mit Traute Fries, 29.08.2019, 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr, Parkplatz Gaststätte „Bim Käs“, Fichtenweg, 57078 Siegen-Geisweid

„Rückblick auf die Entstehung der Gartenstadt, die von vielen Künstlern mitgestaltet wurde. Besonders thematisiert werden die zahlreichen Kunstobjekte im Wohnumfeld der Gartenstadt aus den 1950/60-er Jahren. Erläutert wird auch das Ringen um die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung zur Sicherung der städtebaulichen Eigenart der einstmals ausgezeichnteten Siedlung.“ Zudem kann der Fortschritt der Instandsetzungsarbeiten im Dr.-Dudziak-Park besichtigt werden.
Quelle: Heimatbund Siegerland-Wittgenstein, Veranstaltungskalender
Archiv der Kategorie: Wirtschaftsgeschichte
Wilnsdorf: Unterirdische Maschinenhalle kommt ans Licht

Die imposante Maschinenhalle der Grube Landeskrone ist ein einmaliges Denkmal der frühen Industrialisierung. Im Vordergrund ist die Schachthalle und im Hintergrund das Podest der Dampfmaschine. © Deutsches Bergbau-Museum Bochum/Peter Thomas
Der seit Jahrzehnten verplombte Stollen wurde 2016 im Zuge der Bauarbeiten an der A45 geöffnet und Forschern des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, des Deutschen Bergbau-Museums Bochum und des Vereins für Siegerländer Bergbau zugänglich gemacht. Fast einen Kilometer weit mussten sich die Wissenschaftler durch Morast und teilweise brusthohes Wasser kämpfen, bevor sich ihnen die imposante Halle öffnete.
Virtuelles Modell im Museum
Besucher des Wilnsdorfer Museums werden diese industriehistorisch bedeutsame Stätte bald auf wesentlich angenehmere Art und Weise erkunden können, dank moderner 3D-Technologie und der finanziellen Förderung durch LEADER-Mittel. „Die Forscher nahmen 2016 nicht nur Ausgrabungen vor, sondern fotografierten die architektonisch beeindruckende Maschinenhalle lückenlos“, weiß Museumsleiterin Dr. Corinna Nauck zu berichten. „Aus diesen Aufnahmen werden wir ein virtuelles Modell der unterirdischen Anlage gestalten lassen, das unsere Besucher mit Hilfe einer VR-Brille sehen können, eine spektakuläre Erfahrung“, ist sich die Historikerin sicher. Weiterlesen
Video: „Walzenguss im Siegerland“ (2000)
Die Firma SiegFilm ohG hat Anfang des Monats diesen Einblick in die Geschichte des Walzengusses im Siegerland online gestellt.
Ausstellung „Die Wirtsstube im 17. und 18. Jahrhundert“
Die Ausstellung ist in der Bahnhofstraße 41a (gegenüber vom Pavillon) in Bad Laasphe zu sehen.
Anfahrt zur Ausstellung
s. a. Westfalenpost, Ausgabe Wittgenstein, 13.8.2019
Themen wie Bergbaugeschichte, Artenschutz, Regionale Lebensmittel oder Denkmalschutz in den Mittelpunkt stellen

