- Wie viel Verkehr herrschte im April auf siwiarchiv?
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Archiv der Kategorie: Allgemeines
Hans Carrasz (1934 – 2005) – eine Erinnerung zum heutigen Welttanztag
Hans Carrasz, in Den Haag geborener Tänzer, Choreograpgh und Kostümbildner, betrieb seit 1971 in Siegen eine Ballettschule. Anlässlich des heutigen Welttanztages legt siwiarchiv ein erstes Biogramm des Künstlers (PDF) vor: HansCarrasz19342005
„Graben im Gestern“
Sonderausstellung zur Archäologie der Moderne und Zeitgeschichte ab 2023 im LWL-Museum für Archäologie

Diese Sonderausstellung zur Archäologie der Moderne im LWL-Archäologiemuseum beschäftigt sich mit Geschichten und Schicksalen, die anhand archäologischer Funde ablesbar werden. Hier ein Damenschuh in Fundlage bei Ausgrabungen zu NS-Verbrechen an Zwangsarbeitern im Sauerland 1945. Foto: LWL/ M. Hahne
Von September 2023 bis August 2024 wird das Museum für Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne nach „Stonehenge“ die nächste große Sonderausstellung zeigen. „Graben im Gestern – Archäologie der Moderne und Zeitgeschichte“ widmet sich erstmals in Deutschland diesem jüngsten Arbeitsfeld der Archäologie. Aufsehen erregende Funde der LWL-Archäologie für Westfalen aus dem 19. Und 20. Jahrhundert werden zum ersten Mal gezeigt und Objekten aus Finnland, Frankreich und den USA gegenübergestellt. Die Abgeordneten im LWL-Kulturausschuss haben die Pläne zur gut 650.000 Euro teuren Ausstellung gebilligt, verabschiedet wird das Projekt endgültig im Landschaftsausschuss am 7. Mai.
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger: „Ausgangspunkt dieser groß angelegten Schau sind die aktuellen Forschungen des LWL zum Beispiel in Produktionsanlagen aus der Zeit der Industrialisierung, wie dem Industriedenkmal Steinhauser Hütte in Witten, oder an Orten des nationalsozialistischen Terrors, wie dem Erschießungsplatz Langenbachtal bei Warstein.“ Weiterlesen
Video: Archivrecht – eine Einführung durch die Archivschule Marburg
Via Archivalia, bzw. Blog des Stadtarchivs Darmstadt
Fotoalben gesucht
LWL-Kommission erforscht die bäuerliche und ländliche Foto-Überlieferung

