Literaturhinweis: Heinz Bensberg: “ Immer wieder geht der Blick zurück“

Zurückgeschaut im Siegerland

„Das vorliegende Buch ist eine Ergänzung zu den bisher fünf erschienenen Heimatbüchern des Autors übers Siegerland. Denn die Liebe zur Heimat ist eine wertvolle und starke Kraft in unserem Leben. Wer weiß schon, dass es zwei Femgerichte im Siegerland gab und Heimaterde aus Israel in den Sarg kam? Die Silberhütte in Deuz wurde zur Walzengießerei, die Ginsberger Heide war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und die Wassermassen für Weidenau waren erst hemmend und dann ein Segen. Dies alles und noch vieles mehr können Sie in diesem Buch aus der Vergangenheit im Siegerland erfahren. ….“
Ferner widmet sich Heinz Bensberg: Friedrich Flender, Friedrich Reusch, Wilhelm Heide sowie den Klapperjungen im Netpherland, dem Wasserturm am Bahnhof Netphen-Deuz, ……

120 s., ISBN-13: 978-620-2-47629-4, € 19,90

Quelle: Verlagswerbung, Siegener Zeitung, 2.1.2021 (Print)

„Siegerland“ Band 97, Heft 2 (2020) erschienen

Aufsätze:

Bingener, Andreas/Moisel, Gerhard:Johann Christian Röhrig, Obersteiger, und Kunstmalermeister – eine Edition, S. 127
Krämer, Markus/Moisel, Gerhard: Das Geheimnis der Anna Catharina Stutte, S. 141ff
Hellwig, Raimund: Alfred Fissmer, Oberbürgermeister – Manager, Kümmerer, Mittäter, S. 153ff
Lerchstein, Wilfried: Vom Reichsarbeitsdienst zum Kriegsgefangenenlager in Deuz mit dem dort internierten Komponisten Paul Chenevier, S. 164ff
Schmidt, Karl: Der Hauberg, S. 206ff
Curtius, Jutta: Die Spielplatzfiguren in der Siedlung Wenscht. Ente – Seehund – Schwein, S. 221

Rezensionen, S. 229

Bezug über den Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein

GEPRIS Historisch – Infoportal der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zu Forschung und Forschungsförderung von 1920 bis 1945

GEPRIS Historisch 1920 – 1945 (Startseite), Quelle: Screenshot www.gepris-historisch.dfg.de

Vor 100 Jahren wurde die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft gegründet, die Vorläuferorganisation der heutigen DFG.

In ihrem Jubiläumsjahr hat nun die DFG mit dem Infoportal „GEPRIS Historisch“ eine Möglichkeit geschaffen, ein Stück Geschichte der DFG öffentlich zugänglich und nachvollziehbar zu machen. Ca. 50.000 bewilligte und abgelehnte Anträge zur Forschungsförderung ab dem Gründungsjahr 1920 bis 1945 stehen nun online zur Verfügung. Weiterlesen

Musiktipp: Fritz Buschs amerikanische Beethoven-Aufnahmen 1942–1950


„Rechtzeitig zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens am 17. Dezember schließt Pristine Audio seine Gesamtschau der Sinfonien des Jubilars unter der Leitung von Fritz Busch mit den Sinfonien Nr. 1 und 5 aus Chicago bzw. New York ab, zusammen mit dem Violinkonzert, gespielt 1942 von Adolf Busch sowohl in der New Yorker Studioproduktion als auch dem fast zeitgleich entstandenen Live-Mitschnitt aus der Carnegie Hall.“
Quelle: Max-Reger-Institut, Aktuelles
[Anm.: Mit Hörbeispiel auf der Seite des Labels]

Literaturhinweis: „Die Tagebücher der Luise Niederstein geb. Dresler für ihren Sohn Werner“


„Luise Charlotte Anna Henriette Auguste Dresler stammte aus einem alten Siegerländer Geschlecht, dessen Stammbaum sich bis in das Jahr 1494 zurückverfolgen lässt. Sie erzog ihre beiden Söhne Albrecht und Werner ganz im Sinne des damaligen Zeitgeistes der Jahrhundertwende und führte über 60 Jahre hinweg Tagebücher für jeden der beiden. Begleiten Sie Luise und ihre Familie durch zwei Weltkriege bis ins Jahr 1968 und kleine und große Ereignisse.

