Galerieausstellung „Rubens – Das Alte Testament“

Siegerlandmuseum, bis zum 5. Februar 2017

Um 1610 veröffentlichte Rubens seinen ersten Kupferstich nach einem heute verschollenen Gemälde. Das Blatt, gestochen von Cornelius Galle dem Älteren, zeigt die alttestamentarische Szene mit Judith, der reichen und schönen Witwe, die den Feldherren Holofernes tötet, um ihr Volk zu retten. Rubens gab dem Stecher genaue Anweisungen für die Ausarbeitung von Licht- und Schattenwirkungen. Der angehende Malerfürst widmet die Arbeit seinem Freund Johannes Wowerius. Grafische Reproduktionen dienten vielen Künstlern zur Verbreitung ihrer wichtigsten Arbeiten, sie waren ihr Angebot für den kleineren Geldbeutel und dienten Gebildeten als Sammelobjekt für die Schublade. Nach der Veröffentlichung der „Großen Judith“ bemühte sich der geschäftstüchtige Maler um die Erlangung von Privilegien zum Schutz seiner grafischen Arbeiten. Die folgenden Kupferstiche mussten deshalb fast zehn Jahre auf ihre Veröffentlichung warten.
Die Arbeiten sind alle aus dem Bestand des Siegerlandmuseums.

Quelle: Siegerlandmuseum, Ausstellungen

„Siegerland“ Bd. 93 (2016) erschienen

Ein weitreichendes Themenspektrum deckt auch dieser Band ab:
Zur steinzeitlichen Archäologie im Siegerland äußert sich Michael Baales. Andreas Bingener schreibt zur Geschichte des historischen Tiergarten in Siegen. Traute Fries nähert sich in ihrem Beitrag den Kreuztaler Schriftsteller Adolf Wurmbach. Horst Grafe arbeitete die Geschichte der Eisenbahn der Kreuztaler Hütte. Der Kunstmaler Willi Schütz (1914 – 1995) steht im Mittelpunkt der Betrachtungen von Wolfram Martin.

siwiarchiv-Adventskalender 2016/21

200siwiSechszahnter Landrat des Kreis Siegen:

1956-1958, 1964-1983 Hermann Schmidt

„Ein rational nicht erklärbarer Antrieb, Verantwortung für andere zu übernehmen“ (Beineke, Feb. 1983)

Biographische Notizen
*6.2.1917 in Allendorf (Lahn-Dill-Kreis) – + 10. Februar 1983 Weiterlesen

„Archäologie in Westfalen-Lippe 2015“ erschienen

Die Bagger rollen kräftig mit der zunehmenden Baulust – auch in Westfalen. Das lässt sich auch an der größeren Zahl von Ausgrabungen der Archäologen und Fossilforscher ablesen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat jetzt seinen archäologischen Rückblick auf das Jahr 2015 herausgegeben. In der Reihe „Archäologie in Westfalen-Lippe“ berichten 99 Autoren in 75 Beiträgen druckfrisch über die aktuellen Forschungsergebnisse aus Archäologie und Paläontologie. Weiterlesen