Nicht nur der Inhalt, auch das Äußere der einzelnen Fotoalben ist sehr unterschiedlich.
Foto: LWL/Jahnke
Die Alltagskulturforscher:innen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sind auf der Suche nach Fotoalben aus dem ländlichen Raum. Damit wollen sie die bäuerliche fotografische Überlieferung erforschen. Denn bisher hatte die Wissenschaft meist das bürgerliche und städtische Milieu im Blick, bäuerlich-ländlichen Familienfotoalben hat sie nur wenig Aufmerksamkeit als Quelle für die Alltagsgeschichte geschenkt. Dies will die LWL-Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen mit dem aktuellen Forschungsprojekt ändern.
„Sobald ich ein Fotoalbum aufschlage, bin ich mittendrin in der Geschichte einer Familie. Alben sind Träger einer familiären Überlieferung“, so Dorothee Jahnke von der LWL-Kommission. „Für mich als Kulturwissenschaftlerin ist das ungemein spannend. Die Inhalte der Alben umspannen teilweise nicht nur Jahrzehnte, sondern sogar mehrere Generationen.“ Jahnke erforscht bäuerliche und ländliche Familienfotoalben aus dem 20. Jahrhundert und bittet die Bevölkerung um weiteres Quellenmaterial. Weiterlesen
Literaturhinweis: Uwe von Seltmann: „Wir sind da!
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
Vorworte von Linda Rachel Sabiers und Matthias Schreiber
„Im Jahr 321, vor 1700 Jahren, wurden zum ersten Mal Juden auf deutschen Territorien urkundlich erwähnt. Das Buch zum Jubiläumsjahr 2021 zeigt die Vielfältigkeit des gegenwärtigen jüdischen Lebens und erzählt die reichhaltige Geschichte des deutschen Judentums von den Anfängen im Mittelalter über den langen Kampf um Gleichberechtigung und den schwierigen Neuanfang nach der Schoah bis heute. Unter dem Motto »Wir sind da« – entnommen einem Liedtext des jiddischen Dichters Leyb Rozenthal – will es Antworten auf die aktuellen Fragen der jüdischen Community anbieten: Wer sind wir? Woher kommen wir? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Gibt es eine deutsch-jüdische Kultur? Kann es ein »normales jüdisches Leben« in einem Land geben, das sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden auf dem Gewissen hat und bis heute nicht frei von Antisemitismus ist?
Zahlreiche Abbildungen und biografische Porträts jüdischer Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen illustrieren den Reichtum der 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.“
ISBN 978-3-946120-81-0
Quelle: Verlagswerbung
Link zum Wikipedia-Eintrag des Autors
Online-Seminar: „Totenzettel in der Familienforschung“
7. Online-Mittwochstreffen der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung e.V. (WGGF) vom 14.04.2021
Referenten: Norbert Mende und Johannes Kohlstedt
„In vielen Gebetbüchern finden sich Totenzettel – kleine Drucke mit einem Gebet oder Heiligenbild, die aber auch die wichtigsten Lebensdaten eines Verstorbenen nennen. Meistens wurden sie im Rahmen des Requiems an die Trauernden verteilt und anschließend in privaten Gesang- oder Andachtsbüchern aufbewahrt. Heute geschieht es leider oft, dass diese Bücher mitsamt den Totenzetteln bei Haushaltsauflösungen unbeachtet entsorgt werden. Doch für Genealogen bieten die Daten der Totenzettel manchmal noch wertvolle Informationen. Bereits in den 1990er Jahren haben Johannes Kohlstedt und Norbert Mende eine Sammlung aufgebaut, diese in eine Datenbank aufgenommen und auswertbar dargestellt. Mittlerweile ist der Bestand auf fast 60.000 Totenzettel angestiegen.“
siwiarchiv-Statistik: 6.4. – 18.4.2021
Link zur vorherigen Statistik
Jubiläum »125+1 Jahre Motor-Omnibus« kann nicht stattfinden
Das ursprünglich für den 11. bis 13. Juni geplante Jubiläumswochenende „125+1 Jahre Motor-Omnibus“ muss abgesagt werden. Nach der Abstimmung mit den Verantwortlichen für den Buskorso gibt es keine ausreichende Planungssicherheit, das Herzstück der Veranstaltung, zu dem Busse aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland anreisen sollten, auf die Straße zu bringen. Gleiches gilt für das dreitätige Programm mit Bus-Party, Bus-Parade von Deuz nach Weidenau, Heimatabend und Frühschoppen in Netphen sowie der Zukunftsmeile „Mobilität“.
„Schweren Herzens haben wir uns für die endgültige Absage entschieden“, teilt die Veranstaltergemeinschaft bestehend aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein, der Stadt Siegen und der Stadt Netphen mit. Im Herbst 2020 sei man noch optimistisch gewesen, das Jubiläum „125+1“ im Frühsommer dieses Jahres feiern zu können. Weiterlesen
Erich Moning (1902 – 1967) – Bürgermeister (1929 – 1945) und Oberkreisdirektor im Siegerland (1946 – 1963)

Erich Moning, Kreistagssitzung 16.11.1956 (Quelle: KrA SI-WI, Bildsammlung)
“Ich kann nicht mit halber Kraft arbeiten” (aus der Trauerrede Heinz Kuhbiers, 18.9.1967)
Im Rahmen der Diskussionen um den Siegener Oberbürgermeister Alfred Fissmer rücken auch weitere höherrangige Kommunalbeamte in den Blick, deren Karriere in der Weimarer Republik im Siegerland begann. Nach dem Landrat Heinrich Goedecke sowie den Amtsbürgermeistern Alexander Hirschfeld und Andreas Vomfell folgt nun ein tabellarischer Lebensweg Dr. Erich Monings:
Familie
• geb. 11.11.1902 in Schwerte/Ruhr, gest. Mi. 13.9.1967 19:45 Uhr in Buschhütten
• Heinrich Moning, Oberbahnassistent in Hagen, Marie geb. Nolte; 1 Bruder; Beamtenfamilie
• 1906 verzog die Familie nach Hagen
• Ev., Konfirmation: Psalm 91
• Seit 14.6.1929 verh. mit Hedwig geb. Ackermann (*30.1.1904, gest. 20.5.1990), 4 Kinder (1 Tochter *1930, 3 Söhne *1932, *1937 und *1935) Weiterlesen