Während Albrecht Kunsthändler wurde, wandte sich der jüngere Werner dem Familienunternehmen müttlerlicherseits zu, der SAG, die Siegener Aktiengesellschaft, aus der die heutige The Coatinc Company hervorgegangen ist – das älteste Familienunternehmen Deutschlands.

Band 1 (1908–1939):
Hardcover mit Schutzumschlag: 560 Seiten
ISBN: 978-3-94415746-7
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 21,5 cm / 1.166 g

Band 2 (1939–1968):
Hardcover mit Schutzumschlag: 624 Seiten
ISBN: 978-3-94415747-4
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 21,5 cm / 1.268 g

Quelle: Verlagswerbung

Video zum Gedenken an Bruno Kappi

„Am 15. Dezember 1992 wurde der 55-jährige Bruno Kappi auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle im Weidenauer Einkaufszentrum zu Tode getreten. Der oder die Täter griffen den stark sehbehinderten Bruno Kappi an, schlugen und traten brutal auf ihn ein, bis er an diesen Verletzungen starb. Zwei junge Männer aus der rechten Skinhead-Szene wurden später angeklagt, jedoch konnte ihnen die Tat nicht nachgewiesen werden. Die Tat ist bis heute ungesühnt. Weiterlesen

Literaturhinweis: „Die Tagebücher des Ludwig Freiherrn Vincke 1789-1844. Band 3: 1793-1800“

Das vorliegende Tagebuch umfasst die Lebensphase des 19. bis 26jährigen Ludwig von Vincke. Es gewährt Einblicke in seine Erlanger und Göttinger Studentenzeit. In Erlangen kommt es zu ständigen Kontroversen mit den strikten Anhängern der Französischen Revolution unter den Kommilitonen. Vinckes anfängliche Begeisterung für die Revolution ist sichtlich abgekühlt und verstärkt sein monarchisches Denken. Der spätere Vincke als erklärter Verfechter der Reformmonarchie wird hierbei sichtbar. In seiner Studentenzeit lernt Vincke viele Persönlichkeiten kennen, die den preußischen Reformprozess im Vormärz bestimmen werden. Zugleich wird seine enge Verbundenheit mit dem preußischen Westfalen erkennbar für das er jugendliche Zukunftsvisionen entwirft.
Vincke unternimmt in dieser Zeit seine ersten großen Auslandsreisen nach Österreich-Ungarn und nach England. Die Reisen werden zu einem Beleg für den Paradigmawechsel in der Reiseliteratur am Ende des 18ten Jahrhunderts. Die sozialen Zustände und die technischen Neuerungen erwecken immer mehr die Wissbegier. Die Reisen schulen Vinckes Gespür für die Sozialfürsorge im Armen-, Behinderten,- und Strafvollzugsbereich. Zugleich spürbar ist sein Interesse für den technologischen Fortschritt, insbesondere im agrarischen Bereich. Das Tagebuch weist auch ein umfassendes Interesse an der Botanik und Geologie nach. Weiterlesen

Siegerlandmuseum präsentiert filmische „Appetithäppchen“

Als „Siegens gute Stube“ wird das Siegerlandmuseum im Oberen Schloss gerne bezeichnet. Doch coronabedingt müssen die Türen bis auf weiteres geschlossen bleiben – eine neue Reihe Kurzfilme macht jetzt Lust auf mehr Museum.

Um dem Publikum auch in dieser Phase Einblicke in die Sammlungen zu geben und auf einen Besuch neugierig zu machen, hat das Siegerlandmuseum eine Reihe von Kurzfilmen produzieren lassen, von denen die ersten beiden online abrufbar sind. Von Museumsdirektorin Prof. Dr. Ursula Blanchebarbe vorgestellt wird im ersten Spot das  Schaubergwerk, im zweiten die Wirtschaftsgeschichte.

Später folgen werden weitere Filme zu Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen ebenso wie zu Peter Paul Rubens, zur Siegener Stadtgeschichte und zu den Oraniern. Zu finden ist das Video auf der Homepage des Siegerlandmuseums unter www.siegerlandmuseum.de unter dem Stichwort „Sammlungen“.  Realisiert wurden die filmischen „Appetithäppchen“ von der Produktionsfirma Mundus TV.

Quelle: Stadt Siegen, Mitteilungen, 4.12.2020