „The Guardian“. Es gebe neue Beweise dafür, dass die Zuschreibung verkehrt sei: „45 Jahre, nachdem es für einen damaligen Rekordpreis gekauft wurde, wird es als Kopie eines lange verschollenen Gemäldes des flämischen Meisters aus dem 17. Jahrhundert abgetan. Ein detaillierter stilistischer Vergleich zwischen dem Gemälde und ‚unbestrittenen‘ Rubensbildern wird im März von der Kunsthistorikerin Euphrosyne Doxiadis in einem Buch und einem Vortrag am King’s College London vorgestellt.“ Sie werde „argumentieren, dass ‚die fließenden, verschlungenen Pinselstriche, die so charakteristisch für Rubens sind, nirgendwo zu sehen sind'“.
Quelle: monopol-magazin.de, Medienschau v. 27.2.2025
Video: Kunstgeschichten – Marcus Dekiert / Peter Paul Rubens
„Das Videoprojekt „Kunstgeschichten“ beruht auf dem Gedanken, Kunstwerke ausgewählter Künstler und Künstlerinnen und aus verschiedenen Epochen von Expertinnen und Experten der Kunstgeschichte vorstellen und erläutern zu lassen. Die leitenden Fragen beziehen sich dabei auf das Objekt, die Entstehungsgeschichte, das Material, das Kunstverständnis und die Rezeption. Abschließend folgt eine persönliche Ein- und Wertschätzung des ausgewählten Kunstwerks. Konzipiert und verwirklicht wurde das Videoprojekt „Kunstgeschichten“ gemeinsam von der L.I.S.A.Redaktion und dem Kunsthistoriker und Videoproduzenten Timur Alexander El Rafie. Unser Dank gilt den Expertinnen und Experten vor der Kamera, den beteiligten Museen für die Erlaubnis in ihren Häusern drehen zu dürfen sowie der VG Bildkunst für Ihre Unterstützung.
Links: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de und https://www.wallraf.museum“
s. a. https://de.wikipedia.org/wiki/Juno_und_Argus
5. Jahresausstellung der Kreuztaler Kunstsammlung in der Gelben Villa in Dreslers Park

Kurator Frank W. Frisch (2. v. l.) erläuterte bei einer Vorabbesichtigung die diesjährige Schwerpunktsetzung der Ausstellung. Besonderes Interesse gilt diesmal dem bekannten Siegerländer Künstler Adolf Saenger – sein hier gezeigtes Ölgemälde „Waldweg mit Birken“ fand großen Anklang bei Kulturamtsleiter Holger Glasmachers, Bürgermeister Walter Kiß und Kulturausschussvorsitzendem Jochen Schreiber (v. l.)
Jeder der insgesamt vier Räume der Gelben Villa konzentriert sich auf einen Aspekt der Sammlung: Im großen, lichtdurchfluteten „Wintergarten“ sind ausschließlich Werke des über die Grenzen des Siegerlandes hinaus bekannten Künstlers Adolf Saenger (1884 – 1961) ausgestellt. Die Kunst des in Niederdielfen geborenen Saenger ist geprägt von dessen Zuwendung zur Natur. Die insgesamt 13 Exponate im Wintergarten zeigen in erster Linie Landschaften und Naturimpressionen, die er mit eher zurückhaltenden Farben und einer Maltechnik mit Tupfen zum Ausdruck bringt. …. Weiterlesen
Siegerlandmuseum: Förderverein übergibt Großspende

Übergabe eines symbolischen Schecks über 5 Millionen Euro für die Erweiterung des Siegerlandmuseums durch Günter Zimmermann (links) an Bürgermeister Steffen Mues (Foto: Stadt Siegen)
Bürgermeister Steffen Mues bezeichnete sie als „Meilenstein“ und „atemberaubend“ sowie als „wahrscheinlich größte Einzelspende in der Geschichte der Stadt Siegen“:
Gemeint ist die Zusage von 5 Millionen Euro, die Günter Zimmermann, Vorsitzender des Fördervereins des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V., jetzt in Form eines symbolischen Schecks an Bürgermeister Steffen Mues übergab. Den feierlichen Rahmen der Übergabe bildete der historische Spiegelsaal des Siegerlandmuseums im Oberen Schloss.
Zu Gute kommen wird die Summe einem (ebenfalls) nicht alltäglichen Bauprojekt: der Erweiterung des Siegerlandmuseums im nahe gelegenen ehemaligen Hochbunker an der Burgstraße. Hier soll bis zur geplanten Eröffnung im Jahr 2028 eine völlig neuartige Präsentation u. a. der Wirtschafts- und Industriegeschichte der Stadt und Region umgesetzt werden, die – auch mit Hilfe digitaler Medien – zum eindrucksvollen Lern- und Erinnerungsort wird. Weiterlesen