“ …. Die jüngste Sitzung des geschäftsführenden Vorstands des Heimatbundes war die erste unter Leitung des neuen Vorsitzenden Andreas Müller. Dabei skizzierte der Landrat seine Vorstellungen von der künftigen Arbeit des Heimatbundes als Dachorganisation der Heimatvereine in Siegen-Wittgenstein. So möchte er neue Projektgruppen bzw. Arbeitskreise zu aktuellen Themen initiieren. U.a. schlägt Müller vor, Gruppen und Vereine, die sich mit Bergbau-Themen beschäftigen, enger zu vernetzen und zu einem Austausch einzuladen. „Offenbar gibt es im Moment wieder ein deutlich steigendes Interesse an unserer Bergbaugeschichte. Hier lohnt es sich, das örtliche Expertenwissen zusammenzubringen, um diese Art von Heimatarbeit insgesamt zu fördern“, so Müller: „Was für unsere Eltern und Großeltern noch Teil ihres Alltages war, ist für junge Menschen kaum noch nachvollziehbar. Hier können wir als Heimatbund dazu beitragen, diesen Teil unserer Geschichte, der uns bis heute prägt, lebendig zu halten. ….“
Darüber hinaus kann Müller sich vorstellen, dass der Heimatbund Projekte oder auch Fachveranstaltungen zu Themen wie Denkmalschutz, Hauberg, Regionale Lebensmitteln oder Artenschutz organisiert. Diese Ideen sollen im laufenden Jahr konkretisiert, vorbereitet und dann im kommenden Jahr Schritt für Schritt umgesetzt werden. …“
Quelle: Kreis Siegen-Wittgenstein, Meldungen 12.8.2019
Rechtshistorische Arbeit zum Siegerländer Hauberg online
Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster hat unlängst diese 1910 in Breslau erschienene, rechttswissenschaftliche Arbeit Walter Delius´ online veröffentlicht.
Aus der Vorrede: „Als gebürtiger Siegerländer war mir die Art und Weise der Bewirtschaftung der Hauberge meiner Heimat von Kind auf vertaut. Während meiner fast zweijährigen Tätigkeit bei einem Amtsgerichte des Siegerlandes und dem Landrate des Kreises Siegen, wo ich fast täglich mit Haubergsangelegeneheiten juristischer und verwaltungsrechtlicher Natur zu tun hatte, wurde mir auch die rechtliche Seite der Hauberge und Hauberggennossenschaften nahe gebracht. Für die historische Entwicklung des Haubergswesen boten die Archive des Siegerlandes und die Akten der dortigen lokalen Verwaltungsbehörden reiches Material, das mir insbesondere durch Herrn Armensekretär [Theodor] Kessler zugänglich gemacht wurde. ….“
Video:“Impressionen Nauholz Obernau Ginsburg“
„Ein Video aus unserem SIEGFILM Archiv (16mm Film) dass Szenen aus den verschwundenen Orten Nauholz und Brauersdorf im Siegerland, die in den 60ern der Obernau Talsperre weichen mussten, sowie Szenen der Ausgrabungsarbeiten der Ginsburg.“ Bei den Restaurierungsarbeiten ist auch der Siegerländer Maler Hermann Manskopf zu sehen.
Online: Peter Schlotter „Die ländliche Arbeiterfrage in der Provinz Westfalen“
Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster hat unlängst diese 1907 in Leipzig erschienene, staatswissenschaftliche Arbeit online veröffentlicht.
Im Tabellenanhang finden sich auch Angaben für die beiden Altkreise Siegen und Wittgenstein.
Auf den Spuren von Pingen und Mundlöchern
Landrat Andreas Müller besucht Bergbauprojekt des Heimatvereins Niederndorf

Lutz Kessler, Landrat Andreas Müller und Marc-Oliver Giebeler beim Studium alter Gangkarten der Grube »Fürst Moritz«.
Der Bergbau im Siegerland ist mehr als nur ein „Phantom der Vergangenheit“, sondern der Grund dafür, dass Menschen unsere Region besiedelt und bewirtschaftet haben. Spuren dieser existentiellen Tradition sieht man überall – mancherorts aber besonders im Wald.
Mitglieder des Heimatvereins Niederndorf haben es sich seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht, regionale Spuren des Bergbaus im wahrsten Sinne des Wortes auszugraben und zugänglich zu machen. „Es wäre schade, wenn wir so prägende Zeitzeugnisse für unsere Region einfach unter der Erde vergessen würden“, so Marc-Oliver Giebeler, Leiter der Abteilung Bergbau des Heimatvereins.
Wo Maschinen nicht hinkamen, wurde per Hand geschürft
Unterstützt wird Giebeler besonders von Lutz Kessler und Martin Langenbach. Die Bergbau-Enthusiasten haben etliche Stunden damit verbracht alte Stolleneingänge, so genannte Mundlöcher, im Giebelwald aufzuwältigen, zu sichern und zugänglich zu machen. Oft mussten sie sogar per Hand Erde, Wasser und Geröll wegschaffen, wenn der Einsatz von Maschinen in Steillagen nicht möglich war. Der älteste freigelegte Stollen der Niederndorfer „Fürst Moritz Grube“ könnte laut Expertise bis zu 400 Jahre alt sein. Weiterlesen
Ausstellung zur Grube Pfannenberger Einigkeit

Quelle: Heimatverein Salchendorf e.V.

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